Vorlage - VO/3318/25  

Antragsinhalt siehe Anlage.

Anmerkungen der Verwaltung zum Antrag:

-          Der Hohen-Ellhorn-Weg wird landwirtschaftlich genutzt und teilweise mit schweren Nutzfahrzeugen befahren. Eine wassergebundene Bauweise, mit dem Ziel die Oberfläche besser für den Radverkehr befahrbar zu machen, ist daher nicht empfehlenswert.

-          Bei einer ungebundenen/gebundenen Bauweise sollte in ausreichender Breite ausgebaut werden, um Randabbrüche durch landwirtschaftliche Fahrzeuge zu vermeiden. D. h. der Weg sollte in min. 3,00 m Breite asphaltiert werden oder 2,00 m Breite sowie ergänzenden 0,5 m Randstreifen beidseitig. Bei einer Länge des Weges von rund 650 m und 3,00 m Breite wäre für die Herstellung der rund 2.000 m² Oberflächen mit Baukosten in Höhe von 450.000 – 600.000 € zu rechnen. Der Umgang mit dem Oberflächenwasser ist dabei noch nicht berücksichtigt.

-          Um mögliche Kosten zu reduzieren, kann geprüft werden, ob eine Herstellung mit Plattenspuren, Gittersteinen oder sonstigen Betonsteinen möglich wäre. Allerdings wäre aufgrund der Herstellung der Tragschichten auch hier mit Kosten über 350.000 € zu rechnen.

-          Eine kurzfristige Umsetzung in diesem Jahr kann aufgrund der Auslastung der Tiefbauabteilung nicht erfolgen.

-          Alternativ zum Hohen-Ellhorn-Weg können die Routen Pelzerhakener Straße oder (verlängerter) Ziegeleiweg-Redder vom Fahrradverkehr genutzt werden.

-          Im Unfallatlas sind für den Hohen-Ellhorn-Weg keine dokumentierten Unfälle erfasst. Auch gibt es keine bekannte Gefahrenstelle hier. Sollte die Fahrbahn gelegentlich durch den Radverkehr genutzt werden, könnte ggf. eine bessere Wegweisung eine Verbesserung erwirken.

Der Bürgermeister wird beauftragt, die Kosten für die Herstellung eines gebundenen und beleuchteten Radweges zwischen dem Rettiner Weg und dem Mastkobener Weg (Hohen-Ellhorn-Weg) zu ermitteln und in den Haushaltsentwurf für 2026 einzustellen.

Nachhaltigkeitseinschätzung:

Antrag des Ortsbeirates Pelzerhaken