Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
Bericht: Herr Schmidt vom Büro IPP aus Kiel erläutert den geplanten Umbau des Knotenpunkts anhand einer Präsentation. Vom Büro IPP werden auch Ausschreibung und Baubetreuung des jetzigen Gefahrenschwerpunkts geleistet. Der Kreisverkehr wird einen Durchmesser von 40 m haben, und die Fahrspur eine Breite von 6,50 m aufweisen. Die 4 Zufahrten werden jeweils 7 m breit sein, und es wird einen Zwei-Richtungs-Radweg geben bzw. einen kombinierten Geh- und Radweg. Zur Überführung der Fußgänger und Radfahrer werden Inseln gebaut, die eine Querung erleichtern. Die Zufahrt zum Kleingartengelände wird mit Pflaster ausgeführt. Die Gestaltung der Mittelinsel ist noch nicht abschließend geplant. Eine Beleuchtung des Radwegs von außen nach innen ist ebenfalls geplant. Für die Umsetzung der Maßnahme müssen in der Zufahrt zur Kleingarten-Anlage 3 Bäume gefällt werden. An anderer Stelle ist ein weiterer Baum zu entfernen. Ersatzpflanzungen sollen im Verhältnis 1:2 erfolgen. Der Ausbau wird unter Vollsperrung durchgeführt, weshalb eine Baustraße erforderlich ist, die als erstes hergestellt wird. Für kurze Zeit wird auch eine großräumige Umleitung erforderlich sein.
Diskussion: Herr Heckel erläutert, dass Radfahrer dort keine Vorfahrt haben, da der Kreisverkehr nicht innerorts liegt. Herr Schmidt ergänzt, dass es deshalb auch keine Furten für Fußgänger und Radfahrer geben werde. Herr Rietschel erklärt, dass es in der Nähe des Kreisverkehrs eine Lichtsignalanlage zur Querung der Fahrbahn geben werde. Herr Richter empfindet 2,50 m für einen Zwei-Richtungs-Radweg als zu schmal. Außerdem würden Autos eindeutig bevorzugt und eine Beleuchtung mit hellem, weißem Licht sei bei Dunkelheit eher ungünstig. Herr Rietschel entgegnet, dass 5 m Breite für Radfahrer und Fußgänger eine deutliche Verbesserung auf der Ostseite darstellen. Der kombinierte Fuß- und Radweg sei mit knapp 3,00 m ebenfalls ausreichend breit. Da der Kreisverkehr Teil einer Landesstraße ist und außer Orts liegt, ist der LBV hier federführend tätig. Herr Dr. Wittke vertritt die Auffassung, dass das Radverkehrskonzept bei dieser Planung nicht berücksichtigt wurde. Herr Weber findet die Zufahrtmöglichkeit für die 170 Kleingärtner sehr gut und lobt auch die geänderte Einfahrt für die landwirtschaftliche Fläche. Herr Dr. Böckenhauer bedankt sich für die vorgelegte Planung und stellt fest, dass das Radverkehrskonzept derzeit eine Diskussionsgrundlage ist und fordert den Ausschuss zur Zustimmung zur Entwurfsplanung auf.
C:\Programme\Microsoft Office\Office\Normal.dot Seite 1 Beschluss: Der Umbau des Knotenpunktes "Oldenburger Straße/Landesstraße 309 (Ostring)" soll entsprechend der vorgestellten Entwurfsplanung erfolgen.
C:\Programme\Microsoft Office\Office\Normal.dot Seite 1 Abstimmungsergebnis: einstimmig Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0
C:\Programme\Microsoft Office\Office\Normal.dot Seite 1 |
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