Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt in Holstein
TOP: Ö 2
Gremium: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt in Holstein Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 25.04.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 20:57 Anlass: Sitzung
Raum: Neuer Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 1, 23730 Neustadt in Holstein

2

2.1

Frau Edda Disselhoff, Neustadt in Holstein, spricht für den Bund für Umwelt und Naturschutz. Sie äußert sich zum TOP 11 „Franksche Tannen“. Hier ist vorgesehen, den Wald in einer Größe von 2,8 ha zu roden, damit Ferienhäuser gebaut werden können. Sie merkt an, dass in diesem Fall eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden müsse, weil das dort befindliche FFH-Gebiet nicht verschlechtert werden darf und außerdem diene das Waldstück als Sommerquartier der Fledermäuse. Außerdem ist es ein Nahrungshabitat. Frau Disselhoff bittet, zu prüfen, ob die Stadt Neustadt in Holstein dieses Gebiet aufkaufen und als Ausgleichsfläche entwickeln kann.

 

 

2.2

Frau Gisela Kruck, wohnhaft in Pelzerhaken, äußert sich ebenfalls zum TOP 11 „Franksche Tannen“. Sie fragt nach, warum in diesem Gebiet Ferienhäuser entstehen sollen und keine Wohnbebauung für jedermann. Sie ist der Meinung, dass es davon zu wenig in Pelzerhaken gäbe. Sie stellt die Frage, wie viele Bauplätze zur Verfügung stehen bzw. in nächster Zeit noch erschlossen werden.

 

Frau Weise wird das Wort erteilt.

Die Wohnbauentwicklung in Neustadt ist vorerst auf den Rand des Ortskerns von Neustadt gerichtet (Entwicklung des Baugebietes Lübscher Mühlenberg). In Pelzerhaken steht z.Z. die touristische Infrastruktur im Vordergrund.

 

Frau Kruck merkt an, dass nur der Tourismus in Pelzerhaken im Vordergrund stehe und Pelzerhaken über keine Infrastruktur verfügen würde, z.B. keine Mehrzweckhalle, keine Kindertagesstätte usw.

 

 

2.3

Herr Rüdiger Rausch, wohnhaft in Neustadt in Holstein, fragt in Bezug auf das Bauvorhaben Kindertagesstätte der Schön-Klinik am Kiebitzberg nach, ob hierfür eine Baugenehmigung vorliege, da bereits mit den Arbeiten begonnen wurde. Er stellt die Frage, ob nicht die Auflage gemacht werden sollte, dass vorwiegend heimische Firmen beauftragt werden.

 

Frau Weise wird das Wort erteilt.

Erst einmal stellt Frau Weise fest, dass es sich um eine private Baumaßnahme handelt, auch wenn das Gebäude nach der Fertigstellung öffentlich genutzt wird. Weiter berichtet Frau Weise, dass der Bauantrag vorliegt, bisher nur mit genehmigungsfreien Arbeiten begonnen wurde. Die Vergabe der Bauleistungen liegt nicht bei der Stadt Neustadt in Holstein, da es sich um eine private Investition der Schön-Klinik handelt.