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Auszug - Neufassung der Benutzungs- und Gebührensatzung "Offene Ganztagsschule an der Grundschule Neustädter Bucht"  

 
 
Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 05.03.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:54 Anlass: Sitzung
Raum: Neuer Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 1, 23730 Neustadt in Holstein
VO/3171/24 Neufassung der Benutzungs- und Gebührensatzung "Offene Ganztagsschule an der Grundschule Neustädter Bucht"
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
Federführend:21 Abteilung KiTas, Bildung, Sport Bearbeiter/-in: Winkler, Julia

Herr Fenner erläutert, dass die Vorlage den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden sei.

 

Herr Geffken stellt zu § 8 Abs. 5 die Frage, ob alle Schüler, die nicht der OGS angehören, vom Mittagessen ausgeschlossen seien. Dies würde er zu Bedenken geben. Die fehlende Infrastruktur könne kein Grund dafür sein.

 

Herr Fenner bestätigt, dass dies so gemeint sei. Die liegt allerdings nicht an der Größe der Mensa, sondern am fehlenden Personal. Teilweise würden ca. 150 Kinder zur selben Zeit zum Mittagessen erscheinen.

 

Frau Peters berichtet, dass es immer mehr Kinder gebe, die nur das Essen in Anspruch nehmen würden. Es seien bereits Eltern an sie herangetreten mit der Frage, wer auf die Kinder aufpassen würde. Die Kinder haben alle um 12:45 Uhr Unterrichtsschluss und kommen anschließend gemeinsam zum Mittagessen. Eine vollständige Aufsicht der Kinder könne nicht gewährleistet werden, wenn die Kinder nicht in der OGS angemeldet sind.

 

Die Vorsitzende stellt fest, dass es sich um ein strukturelles Problem handele. Es müsse eine Mittagsbetreuung geben und die Aufsichtspflicht müsse sichergestellt sein.

 

Herr Geffken vertritt die Meinung, dass dieses Problem vor der Zustimmung zur Satzungsänderung geklärt werden müsse.

Die Vorsitzende stellt die Frage, ob mit der Satzungsänderung mehr Kinder vom Mittagessen fernbleiben würden.

 

Frau Peters sei der Meinung, dass in Zukünft noch mehr Kinder das Angebot zum Mittagessen in Anspruch nehmen würden. Die Schülerzahlen in der Grundschule steigen stetig und vielen Eltern sei derzeit gar nicht bewusst, dass es dieses Angebot gebe.

 

Herr Vowe erfragt, wie viel Aufsichtspersonal zur Zeit für die 150 Kinder zur Verfügung stehe und wie viel mehr Personal notwendig sei.

 

Herr Fenner erklärt, dass der Betreuungsschlüssel momentan bei 1/15 liege. Die Ausfallzeiten vom Personal müssen noch dazu gerechnet werden.

 

Herr Geffken erklärt, dass beim damaligen Übergang von der Betreuten in die OGS keine Nachteile entstehen sollten. Das jetzige Vorgehen erschließe sich ihm nicht. Im nächsten Schuljahr sollen 150 Kinder in die ersten Klassen kommen.

 

Die Vorsitzende erläutert, dass die Eltern zwar die Mahlzeit beim Caterer zahlen würden, aber nicht die Betreuung beim Essen. Für die Betreuung müsse das Modul 2 gebucht werden. Die Preise für das Mittagessen müssen sich ihrer Ansicht nach dann anders zusammensetzen. Es müsse genügend Personal bereitgestellt werden.

 

Herr Fenner berichtet, dass derzeit der Großteil der Eltern das Modul 2 gebucht habe, weil dort sowohl das Mittagessen als auch die Betreuung sichergestellt sei.

 

Herr Vowe schlägt vor, dass anstelle des Moduls 2 die Module 2a und 2b eingeführt werden. Beim Modul 2a solle die Betreuung nur für das Mittagessen sichergestellt werden. Das Modul 2b wäre dann mit dem jetzigen Inhalt gleichzusetzen.

 

Herr Raloff wirft ein, dass er die jetzige Diskussion auch im Sinne der Eltern schätze. Derzeit seien 150 Kinder zum Mittagessen angemeldet, 200 Kinder seien insegsamt in der OGS angemdeldet. Diese Zahl werde in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Bereits jetzt gäbe es eine Vielzahl an Betreuungsoptionen. Dennoch würde es immer Sonderwünsche geben, denen man nicht allen gerecht werden könne, da es die Betriebsabläufe überfordern würde. Für eine Erweiterung der Module spreche er sich nicht aus. Die Personalunterbringung gestalte sich schwierig und es sei auch nicht einfach entsprechendes Personal für die Betreuungszeiten zu finden.

 

Herr Vowe erfragt, wie teuer derzeit eine Mahlzeit sei.

 

Herr Fenner teilt mit, dass der Preis pro Mahlzeit seit dem 01.03.24 bei 3,50 € liege.

 

Herr Schumacher erkundigt sich, wie kontrolliert werde, welche Kinder welchem Modul angehören.

 

Frau Peters teilt mit, dass die Kinder mit den jeweiligen Modulen in eine Liste eingetragen und anhand dessen kontrolliert werden.

 

Frau Giszas berichtet, dass den Eltern erklärt werden müsse, welchen Inhalt die Module umfassen.

 

Frau Peters entgegnet, dass Elternbriefe mit den entsprechenden Information in der Schule verteilt werden sollen.

 

Die Vorsitzende stellt klar, dass das Thema in der Zukünft noch größer werde, sobald noch mehr Kinder in die Schule kommen.

 


Beschluss:

Die Benutzungs- und Gebührensatzung der Stadt Neustadt in Holstein für die Einrichtung

„Offene Ganztagsschule an der Grundschule Neustädter Bucht“ wird beschlossen.

 

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig