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Auszug - Neubau einer Wasserrettungsstation mit öffentlicher WC-Anlage Strandbad Neustadt i.H. - Planungsstand und Kostenberechnung  

 
 
Sitzung des Tourismusausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Tourismusausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 03.04.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:08 Anlass: Sitzung
Raum: Tourist-Info Pelzerhaken
Ort: Dünenweg 7, 23730 Neustadt in Holstein - Pelzerhaken
VO/3156/24-1 Neubau einer Wasserrettungsstation mit öffentlicher WC-Anlage Strandbad Neustadt i.H. - Planungsstand und Kostenberechnung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
  Bezüglich:
VO/3156/24
Federführend:5 Tourismus-Service Beteiligt:33 Hochbau
Bearbeiter/-in: Heß, Vera   

Herr Cremer führt in das Thema ein und leitet weiter an Frau Heß. Frau Heß teilt mit, dass mit der heutigen Sitzung keine finanzielle Auswirkung für die folgenden Leistungsphasen beschlossen werden soll. In der Mai-Sitzung sollen die finanziellen Auswirkungen der vier Projekte - Seebrücke Neustadt in Holstein, die Attraktivierung der Strandpromenade Strandbad Neustadt in Holstein mit den beiden Teilprojekten Wasserrettungsstation und Freiflächen sowie die Seebrücke Pelzerhaken - auf den städtischen Haushalt und die Kurabgabe in Summe thematisiert werden. Hieraus resultiert dann auch die Einstellung der weiteren Kosten als Verpflichtungsermächtigung in den Nachtragshaushalt mit entsprechenden Sperrvermerken, also weiterhin unter Vorbehalt eines Zuwendungsbescheids.

Herr Rautenberg erläutert den bisherigen Projektwerdegang. Er geht explizit auf den Hochwasserschutz ein.

Frau Mehrtens-Paulsieg zeigt den Ist-Zustand und erläutert den Planungsstand der neuen Wasserrettungsstation mit seiner öffentlichen WC-Anlage im UG, dem Sanitätsraum im UG, dem Wachbereich im EG, dem Wohnbereich im OG, der Terrasse im EG sowie den beiden Büros (DLRG Ortsgruppe Neustadt in Holstein und der Strandaufsicht) im EG.

Herr Rautenberg ergänzt, dass das UG als Betonbaukörper wegen der Überflutungsgefahr und das EG sowie das OG als Holzbaukörper geplant sei. Nach der Präsentation der Grundrisse der Entwurfsplanung wurden keine Fragen zum Entwurf und der Gestaltung gestellt.

Herr Rautenberg erläutert daraufhin die Kostenberechnung.

Herr Cremer verdeutlicht, dass in die Kostenentwicklung von der Kostenschätzung bis hin zur Kostenberechnung auch die Berücksichtigung des Hochwasserschutzes und die Preissteigerung einzubeziehen sei.

Herr Reichert fragt nach, ob die große Anzahl an Toiletten Vorschrift sei? Frau Heß antwortet dazu, dass durch den Bau der Wasserrettungsstation einerseits die WC-Anlage „Am Heisterbusch“ geschlossen werden könne und andererseits durch den Ausbau der Hafenwestseite mit mehr Besuchern mit längeren Aufenthaltsdauer am Strand und somit einer höheren Nutzerzahl für die WCs zu rechnen sei.

Weiter wurde gefragt, ob die Türen wasserdicht seien. Herr Rautenberg erklärt das Prinzip der Schottung in den Leibungen. Frau Heß ergänzt, dass im Winter schon einige Schotts in den Leibungen eingesetzt würden und so schneller auf Hochwasser reagiert werden könne. Auch sei die WC-Anlage als Einzelkabinen geplant, so dass im Winter nicht alle WC´s zu unterhalten seien.

Herr Hoff stellt klar, dass die nun präsentierte Summe ausreichend sein müsste, um den Förderantrag zu stellen. Herr Rautenberg teilt mit, dass kein Puffer bei öffentlichen Auftraggeber eingepreist werden dürfe. Ebenso verhält es sich mit der Inflation. Weitere Kosten können nicht vorhergesagt werden.

Herr Weide betont die Wichtigkeit zur Umsetzung des Projektes.

Herr Hansen fragt nach der Differenz der Kostenentwicklung von der Kostenschätzung hin zur Kostenberechnung. Herr Rautenberg erklärt diese Entwicklung nochmals. Frau Heß verweist zusätzlich auf die Sitzung vom Februar 2024, dass hier eine Kostenschätzung in Höhe von 2.946 Mio. € brutto präsentiert wurde.

Herr Rehmet möchte wissen, ob es technische Gründe für ein beheiztes UG gibt. Herr Rautenberg verweist auf die Vorgaben der TGA-Planung sowie der Pumpe gegen Hochwasser.

Herr Spieckermann betont, dass für die Badesicherheit der Gäste und Einheimischen eine Wasserrettungsstation notwendig sei. Ferner befinde sich Neustadt in Holstein im Wettbewerb gegenüber anderen Orten an den Küsten. Der Neubau der Wasserrettungsstation diene dazu, die Badesicherheit aufrecht erhalten zu können. Eine attraktive Wasserrettungsstation sei wichtig zur Akquise für die vielen ehrenamtlichen Rettungsschwimmer, die dann gerne nach Neustadt in Holstein kommen würden. Insgesamt sei das Gebäude funktional gehalten.

 


Beschluss:

Dem vorliegenden Planungsstand der Wasserrettungsstation mit öffentlicher WC-Anlage als Teilprojekt der „Attraktivierung der Strandpromenade im Bereich Strandbad Neustadt in Holstein samt Kostenberechnung wird zugestimmt.

Der Bürgermeister wird beauftragt, die Förderung für dieses Projekt beim Land Schleswig-Holstein einzuwerben.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig