Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
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Sachverhalt:Im Auftrag des Kreises und gefördert durch das Land Schleswig-Holstein hat das Büro Gertz Gutsche Rümenapp GbR eine kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose für den Kreis Ostholstein bis 2030 erstellt. Der Abschlussbericht wurde im November 2018 vorgelegt und beinhaltet vielfältige Daten, Statistiken und Grafiken zur bisherigen und prognostizierten Entwicklung von Einwohnerzahlen, Altersstrukturen und Haushalten. Die Planer schließen ihren Bericht mit folgendem Fazit:
„Die Ergebnisse der vorliegenden Aktualisierung der kleinräumigen Bevölkerungs- und Haushaltsprognose für den Kreis Ostholstein bis zum Jahr 2030 lassen sich wie folgt zusammenfassen: • Der Bevölkerungsanstieg der letzten Jahre wird sich im Kreis Ostholstein nicht über das Jahr 2017 hinaus fortsetzen. Im Anschluss ist von einem kontinuierlichen leichten Bevölkerungsrückgang bis 2030 auszugehen. • Bestimmender Faktor der Bevölkerungsentwicklung bleiben die hohen natürlichen Bevölkerungsverluste, die nur in den ersten Jahren des Prognosezeitraums durch entsprechend hohe Wanderungsgewinne ausgeglichen werden können. • Neben den Bevölkerungsrückgängen wird die weitere Entwicklung vor allem durch deutliche Veränderungen der Altersstruktur geprägt sein, d.h. die Bevölkerung wird insgesamt merkbar älter werden. • Innerhalb des Kreisgebiets ist ein weiterer Bevölkerungsanstieg nur in den Gemeinde Stockelsdorf und Sierksdorf zu erwarten. In Neustadt wird die Bevölkerungszahl annähernd konstant bleiben. In den übrigen Städten und Gemeinden ist dagegen von Bevölkerungsrückgängen zwischen -3 % und -16 % auszugehen. • Die Zahl der Privathaushalte wird zunächst noch weiter ansteigen und bis zum Jahr 2030 ungefähr wieder auf das Ausgangsniveau des Jahres 2014 zurückgehen. • Die Zahl kleinerer und älterer Haushalte nimmt zu – größere Haushalte werden hingegen weniger. • Aus der Entwicklung der Zahl der Haushalte resultiert ein demographisch bedingter zusätzlicher Wohnraumbedarf im Kreis von ca. 3.100 Wohneinheiten im Maximum bis zum Jahr 2030. • Unter Berücksichtigung eines Ersatzbedarfs von ca. 3.300 Wohneinheiten ergibt sich damit für den Zeitraum 2015 bis 2030 ein Wohnungsneubaubedarf von ca. 6.400 Wohnungen. Für eine anzustrebende Mobilitätsreserve würden darüber hinaus weitere ca. 1.100 Wohneinheiten benötigt. • Entsprechend des zeitlichen Verlaufs der Bevölkerungsentwicklung steigt auch der zu-sätzliche Wohnraumbedarf vor allem in den ersten Prognosejahren sehr stark an. Im weiteren Verlauf des Prognosezeitraums schwächt sich dann der Bedarf aufgrund der zurückgehenden Haushaltszahlen deutlich ab.“
Die vollständige Prognose ist der Vorlage ausschließlich in elektronischer Form beigefügt und kann über das ALLRIS eingesehen werden. Beschlussvorschlag:Die kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose für den Kreis Ostholstein bis 2030 wird zu Kenntnis genommen.
Finanzielle Auswirkungen:
Anlage/n:Kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose in OH bis 2030
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