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Auszug - Antrag der Fraktionen CDU, BGN, SPD, DU, Bündnis 90/Die Grünen: Günstigere Planung des Hafensteigs, als jetzt vorliegt  

 
 
Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 16.05.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:25 Anlass: Sitzung
Raum: Neuer Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 1, 23730 Neustadt in Holstein
VO/3186/24-1 Antrag der Fraktionen CDU, BGN, SPD, DU, Bündnis 90/Die Grünen:
Günstigere Planung des Hafensteigs, als jetzt vorliegt
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
  Bezüglich:
VO/3186/24
Federführend:3 Bauamt Bearbeiter/-in: Weise, Antje

Herr Heckel verliest den gemeinsamen Antrag der Fraktionen im Wortlaut.

Frau Giszas ergänzt, dass der Ausbau der Straße viel günstiger sein könne, weshalb Eigentümerinnen und Eigentümer eingeladen wurden um zu hören, was diese zur Planung sagen und wie eine günstigere Planung aussehen könne. Es gehe darum, ob eine Luxusplanung oder eine günstigere Planung umgesetzt werde.

Frau Weise stellt Herrn Gaffrey und Herrn Jarosch vor und bittet diese mögliche Einsparpotenziale beim Ausbau der Straße darzustellen. Sie verwahrt sich gegen den Ausdruck Luxusplanung.

Herr Gaffrey erläutert die vor 1,5 Jahren begonnene Planung und stellt Einsparmöglichkeiten dar. Der Hafensteig sei eine Umgehungsstrecke, was durch den Ausbau minimiert werden solle. Die Oberfläche der Straße solle aus Asphalt bestehen, während Fußwege und Stellflächen mit Betonpflaster hergestellt würden. Die Baukosten werden von ihm mit 460.000 € beziffert. Einsparungen seien bei den Baumrosten und durch die Verwendung von Betonborden möglich. Das Einsparpotenzial liege dadurch bei ca. 60.000 €.

Herr Weber spricht sich dafür aus, bei Granitborden zu bleiben, wie es im Bereich der Altstadt üblich ist.

Herr Heckel fordert die Anwohner auf, sich zu der vorgelegten Planung zu äußern.

Herr Leinweber erkundigt sich zunächst nach dem möglichen Baubeginn. Weiterhin wünscht er sich, dass die RW-Kanalisation so ausgelegt wird, dass auch bei Starkregen ein Anstauen des Wassers an seinem Wohngebäude nicht vorkommt.

Herr Gaffrey erwidert, dass der RW-Kanal leistungsfähiger sein werde, wenn der Ausbau erfolgt sei.

Weitere Aussagen von Herrn Leinweber sind: die Oberflächen müssten ausreichend stabil sein, wegen des LKW-Verkehrs. Die Gewichtsbegrenzung von 12 Tonnen für LKW werde oftmals übersehen. Die Einbahnstraßenregelung sei aus seiner Sicht eher ungünstig. Tempo 30 werde von vielen Nutzern nicht eingehalten. Die Parkzonen in der Straße seien ungünstig geregelt. Er spricht sich für die Einführung von Tickets für das Anwohnerparken aus.

Herr Christensen fände für die Befestigung der Stellplätze Granitpflaster besser als Betonpflaster. Er findet es richtig, die Durchfahrt durch den Hafensteig zu erschweren. Er bietet an, die straßenbegleitenden Bäume aus eigener Tasche zu bezahlen.

Herr Gaffrey ergänzt, dass Bäume und Aufpflasterungen den Durchgangsverkehr wirksam bremsen werden.

Herr Reichert spricht sich dafür aus, die straßenbegleitenden Bäume ganz einzusparen. Weiterhin erkundigt er sich nach den Kosten für die Aufpflasterungen.

Herr Spieckermann führt aus, dass die Aufpflasterung im Einmündungsbereich wegen des intensiven Radverkehrs unbedingt erforderlich sei.

Frau Weise fasst zusammen, dass sich die anwesenden Anwohner für den Ausbau ausgesprochen haben.  Es werde nun die Aufhebung des Sperrvermerks benötigt, damit die Baumaßnahme gemeinsam mit den Stadtwerken Neustadt in Holstein ausgeschrieben werden kann. Dies sei die wirtschaftlichste Lösung.

Herr Heckel sagt zu, die Anwohner bei der nächsten Beratung zu diesem Thema erneut einzuladen (02.07.2024). 


Beschluss:

Eine Beschlussfassung findet zu diesem Tagesordnungspunkt nicht statt.