Auszug - Berichterstattung zur NSDAP-Mitgliedschaft des Neustädter Malers Christoph Kleinsang  

Bürgermeister Spieckermann verweist auf den Lokalpressespiegel über die Reaktion des Museums und dessen Förderverein auf die NSDAP-Mitgliedschaft von Christoph Kleinsang. Der 2. Vorsitzende des Museumsfördervereines, Herr Norbert Kahl, habe festgestellt, dass Christoph Kleinsang von 1931 bis 1945 Mitglied der NSDAP gewesen sei. Diese neue Erkenntnis bedürfe nunmehr einer tieferen Erforschung. Hierzu solle ein wissenschaftlicher Auftrag, mit dem Ziel, die Rolle von Christoph Kleinsang während des NS-Regimes zu prüfen, erteilt werden. Es gelte sicherzustellen, dass sein Leben und seine Kunstwerke nicht nationalsozialistisch geprägt gewesen seien. Die Forschungsarbeit werde einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Bürgermeister wird der Stadtverordnetenversammlung berichten. In der Zwischenzeit würden Hinweise im zeiTTor-Museum sowie im Rathaus angebracht.