Vorlage - VO/2027/18  

Der Umwelt- und Verkehrsausschuss hat mit Beschluss vom 24.04.2018 die Verwaltung gebeten zu prüfen, welche Flächen im Sinne des „Städtischen Gärtnerns“ genutzt werden können.

Unter Urban Gardening/Städtischem Gärtnern wird per Definition der Anbau von Kräutern, Gemüse, Obst und Zierpflanzen auf öffentlichen Flächen und Grünanlagen verstanden.

Folgende städtische Flächen sind hierfür prinzipiell geeignet:

• Ausgleichsflächen im Baugebiet Bültsaal
• Ausgleichsflächen im Baugebiet Mastkobener Weg
• Teilfläche innerhalb des Lienauparkes

Neben einem zeitintensiven, bürgerschaftlichen Engagement benötigt eine Fläche für Urban Gardening eine Einzäunung wegen der Hundeproblematik und eine Bewässerungsmöglichkeit. Bewässerungsmöglichkeiten bestehen bei den genannten Flächen nicht.

Der städtische Bauhof ist bereits ausgelastet und kann keine zusätzliche Aufgabe übernehmen.

Vorhandene Beispiele, die im weitesten Sinn zum Urban Gardening gezählt werden können sind:

• Die klassischen Kleingartenanlagen Pfannkuchenberg und Polizeidienerkoppel
• Gärten für Kinder des Umwelthauses in der Kleingartenanlage Pfannkuchenberg
• Staudenbeete und Obstbaumwiese des Vereins „Attraktives Neustadt“ e.V.
• Obstbaumwiesen in den Baugebieten Bültsaal und Mastkobener Weg
• Krokuspflanzaktionen der Frauenunion in den zurück liegenden Jahren
• Pflege und Bepflanzung von Baumscheiben durch Anwohner beispielsweise in der Straße Am Heisterbusch
• Aktuell angelaufenes Projekt der InJu e.V. „Garten der Begegnung“ –Demokratie wachsen lassen- auf einer Kleingartenparzelle neben der Gogenkroghalle

Der Ausschuss nimmt Kenntnis von den vorgeschlagenen öffentlichen Flächen für das Urban Gardening/Städtisches Gärtnern.

Lagepläne

Kurzkonzept „Garten der Begegnung“ des Vereins Initiative Jugend e.V.