Auszug - Bauliche Grundstrukturen eines modernen Gymnasiums  

Herr Kilian erläutert anschaulich die aktuelle räumliche Situation des Küstengymnasiums und verweist auf die der Vorlage beigefügten Anlagen. Bereits bei Dienstantritt habe man das Gymnasium gemeinsam mit der Politik besichtigt und erkannt, dass neu strukturiert werden müsse. Bei fehlendem Brandschutz, fehlender Barrierefreiheit etc. müsse man sich jedoch die Grundsatzfrage stellen: Sanierung oder „Sanierung + x“.

Die Bürgermeisterin bedankt sich für die Arbeit der Schulleitung. Sie fügt hinzu, dass im Haushalt 2017 bereits die Kosten für zwei Planungsbüros berücksichtigt wurden und man sich folglich auf ein Raumprogramm verständigen müsse, um eine Vergleichbarkeit zwischen Sanierungs- und Neubauvariante herstellen zu können. Sie unterstreicht die Wichtigkeit dieser Grundlage für diese wichtige Entscheidung der Stadt Neustadt in Holstein.

Herr Heckel empfindet die Anzahl der wünschenswerten Unterrichtsräume in dem anliegenden tabellarischen Raumprogramm als Mindestmaß und spricht sich anstelle der Zustimmung für eine Kenntnisnahme der Vorlage aus. Herr Holtfester und Herr Kilian sind sich einig, dass die Leitbilder stimmen müssen und es inzwischen mehr bedürfe als etwas Wandfarbe oder Fahrstühle für die Barrierefreiheit. Herr Hübner erläutert auf Nachfrage das Raumprogramm, welches für den Architekten das benötigte Raumvolumen für die angestrebten pädagogischen Möglichkeiten darstellen solle, es gehe in diesem Planungsstadium jedoch noch nicht um die exakte Beschreibung einzelner Unterrichtsräume. Nach abgeschlossenem Entwurf der Architekten und kompletter Umstrukturierung könne durchaus ein Vielfaches weniger an Räumlichkeiten zusammen kommen.

Zwischenfragen werden durch die Schulleitung und die Verwaltung beantwortet.

Um Unklarheiten zu vermeiden, wird der Beschlussvorschlag von Frau Dr. Batscheider wie folgt geändert:

Beschluss:  

Ziel der baulichen Neustrukturierung des Küstengymnasiums ist es, das Gymnasium zukunftsfähig zu machen, indem seine baulichen Strukturen den Notwendigkeiten moderner Schulen angepasst werden. Diese sind: Inklusion, Individualisierung/ Differenzierung, Ganzheitlichkeit, Medien, Teamstrukturen, Ganztag, Arbeitsschutz, Nachhaltigkeit.

Die vergleichende Untersuchung soll sich an den Möglichkeiten orientieren, die im beigefügten Raumprogramm beschrieben sind.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig