Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
Herr Reil begrüßt alle Anwesenden und geht im Anschluss auf das Hochwasser vom 20.10.2023 ein, welches uns nicht ganz unvorbereitet getroffen habe, die Einheimischen und der Bauhof haben gemeinsam Vorkehrungen getroffen. Auch nach dem Hochwasser wurde gemeinsam angepackt, hierzu richtet er ein herzliches Dankeschön, stellvertretend für alle Helfer an Christian Kluvetasch.
An einigen Stellen lagen uns Sandgewinne vor, an anderen Stellen hatten wir aber auch hohe Sandverluste. Es war oberste Priorität, den überschüssigen Sand zu sichern. Herr Reil teilt zudem mit, dass ab der KW 12 der Sand mit Hilfe einer Planierraupe, Radlader und Schleppern mit Mulde entsprechend verteilt werde, sodass der Hauptstrand wieder für die Saison hergerichtet sei.
Bei den Strandübergängen ist der Tourismusservice noch mit der UNB in Klärung ob Lehm eingebaut werden dürfe. Ein Ortstermin mit der UNB werde am Mittwoch, den 20.03.2024 stattfinden.
Herr Michael Eichler ist seit Freitag, den 15.03.2024 neuer Mitarbeiter beim Tourismusservice. Er ersetzt Herrn Krüger, der Herrn Wittmers in Pelzerhaken ersetzt.
Der Vorraum der Lesehalle soll vor Ostern gereinigt und ggf. von der TALB beklebt werden. Auch die Fassade des Vordaches solle verschönert werden.
Es habe zu dem Thema Hunde auf der Promenade viele falsche Meldungen gegeben, dass Hunde ab dem 01.04. nicht mehr auf den Strand dürfen. Herr Reil teilt mit, dass dies falsch sei. Wie auch auf den Schildern zum Strand deutlich sichtbar, dürfen Hunde weiterhin bis zum 30.04. an den Strand. Lediglich auf der Promenade müssen sie ab dem 01.04. bis zum 31.10. angeleint werden. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Promenade ab Ostern bis nach den Herbstferien einfach mehr frequentiert werde. Freilaufende Hunde könnten eine Gefahr darstellen.
Zudem erläutert Herr Reil, dass es eine Petition für die Erweiterung des Hundestrandes gegeben habe. Laut UNB werde es Allerwahrscheinlichkeit nach keiner Erweiterung des Hundestrandes in westliche Richtung geben. Eine FFH-Verträglichkeitsprüfung war dazu erofderlich. Die Erweiterung des Hundestrandes könnte Richtung Surfstrand erfolgen, der dann aber verkleinert werden müsse.
Eine Bürgerin merkt an, dass viel Bauschutt und Steine am Strand liegen. Herr Reil gibt kund, dass dies, wenn möglich wieder in die Düne eingearbeitet oder entsorgt werde.
Eine Bürgerin möchte noch wissen, ob es eine Einnahmeverteilung für Rettin und Pelzerhaken gebe. Aus der Runde des Ortsbeirates wird berichtet, dass es sich um einen Topf handele. Es wird angemerkt, dass die Radfahrer von Franzi (Imbiss Rettin) bis zum Spielplatz doch bitte absteigen sollen. Herr Reil erläutert darauf hin, dass dort bereits ein Schild steht ‘‘langsam fahren‘‘. Herr Spieckermann erklärt, dass das Schild laut der Verkehrsbehörde kein offizielles Schild darstelle und nach der Straßen-Verkehrsordnung §1 die Teilnahme am Straßenverkehr eine Rücksichtnahme erfordere.
Ein Bürger ergänzt, dass die Neugestaltung der Promenade zu schmal geraten sei. Ein Fahrradfahren in Gegenrichtung sei problematisch. Zudem wird noch angesprochen, dass in dem vorhandenen Sand in Höhe des Hundestrandes Bauschutt, Nägel und Scherben vorhanden seien. Daraufhin erklärt Herr Reil, dass vor der Saison der Sand mit der Maschine gesiebt werde.
Es wird von einer Bürgerin berichtet, dass die Bänke sehr schlimm aussehen und die Aussichtspunkte nicht freigeschnitten seien. Herr Reil bittet darum, dass der Tourismusservice die Informationen gern direkt erhalten wolle. Herr Spieckermann betont ebenfalls nochmal, dass die Infos über Missstände gern direkt weitergegeben werden können.
Eine Bürgern spricht den Zustand der Strandaufgänge an. Könne man diese nicht mit Beton herrichten. Herr Reil berichtet, dass im FFH-Gebiet mit großer Wahrscheinlichkeit keine Betonaufgänge genehmigungsfähig wären.
Herr Spieckermann geht nochmal darauf ein, dass es sehr schwer sei am Strand etwas umzusetzen, die Küstenlinie werde sich in den nächsten 10-20 Jahren verändern. Am Mittwoch, den 20.03.2024 gäbe es einen Termin mit der unteren Naturschutzbehörde um zu besprechen, ob Lehm für die Aufgänge und die Dünen genutzt werden dürfe. Zudem erklärt er, dass er sich schwer vorstellen kann, dass die untere Naturschutzbehörde weitere Aufgänge mit Beton gestatte, da es kein natürlicher Baustoff sei.
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