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Auszug - Bericht der Verwaltung  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Tourismus- und Kulturangelegenheiten
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Tourismus- und Kulturangelegenheiten Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 27.02.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:00 Anlass: Sitzung
Raum: Haus des Gastes
Ort: Dünenweg 7, 23730 Neustadt in Holstein - Pelzerhaken

Bericht:

Bericht:

Herr Cremer führt in den Tagesordnungspunkt ein und erteilt Frau Brunhöber das Wort.

 

Frau Brunhöber informiert die Ausschussmitglieder über folgende Themen:

 

Herr Grimme, der schon erfolgreich eine Strandkorbvermietung in Rettin betreibt, ist jetzt auch Vertragspartner für eine Strandkorbvermietung in Pelzerhaken. Er übernimmt die Strandkorbvermietung von Herrn Blanck, der aus familiären Gründen aufgeben musste.

 

Nachdem der Ausschuss in der Sitzung vom 19.11.2013 sich für die Firma BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus Lübeck ausgesprochen hatte und das GPA (Gemeindeprüfungsamt) diesem Vorschlag gefolgt ist, hat nun die erste Vorbesprechung für den Jahresabschluss 2013 stattgefunden. Ziel ist es, in der Juni-Sitzung die Beratung im Ausschuss durchzuführen.  Um die geplante Sitzung am 17.06.2014 nicht unnötig in die Länge zu ziehen, beschließt der Ausschuss einstimmig, die Vorberatungen auf Montag, den 16.06.2014, um 16.00 Uhr vorzuziehen. Frau Brunhöber wird die Ausschussmitglieder darüber informieren, ob dieser Termin seitens der BDO in Ordnung geht.

 

Die in der Sitzung vom 19.11.2013 vorgestellten Statistikzahlen werden von Frau Brunhöber etwas nach unten korrigiert. Dabei ist ein Plus bei den Ankünften in 2013 gegenüber 2012 nicht von 8,4 %, sondern nur in Höhe von 5,9 % zu vermelden. Bei den Übernachtungszahlen wird das Plus von 20,6 % auf 19,4 % korrigiert.

 

Über die gemeinsame Veranstaltung von Tourismus-Service, TALB und Dehoga „Feuer und Flamme“ informiert Frau Andrea Iskra.   Nachdem die Veranstaltung im Februar 2014  zu Ende gegangen ist, zieht Frau Iskra ein überaus positives Fazit. Mit Veranstaltungen wie „Wir setzen Wintersegel“, „Hafen Live“, „Familientag“, „Tag der Feuerzangenbowle“, „Märchen und Geschichten“ sowie diversen Fackelwanderungen wird so Frau Iskra ein echter Mehrwert für Neustadt erzeugt. Dies bestätigen auch die anwesenden Ausschussmitglieder und hoffen auf die Fortführung dieser gelungenen Veranstaltung.

 

Zum Thema Onlinemeldescheine berichtet Frau Brunhöber, dass nun die praktische Umsetzung erfolgt. Der TS hat zwischenzeitlich 32 Vermieter überzeugen können und nochmals kommen von der TALB 20 Vermieter hinzu, die am Onlinemeldescheinverfahren teilnehmen. Somit nehmen schon im ersten Jahr rund 1/5 aller Vermieter in Neustadt-Pelzerhaken-Rettin an diesem Verfahren teil. Dies sei für das erste Jahr eine sehr gute Quote, resümiert die Werkleitung.

 

Der Sicherheitsdienst Delphos wird auch 2014 wieder für den Tourismus-Service und die Stadtwerke in den Abendstunden an den Stränden und Promenaden für Sicherheit sorgen.  Der große Unterschied zu den Vorjahren ist, dass anstatt 3-4 mal in der Woche, nun 7 Tage die Woche von Mai bis September die Fa. Delphos den Sicherheitsdienst durchführt.

 

Frau Brunhöber berichtet über die Veranstaltung „Kultur im Rathaus“. Ab der Spielzeit 2014/2015 wird es ein neues Konzept geben. Aus „Kultur im Rathaus“ wird dann die „Neustädter Kulturmatinee“. Die Veranstaltungen werden in der Aula der Jacob-Lienau-Schule stattfinden. Das hat den Vorteil, dass Parkplätze und Sitzplätze in ausreichender Zahl vorhanden sind.  Technik, Licht und Flügel sind ebenfalls  vorhanden, so Frau Brunhöber weiter.

