Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Fußgängerüberweg Wiesenstraße  

 
 
gemeinsame öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses, Tourismusausschuss und Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten
TOP: Ö 5
Gremien: Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss, Tourismusausschuss, Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 23.03.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:33 - 22:58 Anlass: Sitzung
Raum: Aula der Gemeinschaftsschule
Ort: Schulstraße 2, Neustadt in Holstein
VO/2574/21 Fußgängerüberweg Wiesenstraße
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
Federführend:2 Amt für gesellschaftliche Angelegenheiten Beteiligt:3 Bauamt
Bearbeiter/-in: Raloff, Klaas   

Herr Heckel verliest die beiden Beschlussvorschläge der Vorlage und erläutert den Sachverhalt. Anhand einer Google-Maps-Aufnahme sei zu erkennen, dass zwei Bushaltestellen nur 150 m auseinanderliegen, die zusammengelegt werden könnten.

Herr Cremer findet diese Idee generell gut und wünscht sich für die Pelzerhakener Bürgerinnen und Bürger einen Fußgängerüberweg in der Nähe des alten Überwegs.

Herr Albers kann einen grundsätzlichen Bedarf für einen Fußgängerüberweg (FGÜ) nicht erkennen. Zwar sei es jetzt möglich einen solchen anzulegen, aber nicht nötig. Es sollte komplett auf einen Fußgängerüberweg verzichtet werden.

Herr Hansen ergänzt, dass in einer Tempo-30-Zone grundsätzlich langsam gefahren werde. Weiterhin seien die Kosten für die Einrichtung des FGÜ sehr hoch und der Ortsbeirat sei ebenfalls dagegen.

Frau Giszas war nicht bekannt, dass zwei Bushaltestellen so dicht aufeinander folgen. Es sei zu prüfen, ob diese verschoben oder zusammengelegt werden dürfen. Ansonsten plädiert sie für eine Aufpflasterung, um die Fahrgeschwindigkeit herabzusetzen.

Herr Kruschke führt aus, dass der Ortsbeirat einen FGÜ an der alten Stelle haben wollte.

Herr Cremer erklärt, dass in einer Tempo-30-Zone langsam gefahren werden solle, die Realität sehe aber anders aus. Er beobachte häufiger Gefahrensituationen. Der Ortsbeirat wolle durchaus einen FGÜ, aber nicht um den Preis 6 wegfallender Parkplätze.

Herr Kraatz bezeichnet die Wiesenstr. als Zugangsstraße zum Rettungs-Hotspot Surfrevier und empfindet deshalb eine Aufpflasterung als nicht geeignet.

Herr Dr. Wittke berichtet, dass die Anordnung der Verkehrsbehörde auf einer Zählung beruhe. Die Fußgänger kommen hier wegen des herrschenden Verkehrs nur schlecht über die Straße.

Herr Dr. Böckenhauer erklärt, dass noch einige Fragen vorab zu klären sind, wie z.B. die Versetzung oder Aufhebung einer Bushaltestelle. Eine Aufpflasterung hält er für ein probates Mittel zur Geschwindigkeitsreduzierung.

Herr Raloff erläutert anhand eines Lageplans die derzeitige Verkehrssituation. Es habe mehrere Termine mit der Verkehrsbehörde und der Polizei gegeben. Eine Verkehrszählung an mehreren Tagen habe erheblichen Fahrzeugverkehr ergeben. Da nicht alle Nutzer gut zu Fuß seien, habe der FGÜ eine wichtige Funktion. Derzeit würden Fußgänger genau in den Parkbereichen die Fahrbahn queren, da sie keine Umwege gehen. Er führt aus, dass die beiden Bushaltestellen ihren Sinn haben, da im Schaarweg Menschen wohnen, die nicht mehr gut laufen können. Insofern konterkariere der Wegfall einer Bushaltestelle den Inklusionsgedanken. Eine Verlegung des FGÜ sei durch die Verkehrsbehörde abgelehnt worden.

Herr Höppner spricht sich als Pelzerhakener Bürger dafür aus, den FGÜ Richtung Mastkobener Weg zu verschieben, um von dort kommende Fußgänger besser zu bedienen.

Herr Hoppert wundert sich über die Beschlussvorschläge der Vorlage. Einige Sachaussagen seien noch diskussionswürdig.

Herr Rüdiger Richter kann die hohen Kosten nicht nachvollziehen und spricht sich für eine Lage des FGÜ zwischen Eichenhain und Strandallee aus.

Herr Dr. Wittke schlägt vor, die Bushaltestelle zu verlegen und einen erneuten Ortstermin durchzuführen. Der Stellplatz und der Baum vor der Einmündung des Schaarweges sind aus seiner Sicht sehr störend.

Herr Schmidt vertritt die Auffassung, dass dieses Thema heute nicht beendet werden könne und formuliert einen abweichenden Beschlussvorschlag.

Herr Raloff erläutert, dass man bei der Beratung über die Ausbauplanung der Wiesenstr. den FGÜ wegdiskutiert habe. Die hohen Kosten des FGÜ sind mit dem Rückbau der Stellplatzflächen zu begründen. Er erläutert verschiedene Positionen von FGÜs und berichtet, dass schon 4 Ortsbegehungen in dieser Angelegenheit stattgefunden haben. Bei Bedarf könne sich jeder Corona konform, alleine die die Situation vor Ort noch einmal ansehen.

Herr Greve formuliert einen weiteren ergänzenden Beschlussvorschlag.

 

 

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Beschluss:

  1. Die Verwaltung möge die diversen Aspekte, Anregungen und Erkenntnisse aufgreifen und eine neue Vorlage erstellen.
  2. Zur Klärung der geeigneten Position eines Fußgängerüberweges soll eine weitere gemeinsame Ortsbegehung durchgeführt werden. 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten:

zu 1.: einstimmig

Ja-Stimmen: 8  Nein-Stimmen: 0  Enthaltungen: 0

zu 2.:

Ja-Stimmen: 3   Nein-Stimmen: 4      Enthaltungen: 1 

 

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