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Auszug - Bericht des Gewässerschutzbeauftragten für 2021  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Stadtwerkeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Stadtwerkeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 14.03.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:51 Anlass: Sitzung
Raum: Aula der Gemeinschaftsschule
Ort: Schulstraße 2, Neustadt in Holstein
VO/2761/22 Bericht des Gewässerschutzbeauftragten für 2021
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
Federführend:4 Stadtwerke Neustadt in Holstein Bearbeiter/-in: Grell, Sabine

Herr Geusen-Rühle begrüßt Herrn Lorenzen als Gewässerschutzbeauftragten und bittet ihn um seinen Bericht.

Herr Lorenzen verweist zunächst auf die Vorlage und berichtet dann von den wesentlichen Feststellungen seines Berichts. Die einzuhaltenden Grenzwerte wurden nicht überschritten. Die tatsächlichen Werte im Ablauf der Kläranlage liegen weit unter den Grenzwerten. Auch bei den täglichen Messungen wurden die Grenzwerte nicht erreicht.

Der Energieverbrauch im Jahr 2021 ist leicht gesunken. Positiv anzumerken ist, dass der Anteil der BHKW Einspeisung höher ist. Der Anteil des im BHKW erzeugten Stroms ist von 41% im Jahr 2020 auf 48% im Jahr 2021 angestiegen. Die Abwasserbehandlung im Klärwerk hat im Jahr 2021 einwandfrei funktioniert. Die erreichte Abwasserqualität entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Die Grenzwerte konnten eingehalten werden, die tatsächlich erreichten Abwasserwerte lagen weit darunter. Die Klärschlammmenge lag bei 1323 cbm. Der Klärschlamm wird bei der VERA in Hamburg thermisch verwertet. Der Laborbetrieb im Neustädter Klärwerk lief problemlos. Im Rahmen der Selbstüberwachung stimmen die Messergebnisse des Klärwerklabors mit den Ergebnissen des unabhängigen Labors in Kiel und den Wasserproben des Kreises Ostholstein überein.

Auch im Jahr 2 der Corona Pandemie konnte der Abwasserbetrieb im Neustädter Klärwerk aufrechterhalten werden. Die Hygieneregeln wurden eingehalten. Die Erfahrungen aus dem Jahr 2020 wurden fortgeführt, bzw. den gesetzlichen Vorgaben angepasst. Die Kommunikation über Video und Audiokonferenzen gehört schon fast zur Normalität.

Er richtet einen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klärwerks, da die Regeln anstandslos eingehalten und keine Beanstandung festgestellt worden seien.

 

Diskussion:

Es wird auf einen Fehler in der Berechnung der Energieeinspeisung durch Herrn Neubauer hingewiesen. Herr Lorenzen bestätigt, dass die Zahlen geprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Es wird diskutiert, ob die Regenrückhaltebecken für ein vermehrtes Regenvolumen ausreichend seien oder eine Anpassung notwendig werde. Herr Lorenzen bestätigt die meteorologische Berechnung der Beckengröße sowie die Möglichkeit der zukünftigen Anpassung, sollte diese notwendig werden. Er informiert aber, dass die derzeitige Größe sowie Anzahl der Regenrückhaltebecken ausreichend seien. Außerdem führt Herr Lorenzen aus, dass die Kremper Au, der Lachsbach sowie Abwasser aus Roge in das Binnenwasser eingeleitet werden und dass ein Überlauf aufgrund auftretender Starkregenereignisse immer wieder zu Gewässerverschmutzungen führen können.

 

 

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Beschluss:

Der Stadtwerkeausschuss nimmt den Bericht des Gewässerschutzbeauftragten für 2021 zur Kenntnis.

 

 

 

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