 

Es muss ein neues Buchhaltungsprogramm für den Tourismus-Service angeschafft werden. Hintergrund: Der Tourismus-Service setzt derzeit für die Finanzbuchhaltung und die Meldescheinverwaltung (ostseecard*) das Buchhaltungsprogramm Navision (Version 4.XX) ein, das über die OTS GmbH, Sitz in Travemünde seit 2004 zur Verfügung gestellt wird. Das Programm wird seitdem auf einem eigenen Server und eigenem Betriebssystem bereit gestellt. Dieses wurde mit Landesförderungsmitteln angeschafft. Diese Mittel sind jetzt aufgebraucht und sowohl die Server- als auch die Betriebssystemlösungen sind veraltet und zum Teil nicht mehr updatefähig. Für den Haushalt des Eigenbetriebs Tourismus-Service entstehen für die derzeitige Lösung jährlich 738 € netto. Ende November 2013, nach den Haushaltsberatungen, informierte die OTS GmbH die Anteilseigner darüber, dass der Server und das Betriebssystem veraltet sind und erneuert werden müssten. Im Zuge der neuen Hard- und Software müsste auch eine neue Navision-Version angeschafft werden. Im Januar 2014 fand ein Arbeitstreffen auf Einladung der OTS GmbH statt. Hier wurde deutlich, dass nur wenige der teilnehmenden Orte das ganze Angebot nutzen (FIBU und Meldescheinmodul). Es wurde vereinbart, dass die geplante Aufgabe des Serverbetriebs im April 2014 damit aufgefangen werden könnte, dass die Daten „virtualisiert“ werden. Somit könne der „Status quo“ erhalten bleiben und der Jahresabschluss 2013 der Orte problemlos mit dem alten Navision erfolgen. Dies ist aber keine Lösung des Problems, denn bevor die neue Saison beginnt, müssen alle Orte für ihre Buchhaltung und für ihre Meldescheinverwaltung eine Lösung finden. Viele Orte haben bereits ein eigenes Navision für die FIBU und bräuchten dahinein nur das Modul Meldeschein einzuarbeiten. Für die Herauslösung des Moduls an die Anteilseigner sah Herr Kirchhoff (Vorstandsvorsitzender der OTS GmbH), der bei dem Arbeitstreffen dabei war, kein Problem. Für den Tourismus-Service steht aber die Lösung des Problems noch an, da nach diesem Arbeitstreffen klar ist, das die Kosten für eine gemeinsame Lösung nicht finanzierbar ist. Herr Alexander Wagner von der IT-Abteilung begleitet den TS, um eine gute und finanzierbare Lösung zu finden. Die finanziellen Auswirkungen können derzeit aber von Herrn Wagner noch nicht konkret beziffert werden. Er rechnet mit Ausgaben um die 10.000. Frau Clarus bedankt sich im Namen des Ausschusses für die rechtzeitige und ausführliche Information.

 

Die Idee, eine Touristische Hinweistafel (braunes Schild) an die Autobahn zu stellen, hat die Lenkungsgruppe aufgenommen und ausgiebig diskutiert. Im Hauptausschuss wurde darüber zwischenzeitlich beraten. Gegen den Wortlaut „Historischer Hafen Neustadt in Holstein“ gab es keine Einwände. Es können aber inhaltliche Änderungen auch  später noch vorgenommen werden.

 

Herr Reichert fragt nach, ob der Imbisswagen und der Punschstand auf dem Promenadenvorplatz weiterhin stehen bleiben könnten. Beide Stände haben sich als Treffpunkt etabliert.  Frau Brunhöber entgegnet, dass beide Stände im Rahmen der Winterveranstaltungen dort geplant und genehmigt gewesen seien. Sie will jedoch Möglichkeiten prüfen, ob man, auf Grund der derzeitigen Versorgungslage an der Pelzerhakener Promenade, nicht noch Alternativen zukünftig anbieten kann.