Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
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Sachverhalt:Es liegen zwei Planungsvarianten für die Schaffung des zweiten baulichen Rettungsweges für die Sitzungssäle vor. Bei beiden Varianten muss das Büro neben dem alten Sitzungssaal zu einem notwendigen Rettungsweg umgenutzt werden, für das Büro muss Ersatz geschaffen werden. Grund: Aus Denkmalschutzgründen dürfen die bleiverglasten Rundbogenfenster des Alten Sitzungssaales nicht für eine Tür zerstört werden, über die man direkt auf das Podest einer Außentreppe gelangen könnte. Bei beiden Varianten muss das vorhandene Holztreppenhaus im Altbau als notwendiger Treppenraum im Sinne der LBO baulich hergerichtet werden, da es auch bei Anbau einer Außentreppe der erste bauliche Rettungsweg für den Alten Sitzungssaal bleibt. Bei beiden Varianten muss für den Lagerbereich am Neuen Sitzungssaal (hinter dem Vorhang) Ersatz geschaffen werden. Daraus kann kostenmäßig schon jetzt abgeschätzt werden, dass die Variante A mit der Außentreppe teurer wird, da die Außentreppe eine zusätzliche Baumaßnahme mit Eingriff in die Glasfassade darstellt. Die Außentreppe hätte außerdem folgende Nachteile: - PKW-Stellplätze für Dienstwagen im Hof eingeschränkt - vermutlich schwierige Gründung des Treppenauflagers wegen Leitungen im Erdreich - Zugang zur Fluchttür nach außen verbietet anderweitige Nutzung der Fläche im Foyer vor dem Neuen Sitzungssaal (z.B. Schaffung Ersatzbüro, Lager oder Abstellen des Flügels wie bisher) Die Planung wird durch das Planungsbüro KSK in der 4.KW mit der Brandschutzbehörde abgestimmt. Das Ergebnis wird in der Sitzung vorgestellt. Danach erfolgt die genauere Durcharbeitung des Brandschutzkonzeptes und eine Kostenberechnung. Diese wird im nachfolgenden Hauptausschuss als Entscheidungsgrundlage vorgelegt. Das Bauamt geht davon aus, dass die Variante B kostengünstiger ist und schlägt diese zur weiteren Durcharbeitung vor. Es wird darauf hingewiesen , dass die Brandschutzmaßnahmen mit diversen Kleinmaßnahmen in das ganze Gebäude eingreifen werden ( z.B. neue Türen, Lichtschalter verlegen, Kabel zu Brandmeldern ziehen, T 30-Verkleidungen von Decken, Türdurchbruch, Kabelabschottungen ) und deshalb diverse Malerarbeiten, Fußbodenlegearbeiten u.ä. in die Kosten mit eingeplant werden müssen.
Die beigefügten Vorabzüge des Büro KSK dienen nur der inhaltlichen Vorinformation. CAD-Zeichnungen werden erst nach dem Abstimmungstermin mit der Brandschutzbehörde erstellt und in der Sitzung am 30.01. gezeigt. Beschlussvorschlag:1.Die Bau- und Planungsausschuss bevorzugt die Planungsvariante B (Schaffung eines zweiten Rettungsweges für die Sitzungssäle durch Verbindung Alt- und Neubau ohne Anbau einer Außentreppe), sofern diese sich in der weiteren Durcharbeitung als kostengünstigere oder zumindest nicht wesentlich teurere Variante erweist. 2.Der Hauptausschuss stimmt der Bereitstellung der über die im HH 2014 eingestellten 30.000 EUR hinaus erforderlichen Mittel für die Baumaßnahme im NTHH 2014 zu. Finanzielle Auswirkungen:
Anlage/n:Entwurfsskizze Variante A (mit Außentreppe) Entwurfsskizze Variante B
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