Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Schulen  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten
TOP: Ö 3.3
Gremium: Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 22.10.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:55 Anlass: Sitzung
Raum: Neuer Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 1, 23730 Neustadt in Holstein

 

  • Herr Schmidt – Schulleitung der Jacob-Lienau-Schule – teilt mit, dass zurzeit die Lehrerversorgung an der Gemeinschaftsschule gut sei.

Da das Schülerverhalten immer schwieriger werde und insbesondere die Schulverweigerung, sei die Weiterführung des Projektes „2. Chance“ erforderlich. Im Rahmen dieses Projektes werden betroffene Schüler/-innen, die den Schulbesuch verweigern, in Zusammenarbeit mit der Schule und den Erziehungsberechtigten wieder an den Schulbesuch herangeführt.

 

  • Frau Grave – Schulleitung der Grundschule – führt aus, dass auch bereits in der Grundschule Schulabsentismus festzustellen sei. Sie betont, dass diese Kinder nur mit Hilfe des Kinderschutzbundes an den Schulbesuch wieder herangeführt werden können.

Sie bedankt sich für die Bereitstellung von Finanzmitteln für die Ausstattung der Klassen mit Smartboards und bittet, trotz der angespannten Finanzsituation der Stadt, im Haushalt 2014 wieder Mittel für die Beschaffung von weiteren Smartboards zu berücksichtigen. Die Grundschule sei durch die Ausstattung der Unterrichtsräume mit Smartboards beispielhaft und daher landesweit Ansprechpartner für andere Schulen. 

 

  • Herr Hübner – Küstengymnasium – berichtet, dass zurzeit 120 Schüler/-innen im Jahrgang G8/G9 zusammen beschult werden.

Auch das Küstengymnasium sei durch die Ausstattung mit den neuen Medien landesweit beispielhaft und Ansprechpartner für andere Gymnasien im Lande Schleswig-Holstein. An der Uni Flensburg sei zwischenzeitlich für angehende Lehrer/-innen die Ausbildung speziell für neue Medien möglich.

Auf Nachfrage teilt Herr Hübner mit, dass G8/G9-Schüler und Schülerinnen trotz des Altersunterschiedes  gemeinsam zu unterrichten seien. Die Lehrpläne seien entsprechend geändert worden. Die Oberstufe bei G8 sei identisch mit der Oberstufe G9, da die Schüler/-innen nunmehr wöchentlich 33 bis 34 Stunden unterrichtet werden. Vor der Reform waren es 24 bis 26 Unterrichtsstunden pro Woche.

 

  • Herr Hopp – Schulleitung der Schule am Rosengarten – geht noch einmal auf die Ausführungen in Sachen Schulverweigerung von Seiten der Schüler und Schülerinnen ein und weist darauf hin, dass dieses Verhalten kreisweit festzustellen und nicht neustadtspezifisch sei.

Weiterhin führt Herr Hopp aus, dass zurzeit 22 Lehrkräfte in der Förderschule tätig seien. Leider handelt es sich nicht ausschließlich um Fachkräfte. Weitere Lehrerstunden stehen für die Maßnahme „2. Chance“ zur Verfügung. 55 Schüler/-innen werden direkt in der Schule am Rosengarten unterrichtet und 149 Schüler/-innen an anderen Schulen. Das Angebot der Offenen Ganztagsschule werde weiterhin gut angenommen.

Die Förderschule arbeite sehr eng mit dem Kinderzentrum in Pelzerhaken zusammen. Trotz des Autismusförderschwerpunktes steht der Förderschule hierfür keine Fachkraft zur Verfügung.

Abschließend geht Herr Hopp auf die Einrichtung eines Raumes mit den neuen Medien ein, der in Kürze fertig gestellt und als Multifunktionsraum genutzt werde. Herr Hopp dankt in diesem Zusammenhang der Selbstverwaltung und Verwaltung für die Bereitstellung der Finanzmittel und der umgehenden Umsetzung der Baumaßnahme.