Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
Für die Grundschule Neustädter Bucht berichtet Schulleiterin Frau Sagawe, dass aktuell 513 Kinder die Schule besuchen, von denen 201 Kinder für die OGS angemeldet seien. An der OGS seien insgesamt 15 Mitarbeiter beschäftigt, drei befänden sich aktuell im Einstellungsverfahren. Viele befristete Lehrstellen seien besetzt worden, derzeit wären nur 12 Lehrstunden offen. Ukrainische Kinder an der Schule würden im DAZ-Unterricht geschult. Seit Anfang des Jahres sei Frau Herrmann die offizielle Konrektorin der Schule. Außerdem wurde der Unterricht im 60 Minuten Takt statt wie bisher im 45 Minuten Takt eingeführt. Das Ziel sei die Entschleunigung des Unterrichts. Man merke derzeit große Lernrückstände in den basalen Kompetenzen (lesen, schreiben, rechnen). Diese sollen gestärkt werden. Daher wurde erfolgreich der Förderunterricht in Mathe, Deutsch und auch im Lesen eingerichtet. Der „Bücherhafen“ (schuleigene Bücherei) sei in die ehemalige Schulküche umgezogen. Hier biete sich mehr Platz und man erhoffe sich durch die schöne Gestaltung, dass die Kinder mehr Lust zum Lesen erhalten.
Frau Tamkus-Kattoll von der Jacob-Lienau-Schule berichtet, dass derzeit 525 Schülerinnen und Schüler an der Schule seien von denen sich 30 Schülerinnen und Schüler im DAZ-Basisbereich befänden. Die Schule verfolge eine Profilschärfung, die Berufsorientierung solle transparent sein. Im vergangenen Schuljahr wurde eine Schwimmwoche erfolgreich durchgeführt, dies sei auch für das kommende Schuljahr geplant. Außerdem habe man erstmalig ein Jahrbuch in gedruckter Form herausgebracht. Herr Block fragt nach, ob der Schwimmunterricht in Grömitz oder Sierksdorf erfolge. Frau Tamkus-Kattoll beantwortet dies mit Lensahn und ergänzt um die Information, dass der Schwimmunterricht ausschließlich die 5. Klassen betreffe.
Die Schule am Rosengarten wird von Herrn Hopp vertreten. Dieser berichtet von aktuell 33 Schülerinnen und Schülern. Das gut vernetzte Förderzentrum habe eine enge Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit und setze seine Schwerpunkte weiterhin auf Prävention und Inklusion. Ein Erfolg seien die rückläufigen Förderbedarfe und Förderquoten. Es bestünden aktuell drei Ausbildungsverhältnisse und bis auf zwei Lehrerstunden seien alle Stellen besetzt. Die Förderschule nehme zudem an dem Erasmus Plus Programm (internationaler Austausch) teil. Herr Hopp lobt die haushaltsmäßige gute Ausstattung. Er äußert den Wunsch, dass zeitnah ein Anschluss an das Glasfasernetz erfolge und man sich um die energetisch und sicherheitstechnisch nicht mehr akzeptable Eingangstür kümmere. Alle Schwerpunkte des Förderzentrums sollen ausgewiesen werden, hier solle das Schulamt um entsprechende Ergänzung gebeten werden.
Zuletzt berichtet Herr Kilian (Schulleiter des Küstengymnasiums), dass das Schuljahr leider sehr traurig begonnen habe, da man eine 11-jährige Schülerin aufgrund eines Unglücks verloren habe. Er berichtet, dass für die Schülerinnen und Schüler ein Trauma-Raum eingerichtet worden sei. Bezüglich der Schülerzahlen führt Herr Kilian aus, dass von den insgesamt 789 Schülerinnen und Schülern 104 neue Sextaner an der Schule seien. Aktuell seien 62 Lehrerinnen und Lehrer an der Schule aktiv. Durch die Integration eines Einführungsjahrganges in die Oberstufe (aufgrund von G9) habe man außerdem zwei weitere Lehrerstellen erhalten. Herr Kilian freut sich über das herausragende neue Gebäude und berichtet, dass anfängliche Schwierigkeiten überwunden worden seien. Die neuen Sportanlagen (Fußballfeld, Beachvolleyballfeld, …) werden sehr gut angenommen. In der Mensa würden täglich 200 Essen ausgegeben. Der 2. Bauabschnitt ist bereits in Gange. Für den 6. Oktober sei ein „Tag der offenen Tür“ geplant, die Stadtverordneten sind dazu auch herzlich eingeladen. Eine Einweihungsfeier werde es erst geben, wenn alle Bauabschnitte fertig sind. Herr Stein fragt nach, ob es eine professionelle Trauerbegleitung gegeben habe. Herr Kilian bejaht dies. Die weitere Nachfrage von Herrn Stein, wie viele Schülerinnen und Schüler sich in der neuen Einführungsklasse befänden, beantwortet Herr Kilian damit, dass es elf Schülerinnen und Schüler seien von denen fünf von der Jacob-Lienau-Schule kämen.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||