Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
Nachdem die Wohnbauflächen (Bedarfsermittlung und Auswahl geeigneter Flächen) dem Ausschuss bereits am 26.11.2015 vorgestellt wurden, stellt Herr Rieger heute die geplanten Mischbauflächen (M) und gewerblichen Bauflächen (G) vor:
Die Mischbauflächen werden großenteils aus dem vorhandenen Flächennutzungsplan und seinen Änderungen übernommen, neue Mischbauflächen werden nicht ausgewiesen. Es handelt sich überwiegend um Flächen im Altstadtbereich und in dessen näherer Umgebung sowie um Übergangsflächen zu den Wohnbauflächen. Teilweise werden bisherige Mischbauflächen als Wohnbauflächen dargestellt, da dieses eher der vorhandenen Nutzung entspricht. Herr Rieger erläutert die Änderungen gegenüber der bisherigen Darstellung anhand von 8 Einzelplänen.
Im Ausschuss wird die Zulässigkeit einzelner Gewerbebetriebe in geplanten Wohnbauflächen diskutiert, z.B. das Reiseunternehmen Möller an der Reiferbahn oder das Autohaus Egler in Pelzerhaken. Auch die (fehlende) Darstellung der evtl. Entlastungsstraße entlang der Bahngleise wird diskutiert.
Auf die Frage, in wie weit der Flächennutzungsplan an alte Bebauungspläne angepasst werden müsse, antwortet Herr Rieger, dass der neue Flächennutzungsplan nicht den Festsetzungen alter B-Pläne entsprechen müsse.
Herr Buchwald erklärt, dass der Flächennutzungsplan keine direkte Auswirkung auf die Zulässigkeit einzelner Betriebe oder sonstiger Nutzungen habe, sondern allenfalls indirekt dadurch, dass Bebauungspläne aus dem F-Plan entwickelt werden müssten. Der Bestandsschutz vorhandener Nutzungen sei jedoch auch dann gewährleistet.
Für die gewerblichen Bauflächen hat Herr Rieger den Bedarf bis zum Jahr 2030 mit 2 unterschiedlichen Modellen ermittelt. Nach beiden Modellen ergibt sich ein Flächenbedarf von ca. 9 – 10 ha für diesen Zeitraum. Zur Deckung dieses Bedarfs hat Herr Rieger zwei Szenarien untersucht:
Nach Vorstellung der einzelnen Möglichkeiten und Erläuterung der jeweiligen Vor- und Nachteile schlägt Herr Rieger vor, die Flächenausweisung für gewerbliche Bauflächen in drei Abschnitten vorzunehmen: Der kurzfristige Bedarf soll durch vorhandene Flächenpotentiale im interkommunalen Gewerbegebiet gedeckt werden, jedoch nicht nach Norden hin, für den mittel- und langfristigen Bedarf solle eine Kooperation mit Sierksdorf angestrebt werden.
Herr Weber und Herr Kasten empfehlen dieses große Thema heute lediglich zur Kenntnis zu nehmen und nicht bereits zuzustimmen, sondern zunächst in den Fraktionen zu beraten.
C:\Programme\Microsoft Office\Office\Normal.dot Seite 1 Beschluss: Der vorgestellte Entwurf zu den Themen „gemischte Bauflächen“ und „gewerbliche Bauflächen“ für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes wird zustimmend zur Kenntnis genommen und den Fraktionen zur Beratung anempfohlen.
C:\Programme\Microsoft Office\Office\Normal.dot Seite 1 Abstimmungsergebnis: einstimmig Ja-Stimmen: 9Nein-Stimmen: 0Enthaltung: 0
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