Vorlage - VO/1746/17  

Das Küstengymnasium entspricht in vielen Bereichen nicht mehr den heutigen Standards. Betroffen sind u.a. die Bereiche Brandschutz, Barrierefreiheit, Arbeitsschutz und Energiebilanz. Hinzu kommen notwenige Reparaturen und Sanierungsmaßnahmen, z.B. der Sanitäranlagen und Turnhallen. Zudem stellen die baulichen Strukturen ein Hindernis für die Umsetzung modernen Unterrichts dar (u.a. Differenzierung/ Individualisierung, Ganzheitlichkeit, Medien).

Die notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen erreichen dabei möglicherweise eine Größenordnung, die einen Neubau der Schule rechtfertigen könnte.

Um einen Kostenvergleich zwischen den Varianten „Erhalt“ und „Neubau“ vornehmen zu können, wurden in den Haushalt 100.000 € Planungskosten eingestellt. Der Hauptausschuss hat bereits der Beauftragung von zwei Architekturbüros zugestimmt (siehe VO 1713/17). Dabei wird ein Büro die Unterhaltungskosten mit Bestandsoptimierung ermitteln, das andere Büro die Kosten für einen Neubau.

Im Vorfeld dieser vergleichenden Planung sollte sich die Stadt auf eine leitende Zielvorstellung verständigen, aus der sich die baulichen Notwendigkeiten ergeben (Anlage).

Um eine Vergleichbarkeit der beiden Varianten zu erreichen, hat die Schule in Abstimmung mit der Verwaltung ein Raumprogramm (Anlage) aufgestellt, aus dem ersichtlich ist, wie diese Ziele aus heutiger Sicht erreicht werden können. Ein Architektenentwurf mag durchaus abweichen und dennoch erfolgreich sein.

Ziel der baulichen Neustrukturierung des Küstengymnasiums ist es, das Gymnasium zukunftsfähig zu machen, indem seine baulichen Strukturen den Notwendigkeiten moderner Schulen angepasst werden. Diese sind: Inklusion, Individualisierung/ Differenzierung, Ganzheitlichkeit, Medien, Teamstrukturen, Ganztag, Arbeitsschutz, Nachhaltigkeit.

Die vergleichende Untersuchung soll auf Grundlage des beigefügten Raumprogrammes erfolgen.

Leitbild bauliche Grundstrukturen

Tabellarisches Raumprogramm