Auszug - Hafenangelegenheiten  

Bericht:

Herr Schulz führt aus, dass bereits seit drei Jahren das Thema Hafenausbaggerung in dem Werkausschuss behandelt wird.

Um die Anwesenden auf den aktuellen Sachstand zu bringen, übergibt er das Wort an Dr. Schade und Dr. Eckholtz.

Dr. Schade vom Ingenieurbüro Mohn und Dr. Eckholtz vom Umwelt Control Labor  berichten anhand einer Präsentation.

Der Bericht liegt als Anlage 2 und Anlage 3 dem Protokoll bei.

Diskussion:

In der anschließenden Diskussion geht es im Wesentlichen darum, welche zusätzlichen Kosten kommen auf die Stadtwerke für die Entsorgung des Baggergutes zu, und welche Formen der Entsorgung gibt es.

Nachdem es 2009 eine Auswertung von sieben Proben aus dem Neustädter Hafen gegeben hat, wurde eine Überschreitung durch Schwermetalle in mehr als drei Proben festgestellt.

Eine Verbringung auf See, wie bereits 1996 im Walkyriengrund erfolgt, entfällt somit.

Dr. Eckholtz gibt an, dass nur die Verbringung an Land in Frage kommt.

Herr Kasten befragt die Werkleitung, welche Kosten für diese Art der Entsorgung, auf die Stadtwerke zukommen.

Herr Schulz legt dar, dass ein Angebot der Müllverbrennung Neumünster vorliegt. Die Kosten belaufen sich für die Entsorgung von ca. 6.000 m³ Baggergut auf 180 T Euro, dieses soll dann im Wirtschaftsplan 2014 berücksichtigt werden.

Die Genehmigung zum Ausbaggern ist befristet bis zum 30.April 2013. Herr Dr. Schade hat aktuell die Verlängerung um 1 Jahr beantragt.

Die Bürgermeisterin bittet Dr. Schade um eine detaillierte Aufstellung mit pro und contra der Möglichkeiten einer Verbringung des Baggergutes inkl. einer Kostenaufstellung.

Herr Benker schlägt vor, noch einmal Gespräche mit der Marine zu führen.

Der Ausschussvorsitzende verabschiedet die Gäste und bittet die Werkleitung die neuen Daten aufzuarbeiten und in einer Vorlage dem Ausschuss zu präsentieren.