Auszug - Urban Gardening/Städtisches Gärtnern; Beispiele und mögliche geeignete Flächen im Stadtgebiet  

Bericht:

Herr Mittmann erklärt, dass sich „Urban Gardening“ auf den Anbau von Gemüse, Obst und Zierpflanzen auf öffentlichen Flächen bezieht. Der Verein Initiative Jugend e.V. hat eine Parzelle im Kleingartengelände der Schützengilde gepachtet und will diese künftig mit allen Interessierten gemeinschaftlich gärtnerisch nutzen.

Folgende öffentliche Grünflächen im Stadtgebiet, die prinzipiell für Urban Gardening geeignet sind, werden vorgestellt:

• Ein Teil der Ausgleichsflächen im Baugebiet Bültsaal,
• Eine Teilfläche im Baugebiet Mastkobener Weg
• Eine nicht mit Krokussen bestandene Fläche des Lienauparks nahe der Berufsschule

Auch der von Frau Künkel angelegte Kräutergarten auf dem Gelände des Hospitals zum Heiligen Geist ist bereits eine Form des Urban Gardening.

Herr Mittmann weist darauf hin, dass Anbauflächen wegen der Hundeproblematik eingezäunt werden sollten. Auch ist eine Wasserversorgung sinnvoll. Aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes sei hier bürgerschaftliches Engagement erforderlich.

Diskussion:

Herr Dr. Böckenhauer unterstreicht, dass die Arbeit nicht von Mitarbeitern der Stadt geleistet werden solle, sondern dass hier bürgerschaftliches Engagement gefragt sei. Die von der Verwaltung ausgearbeitete Vorlage sei ein guter Ansatz, der vom Arbeitskreis „Biologische Vielfalt“ weiter bearbeitet werden könne.

Herr Weber weist darauf hin, dass die ev. Kirchengemeinde ein Kleingartengelände nahe der Kirchhofsallee besitzt, in dem zwei Parzellen derzeit nicht bewirtschaftet werden.

Herr Heckel erklärt, dass einzelne Bürger eigenverantwortlich tätig werden können, der Arbeitskreis könne diese Thematik weiter ausarbeiten.

Beschluss:  

Der Ausschuss nimmt Kenntnis von den vorgeschlagenen öffentlichen Flächen für das Urban Gardening/Städtisches Gärtnern.

Abstimmungsergebnis:

Eine Abstimmung findet zu diesem Punkt nicht statt.