Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Ersatzbau der Seebrücke in Neustadt in Holstein - Planungsstand und Kostenberechnung  

 
 
Sitzung des Tourismusausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Tourismusausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 20.05.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:57 Anlass: Sitzung
Raum: Tourist-Info Pelzerhaken
Ort: Dünenweg 7, 23730 Neustadt in Holstein - Pelzerhaken
VO/3190/24-3 Ersatzbau der Seebrücke in Neustadt in Holstein - Planungsstand und Kostenberechnung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
  Bezüglich:
VO/3190/24
Federführend:5 Tourismus-Service Beteiligt:12 Finanz- und Grundstücksabteilung
Bearbeiter/-in: Heß, Vera  34 Tiefbau / Bauhof

Herr Cremer übergibt das Wort an Frau Heß. Frau Heß führt kurz in das Thema ein und übergibt an Herrn Mohn und Herrn Jacobsen.

Herr Mohn erläutert den bisherigen Projektwerdegang. In seinem Vortrag geht Herr Mohn zunächst genauer auf den jetzigen Zustand der Seebrücke Neustadt in Holstein ein. Um die Brücke weiter betreiben zu können, müssten umfangreiche Reparaturarbeiten stattfinden. Eine kürzlich stattgefundene Untersuchung hat ergeben, dass der Zustand der Brücke bei einer Note von 3,5 liege. Dies bedeutet eine weitere Verschlechterung des Zustandes seit der letzten Prüfung. Bei einer Note von 4 müsste die Brücke sofort gesperrt werden. Mit den anstehenden Reparaturarbeiten mit einem ungefähren Kostenaufwand von ca. 47.500 € brutto könnte die Seebrücke noch in Betrieb bleiben.

Frau Hay fragt nach, ob die Summe der Reparaturarbeiten jetzt jedes Jahr auf die Stadt zukommen könnte. Herr Mohn antwortet, dass dies nicht zwingend sei.

Niemand könnte aber unvorhergesehene Ereignisse prognostizieren.

Herr Schumacher fragt, ob die Brücke gesperrt werden müsste, wenn keine Reparaturarbeiten stattfinden würden. Bürgermeister Spieckermann antwortet, dass beim Wert von 4,0 die Brücke sofort gesperrt werden müsste.

Herr Rehmet fragt nach, wie lange dies dauern würde, wenn keine Reparatur stattfinden würde. Herr Mohn antwortet, dass hier keine genaue Prognose abgeben werden kann, aber lange würde dies nicht mehr dauern. Sicher ist allerdings, dass die Instandsetzungskosten im Laufe der Jahre immer höher werden.

Herr Mohn fährt mit seinem Vortrag fort. Die Pläne und die Kostenberechnung werden dem Ausschuss vorgestellt.

Herr Hansen fragt nach, ob Stahlpfähle oder Betonpfähle haltbarer wären. Herr Mohn antwortet, dass bei der Seebrücke in Neustadt in Holstein und auch in Pelzerhaken Stahlpfähle vorgesehen seien. Diese können nämlich eingerüttelt werden. Das hat den Vorteil, dass beim Einsetzen der Pfähle weniger Lärm erzeugt werden würde und die Umweltbelastung geringer ausfiele. Diese Methode könnte man bei Betonpfählen nicht anwenden.

Herr Klemp fragt nach, wie lange die Stahlpfähle voraussichtlich halten. Herr Mohn gibt die Einschätzung von ca. 30-40 Jahre.

Herr Cremer will wissen, ob man die Nutzungsdauer der Seebrücken auch erhöhen könne. Herr Mohn antwortet, dass man mit den entsprechenden Unterhaltungsmaßnahmen selbstverständlich die Nutzungsdauer erhöhen könne.

Herr Hansen fragt nach, ob man die jährlichen Unterhaltungsmaßnahmen in etwa beziffern könnte. Herr Mohn sagt, dass dies schwer vorhersehbar sein, hängt es doch von vielen Faktoren wie Hochwasserereignissen, Vandalismus und anderen unvorhersehbaren Ereignissen ab.

Herr Rehmet möchte wissen, wie es zusammenpasst, dass die Haltbarkeit der Seebrücken auf 30-40 Jahren geschätzt wird, die Abschreibungen sich aber auf 60 Jahre belaufen. Herr Jacobsen berichtet, dass es sich hier um normative Ableitungen handele, die man annimmt, sollten keine Wartung und Reparaturarbeiten stattfinden. Frau Heß ergänzt, dass die Abschreibungsdauer eine gesetzliche Vorgabe sei.

Herr Hansen fragt, wie lange mit einer Sperrung des Strandbades zu rechnen sei. Herr Mohn rechnet mit einer Bauzeit von ca. einem Jahr mit dem Hinweis, dass auf den Bauzeitenplan später noch eingegangen wird. Frau Heß ergänzt, dass der Bau der Seebrücke und der Wasserrettungsstation mit Freifläche möglichst in einem Zuge umgesetzt werden soll. Dabei wird dann der gesamte Strandbereich zwischen Umwelthaus bis zur Grenze NSV Bootsliegehafen gesperrt. Die Sperrung könnte durchaus auch längere Zeit in Anspruch nehmen.

 


Beschluss:

Dem Planungsstand zum Ersatzbau der Seebrücke Neustadt in Holstein samt Kostenberechnung wird zugestimmt.

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, die Förderung für dieses Projekt beim Land Schleswig-Holstein einzuwerben

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

 

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich zu TOP 5 + 6: Präsentation Seebrücken.pdf (2847 KB)