Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
Die Vorsitzende des Sozialverbandes, Frau Hüttmann, teilt mit, dass sie sich im Frühjahr mit Vertreterinnen und Vertreter des Seniorenbeirates, der Seniorenunion und Frau Hoff getroffen habe, um in einer Gesprächsrunde Informationstermine für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger und Menschen mit Einschränkungen zu bündeln. Hierbei sei erneut deutlich geworden, dass es in Neustadt in Holstein aufgrund der Abnahme der Saalbetriebe an geeigneten und barrierefreien Veranstaltungsräumen fehle. Frau Hoff habe dahingehend eine Nutzung von freiwerdenden Räumlichkeiten im Marienhof angeregt. Diese Idee sei an den Bürgermeister als Verwaltungsleiter und auch an die im Ort vertretenen Parteien herangetragen worden, wobei allerdings das frühe Gesprächsstadium betont wurde und gebeten wurde, noch nicht weiter an die Öffentlichkeit heranzutreten. Wenig später seien entgegen dieser Absprache allerdings Inhalte im Rahmen des Internetauftrittes des CDU-Ortsvereins durch die Ortsvereinsvorsitzende mit einem Bild des Treffens veröffentlicht worden. Frau Hüttmann moniert, dass hierdurch ein gewisser Druck aufgebaut wurde, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch keine konkrete Ausgestaltung vorgelegen habe. In der Folge sei diese erste Idee bei den Fraktionen im Vorgespräch mit dem Bürgermeister unter Verweis auf die Kosten abgelehnt worden. Ziel der Initiatorinnen und Initiatoren sei es jedoch zu dem Zeitpunkt noch gewesen, zunächst alle Akteure ins Boot zu holen und sich über etwaige Möglichkeiten der unparteiischen Trägerschaft als Stiftung oder Verein zu unterhalten. Sie richtet die Bitte an die Fraktionen, dass, wenn das Konzept für einen barrierefreienTreffpunkt am Marienhof für Vereine und Verbände - auch der Politik - erneut aufgegriffen werde und Kostenplanungen und Betreiberkonstellationen vorlägen, sich diesem nicht erneut von vornherein zu verschließen. Darüber hinaus sei es mit ihrer Hilfe gelungen, Finanzmittel für einen in Eutin verworfenen Inklusionsspielplatz nach Neustadt in Holstein zu holen, was ihr überparteiliches Engagement für Neustadt in Holstein unterstreiche.
Bürgermeister Spieckermann erläutert, dass er sich nicht unter Druck habe setzen lassen und das Thema Bürgerbegegnungszentrum grundsätzlich begrüße. In der informativen Fraktionsvorsitzendenrunde, in der kein Beschluss gefasst wurde, seien neben der Finanzierung unter anderem die bereits vorhandenen Möglichkeiten in der Stadt beleuchtet und auch Bedenken wegen der kopfsteingepflasterten Zuwegung zum Marienhof angeführt worden. Die Idee unter Beteiligung der verschiedensten Vereine zu konkretisieren, sei weiterhin, wie auch eine politische Beantragung und Beratung, möglich.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||