Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - 34. Änderung des Flächennutzungsplanes (Franck´sche Tannen) hier: Aufstellungsbeschluss  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Hauptausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Hauptausschuss Beschlussart: an Verwaltung zurück verwiesen
Datum: Mi, 15.01.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 15:00 - 18:15 Anlass: Sitzung
Raum: Haus des Gastes
Ort: Dünenweg 7, 23730 Neustadt in Holstein - Pelzerhaken
VO/0976/13 34. Änderung des Flächennutzungsplanes (Frank´sche Tannen)
hier: Aufstellungsbeschluss
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
Bericht StvV:Vors. Bau- und Planungsausschuss Herr WeberAktenzeichen:3-610-14.4-34
Federführend:32 Planung Bearbeiter/-in: Buchwald, Eckhard

Bericht:

Bericht:

Die Bürgermeisterin bittet darum, Frau Weise das Wort zu erteilen, um einen neuen Vorschlag vorzustellen, der der Verwaltung kurzfristig zugegangen ist. Frau Weise teilt die schriftliche und bildliche Darstellung des neuen Vorschlages aus, und erläutert diesen. Sie weist darauf hin, dass der Vorschlag ein Kompromiss zwischen Eigentümer, Politik und dem Naturschutz darstelle. Frau Weise erläutert, dass eine Bebauung in der ersten Reihe auch ohne B-Plan zulässig sei. Die Bebauung des Grundstückes in zweiter Reihe bedarf jedoch eines B-Planes. Die Bewaldung des hinteren Landstückes soll durch einen B-Plan gesichert werden.

 

Herr Kahl erteilt den Zuhörern das Wort.

 

Bürgerbeteiligung:

Herr Dr. Völtzer erläutert, als Vertreter der Grundstückseigentümer, noch einmal seinen erarbeiteten Kompromissvorschlag. Hiernach soll das Grundstück mit insgesamt sieben Einfamilienhäusern bzw. Ferienwohnungen in zwei Reihen bebaut werden. Das Eigentum der Zuwegung zu den Grundstücken soll jeweils den Grundstückseigentümern zugeteilt werden, sodass die Stadt keinerlei Haftung übernehmen muss. Der Rest des Grundstückes soll fachgerecht aufgeforstet und für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht werden. Im Anschluss soll das aufgearbeitete Waldstück entweder der Stadt Neustadt in Holstein oder einer gemeinnützigen Stiftung zur Erhaltung und Pflege des Waldes übertragen werden.

Über diesen Vorschlag entsteht eine Diskussion unter den Zuhörern. Frau Weise betont, dass der Wald ohne B-Plan abgeholzt werden könne. Frau Disselhoff ist jedoch gegenteiliger Meinung. Der Ortsbeiratsvorsitzende Dahlke hinterfragt, weshalb das Grundstück in zwei Reihen bebaut werden soll. Er vertritt die Meinung, dass es keine weitere Bebauung geben darf, da in den letzten 20 Jahren der Ortsteil Pelzerhaken massiv bebaut wurde und nicht genügend Ausgleichsflächen geschaffen wurden. Die Stadt Neustadt in Holstein soll das Waldstück erwerben.

Herr Schulenburg erklärt dem Hauptausschuss, dass seine Stiftung das Waldstück und dessen Pflege gerne übernimmt.

 

Diskussion:

Herr Sela ist der Auffassung, dass dieser Kompromissvorschlag eine neue Situation für die Selbstverwaltung darstellt. Bisher hat sich noch kein Ausschuss mit dieser Nutzungsmöglichkeit befasst. Zunächst soll Herr Dr. Völtzer klären, wie die Erbengemeinschaft zu diesem Vorschlag steht. Ist dieser Vorschlag eine realistische Alternative für die Erbengemeinschaft soll er in einer gemeinsamen Sitzung des Bau- und Planungsausschusses und des Umwelt- und Verkehrsausschusses behandelt werden. Herr Böckenhauer stimmt diesem Vorschlag zu und bemängelt die kurzfristige Befassung des Hauptausschusses mit der Tischvorlage. Die Bürgermeisterin entgegnet, dass dieser Vorschlag die Verwaltung erst vor einigen Stunden erreicht hätte und es somit keine Möglichkeit gab, die Vorlage früher zuzusenden. Sie betont, dass dieser Vorschlag von der Verwaltung als ein möglicher tragfähiger Kompromiss angesehen werde. Frau Giszas befürwortet den Lösungsansatz, dass die Stiftung das Waldstück unterhält und drei Häuser an der Straßenfront gebaut werden dürfen. Frau Clarus stimmt diesem Kompromiss zu. Sie ergänzt, dass trotzdem über einen B-Plan nachgedacht werden solle, in dem die öffentliche Nutzung des Waldes festgeschrieben werde und die Stadt Neustadt in Holstein oder eine Stiftung der Eigentümer werde.

 

Herr Kahl regt an, dass die Ausschussvorsitzenden von Bau- und Planungsausschuss sowie Umwelt- und Verkehrsausschuss sich darüber verständigen sollen, ob in einer gemeinsamen Sitzung über den Kompromissvorschlag beraten werden solle.

 

Er lässt darüber abstimmen, ob der Bau- und Planungsausschuss und der Umwelt- und Verkehrsausschuss in einer gemeinsamen Sitzung über dieses Thema beraten soll.

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Bau- und Planungsausschuss und der Umwelt- und Verkehrsausschuss beraten über den Kompromissvorschlag der Tischvorlage in gemeinsamer Sitzung, sofern dies möglich ist.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anhang TOP 4 und 5 (279 KB)