Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
Frau Spiegel leitet den Tagesordnungspunkt ein und erklärt, dass bereits am 27.04.2023 in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde eine Gedenktafel für die „Aktion Gewitter“ anfertigen zu lassen.
Es wurden zwei Vorschläge erarbeitet: Variante 1: August Heinrich Roßburg im Vordergrund und die anderen 13 Personen werden namentlich genannt. Variante 2: Alle 14 Personen werden gleich aufgelistet und das Haftbuch ist im Hintergrund abgebildet.
Herr Dr. Böckenhauer bedankt sich für die Ausarbeitung und fragt, wer für die Ausarbeitung zuständig war. Außerdem bevorzugt er die erste Variante, da sich die ursprüngliche Initiative auf Herrn Roßburg bezog. Der Zusatz SPD hinter dem Namen sei zu ergänzen.
Herr Schlippes erklärt, dass eine Historikerin, Julia Werner, die Recherche durchgeführt habe.
Herr Kahl erläutert, dass die SPD diesen Antrag gestellt habe. Das Schicksal der Stadt Neustadt in Holstein müsse aufgearbeitet werden. Mit der Gedenktafel wird den Bürgern aufgezeigt, was in einer Diktatur geschehen kann. Das Foto von Herrn Roßburg soll in den Vordergrund, alle anderen 13 Namen sollen erwähnt werden.
Herr Schlippes erläutert auf Nachfrage, dass die 3.000 € für die Recherche genutzt wurden, aber auch die 400 € für die Tafel im Haushalt bereit stünden. Den Zusatz SPD bei Herrn Roßburg zu ergänzen, macht Sinn.
Beschluss: Eine Gedenktafel, die an Personen aus Neustadt in Holstein erinnert, die im Zuge der „Aktion Gewitter“ am 22.08.1944 aufgrund ihres politischen Engagements verhaftet wurden, wird in folgender Form angefertigt:
August Heinrich Roßburg (SPD) steht im Vordergrund (inkl. Foto) und in einer kleinen Erläuterung werden die Namen der 13 anderen Personen genannt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
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