Auszug - Unterbringung von Flüchtenden  

Der AfgA hat in seiner letzten Sitzung über die kurz-, mittel- und langfristige Unterbringung von Flüchtenden beraten. Für die noch zu erwartenden 30 Flüchtenden in diesem Jahr, sollen auf dem Grundstück Oldenburger Str. 34 4 Stück Wohncontainer einer polnischen Firma aufgestellt werden. Für die Anschaffung von 4 einzelnen Containern mit einer Größe von 3 x 10 m werden Kosten in Höhe von 200.000 € brutto veranschlagt.

Pro Container können 4 Personen untergebracht werden. Die Finanzierung soll aus Rest-Mitteln erfolgen, die ursprünglich für die Anschaffung der Tiny-Häuser in Pelzerhaken gedacht waren.

Dem Hauptausschuss werde am 15.11.2023 eine entsprechende Vorlage zur Beratung vorgelegt.

Bei den vorgeschlagenen Containern sei eine Aufstockungsmöglichkeit gegeben, was eine bessere Nutzung der städtischen Grundstücke ermögliche.

Herr Spieckermann ergänzt, dass kein Container-Park erstellt werden solle, sondern die Stadt Neustadt in Holstein weiterhin auf die dezentrale Unterbringung der Geflüchteten setze.

Frau Giszas befürchtet, dass Einzelpersonen in Containern schwer unterzubringen sind.

Herr Spieckermann antwortet, dass Menschen gleicher Nationalität durchaus den gleichen Container bewohnen können.

Herr Schmidt erkundigt sich nach den Kosten der Wohncontainer im Vergleich zu den Tiny-Häusern.

Frau Weise erwidert, dass die Tiny-Häuser einen Stückpreis von ca. 60.000 € hatten, während die Wohncontainer Kosten in Höhe von ca. 20.000 € verursachen.

Herr Schmidt ergänzt, dass die Wohncontainer später auch für Kindergärten und Schulen genutzt werden können.