Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
Bericht: Zunächst erläutert Herr Burkhardt den Neubau des Verwaltungsgebäudes anhand einer Präsentation. Für die verschiedenen Geschosse stellt er die Raumaufteilung, die technische Ausstattung und die Zugänglichkeit dar. Es handele sich um ein Low-Tech-Gebäude mit durchgängiger Barrierefreiheit. Herr Jahnke erläutert die technischen Aspekte des Gebäudes und verweist auf Wärmeerzeugung mit einem Wärmepumpensystem auf dem Dach und einem Pufferspeicher in der Technikzentrale. Die Beheizung der Räume geschieht mit Deckenheizungen bzw. mit Radiatoren in den Fluren. Die Haustechnik befinde sich ausschließlich an den Innenwänden des Gebäudes. Es werde eine zentrale Lüftung für Sanitär- und innenliegende Räume geben. Herr Krüger vom Büro Jahnke erläutert die Gebäudeautomation und Elektrotechnik des neu entstehenden Gebäudes. So werde es ein Monitoring-System für das gesamte Gebäude geben. Es wurde darauf geachtet, dass die Elektrotechnik keine Brandabschnitte quert. Großer Wert wurde auch auf gleiche Beleuchtungsstärke an allen Arbeitsplätzen gelegt. Auf dem Dach wird eine PV-Anlage installiert. Diskussion: Herr Heckel möchte wissen, ob 13,4 bis 13,6 kW/p ausreichend sind, um die Stromversorgung des Gebäudes sicher zu stellen. Herr Krüger antwortet, dass Strom zugekauft werden müsse. Das Gebäude werde eine relativ konstante Grundlast aufweisen. Ein Stromspeicher sei aber nicht sinnvoll, da die PV-Anlage zu klein sei. Herr Stein wundert sich über die Warmwassererwärmung mit Durchlauferhitzern. Herr Krüger antwortet, dass die Durchlauferhitzer elektronisch geregelt seien und eine Wassertemperatur von 60 Grad gehalten werden müsse. Da im Gebäude nur wenig Wasser genutzt werde, sei eine aufwendige Zirkulationsleitung nicht sinnvoll, zumal dies Wärmeverluste nach sich ziehe. Frau Dr. Vöge erkundigt sich nach der Größe des Meeting-Points. Herr Burkhardt antwortet, dass dieser 16 m² groß sei und zwei temporäre Arbeitsplätze umfasse. Herr Weber erkundigt sich nach den Sanitärbereichen im geplanten Verwaltungsneubau. Herr Burkhardt antwortet, dass diese in den jeweiligen Geschossen übereinander angeordnet seien, um kurze Leitungswege und –netze zu realisieren. Auf die Frage von Frau Dr. Vöge nach der Anzahl der Arbeitsplätze im Neubau, antwortet Herr Spieckermann, dass 47 Arbeitsplätze entstehen werden. Die Kosten des Neubaus werden von Frau Weise mit 10,695 Mio. € beziffert, wovon 10,559 Mio. € als förderfähig anerkannt sind. Der Eigenanteil der Stadt Neustadt in Holstein liege bei 3,565 Mio. €.
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