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Auszug - Erstellung eines Wohnungsmarktkonzeptes/ Schaffung preiswerten Wohnraums Anträge der CDU und SPD Fraktion  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 15.02.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:40 Anlass: Sitzung
Raum: Neuer Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 1, 23730 Neustadt in Holstein
VO/2772/22 Erstellung eines Wohnungsmarktkonzeptes/ Schaffung preiswerten Wohnraums
Anträge der CDU und SPD Fraktion
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
Federführend:2 Amt für gesellschaftliche Angelegenheiten Bearbeiter/-in: Raloff, Klaas

 

Herr Hoppert verweist auf die durch die Abteilung Ordnung und Soziales sehr gut vorbereitete Sitzungsvorlage. Ziel sei es, die Wohnraumförderung abzufragen. Weiter solle die Mittelbereitstellung der Bundesregierung für den sozialen Wohnungsbau abgewartet werden.

 

Herr Hansen findet, das Wohnungsmarktkonzept der Firma GEWOS habe an Aussagekraft verloren. Ziel sei es nun, die Anzahl der Sozialwohnungen in Neustadt in Holstein zu erhöhen.

 

Frau Spiegel dankt Herrn Hansen für seinen Beitrag und erinnert daran, dass die Schaffung weiterer Wohnungen vom Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten bereits beschlossen wurde.

 

Herr Raloff gibt zu bedenken, dass lediglich die Gesamtzahl der sich in Planung oder im Bau befindlichen Wohnungen genannt wurde, diese Zahl jedoch nicht weiter differenziert wurde. Bei den genannten 1.150 Wohnungen handele es sich nicht ausschließlich um preisgünstige Wohnungen oder Sozialwohnungen. Weiter plädiert Herr Raloff dafür, zu beobachten, was sich in naher Zukunft auf dem Wohnungsmarkt verändern wird.

 

Anmerkung der Verwaltung: Der Anteil der Sozialwohnungen ergibt sich aus dem der Vorlage angefügten Vermerk vom 16.11.2021.

 

Die Ausschussvorsitzende bedankt sich ebenfalls bei Herrn Raloff für die vorangegangene Darstellung des Sachverhaltes. Frau Spiegel merkt an, dass das Wohnungsmarktkonzept aus dem Jahr 2014 stammt und es erst jetzt umgesetzt wird.

 

Herr Dr. Böckenhauer ist der Meinung, dass ein neues Wohnungsraumkonzept nicht nötig sei. Weiter erklärt er, man solle nicht weiter abwarten, wenn erkennbar zu wenig Sozialwohnungen vorhanden oder geplant seien.

 

Daraufhin verweist Herr Raloff auf Seite 66 des Wohnungsmarktkonzeptes der Firma GEWOS. Darüber hinaus merkt er an, dass eine gesteigerte Verfügbarkeit von Wohnungen zukünftig eventuell Mietsenkungen zur Folge haben könnte.

 

Herr Dr. Böckenhauer schlägt vor, diese Angelegenheit regelmäßig auf die Agenda des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten zu setzen und spätestens in einem Jahr erneut darüber zu beraten. In der Zwischenzeit sollen die Entwicklungen auf dem Neustädter Wohnungsmarkt beobachtet werden.

 

Frau Spiegel stimmt Herrn Dr. Böckenhauer zu. Die Ausschussvorsitzende stellt fest, dass insgesamt drei Beschlussvorschläge vorliegen: 1. Beschlussvorschlag des Antrages der SPD-Fraktion, 2. Beschlussvorschlag des Antrages der CDU-Fraktion, 3. Beschlussvorschlag der Verwaltung.

 

Daraufhin zieht Herr Hoppert den Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion zugunsten des Beschlussvorschlages der Verwaltung zurück.

 

Die Ausschussvorsitzende verliest den Beschlussvorschlag der Verwaltung mit dem Hinweis, dass sich der Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten diesbezüglich in einem Jahr erneut beraten werde und lässt abstimmen.

 


Beschluss:

Vor einer Erneuerung des Wohnungsmarktkonzeptes soll die Fertigstellung der in Bau und Planung befindlichen 1.150 Wohnungen in der Stadt abgewartet werden.

 


Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0