Auszug - Zukunftskonzept Daseinsvorsorge und Wohnungsmarktkonzept  

Herr Weber teilt mit, dass auch die Mitglieder der Arbeitsgruppen, die an der Erstellung des Zukunftskonzeptes und des Wohnungsmarktkonzeptes mitgearbeitet haben, zu der heutigen Sitzung eingeladen wurden.

Frau Weise ergänzt, dass in den Jahren 2013 und 2014 mehrere Sitzungen dieser Arbeits- und Lenkungsgruppen stattgefunden haben und so die Arbeit des Büros GEWOS (Institut für Stadt, Regional- und Wohnforschung GmbH, Hamburg), welches die beiden Konzepte im Auftrag der Stadt Neustadt erstellt, unterstützt wurde. Die Ergebnisse der beiden Konzepte sind in die vorbereitenden Untersuchungen eingeflossen.

Herr Hoffmann (GEWOS) stellt sich kurz vor und erläutert das Wohnungsmarktkonzept.

Herr Weber nimmt die Aussage des Konzeptes auf, dass Altbestände behutsam erneuert werden sollen. Er fragt, welche Fördermöglichkeiten dafür vorhanden sind.

Herr Hoffmann erläutert, dass es dafür keine Fördermöglichkeiten gibt. Üblich wäre der Rück- und anschließende Neubau oder die Übernahme durch sog. Schwellenhaushalte.

Herr Blaeschke gibt den Hinweis, dass eine Prognose mit einem Betrachtungszeitraum bis zum Jahr 2025 nur bedingt eintreffen kann und daher auch entsprechend zu betrachten ist.

Herr Hoffmann bestätigt dies.

Herr Kasten fragt nach, ob der Marktplatz in seiner jetzigen Gestaltung mit Kopfsteinpflaster verändert werden soll, um den Ansprüchen der Barrierefreiheit gerecht zu werden.

Herr Hoffmann erwidert, dass dies nur in Teilen und an bestimmten Stellen erfolgen soll. Eine grundlegende Veränderung der Gestaltung werde nicht empfohlen.

Frau Weise ergänzt zur Präsentation des Wohnungsmarktkonzepts, dass der festgestellte Neubaubedarf an Einfamilienhäusern von 180 bis zum Jahr 2025 bereits durch das Bauvorhaben Lübscher Mühlenberg gedeckt ist.

Herr Weber fragt nach, ob ein größerer Bedarf an sozialem Wohnungsbau nicht vorhanden sei.

Herr Hoffmann bestätigt dies. Es sei weitestgehend ausreichender Wohnraum vorhanden. Allerdings sind verschiedene vereinzelte Baumaßnahmen notwendig.

Herr Leinweber merkt an, das der in der Präsentation verwendete Begriff „preisgünstig“ unterschiedlich aufgefasst werden kann.

Herr Hoffmann erklärt, dass dieser Begriff nach einer feststehenden Skalierung gewählt wurde.

Da zum Zukunftskonzept Daseinsvorsorge keine weiteren Fragen vorgebracht werden, stellt Herr Hoffmann anschließend das Wohnungsmarktkonzept vor.

Frau Schaar erkundigt sich, warum nach den Umbauarbeiten in der Kirchhofsallee – Kreuzung Grasweg die Bordsteinkanten nicht abgesenkt wurden.

Frau Weise nimmt dies auf und wird die Anfrage prüfen.

Da keine weiteren Fragen vorliegen, verliest Herr Weber den in der Sitzungsvorlage enthaltenen Beschlussvorschlag und lässt darüber abstimmen.

Beschluss:

Dem Zukunftskonzept Daseinsvorsorge und dem Wohnungsmarktkonzept für die Stadt Neustadt in Holstein und Nahbereich wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: 9Ablehnung: 0Enthaltung: 0