Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Cap Arcona Gedenken - Beitrag des KJN am 02. Mai  

 
 
Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten
TOP: Ö 13
Gremium: Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 05.09.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:25 Anlass: Sitzung
Raum: Neuer Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 1, 23730 Neustadt in Holstein

 

Herr Seidel und Herr Salokat berichten über die Cap Arcona Gedenktage anhand einer Präsentation. Mit den Gedenktagen am 02.05. und 03.05.2023 auf dem Neustädter Marktplatz möchte man das Gedenken in die Stadt (in das Zentrum) holen und das Bürgerinteresse sowie das landesweite und überregionale Interesse wecken. Auch die Neustädter Jugend solle für das Ehrenamt motiviert werden.

Fördergelder hierfür werden vom Kinder- und Jugend Netzwerk Neustadt in Holstein e.V. & Amicale International KZ Gedenkstätte Neuengamme eingeworben. Beide Vereine werden ehrenamtlich geführt und können die Durchführung in Zukunft in der Form nicht mehr leisten und umsetzen.

 

Die Vereine wünschen sich für die Zukunft, dass die Stadt beispielsweise als Co-Veranstalter fungiert um einen städtischen Ansprechpartner zu haben und das Genehmigungsverfahren sowie die Koordination (der Bestuhlung, Bühne, etc.) und Kommunikation zu erleichtern.

 

Herr Marggraf bedankt sich für die Organisation und stellt die Frage, warum das Museum keine Rolle bei der Veranstaltung spiele.

 

Herr Spieckermann schließt sich dem Dank an und führt aus, dass die zeitlichen Ressourcen innerhalb des Museums dafür nicht vorhanden seien. Er berichtet weiter, dass für die Veranstaltungen die Wünsche der Vereine auch in der Vergangenheit hinsichtlich des Stroms aus dem Rathaus, der Organisation der Bühne vom Tourismusservice und auch die Bestuhlung seitens der Verwaltung erfüllt worden seien. Er ergänzt noch den Hinweis darauf, dass es sich dabei auch immer um Kosten handle, die auch intern verrechnet werden müssen. Im Bereich Kultur habe die Verwaltung aber derzeit keine personellen Kapazitäten um als Co-Veranstalter zu agieren. Er verweist dazu auch auf die bereits reduzierten Öffnungszeiten von Stadtbücherei und zeiTTor.

 

Herr Geffken fragt Herrn Seidel und Herrn Salokat nochmal direkt, was genau nötig ist, um es aufrecht zu erhalten da man Kompromisse finden sollte um die Veranstaltung in jedem Fall erhalten zu können.

 

Es folgt eine rege Diskussion, in der Herr Seidel und Herr Salokat immer wieder betonen, dass es notwendig sei, die Bestuhlung, die Bühne und den Strom seitens der Stadt zu erhalten. Aber auch die Bekennung der Stadt zu der Veranstaltung sei notwendig. Der Wunsch nach einem Ansprechpartner in der Verwaltung zur Vereinfachung und Organisation und Unterstützung sei ihnen ein wichtiges Anliegen.

 

Herr Spieckermann bezieht in dieser Diskussion immer wieder die Stellung dazu, dass die Stadt hinter den Gedenktagen stehe und die Verwaltung in Sachen Organisation der Bühne, der Bestuhlung und des Stroms unterstützend agieren werde. Wichtig sei aber auch ein entsprechender zeitlicher Vorlauf (möglichst vor den Osterferien). Einen verwaltungsseitigen Ansprechpartner mit mehr zeitlichen Ressourcen könne es aktuell jedoch nicht geben.

 

Bisher war Herr Schlippes selbst Ansprechpartner und hat sich um die Organisation von Bühne, Strom und Bestuhlung gekümmert. Er meldet sich zu Wort und bietet an weiterhin als städtischer Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Aber auch Herr Schlippes bestätigt noch einmal, dass mehr Unterstützung mangels fehlender zeitlicher Kapazitäten nicht möglich sei.

 

Die Rahmenbedingungen müssen nochmal genau geklärt werden.

 

Es wird darum gebeten, die Präsentation dem Protokoll anzuhängen. Herr Marggraf möchte diesen mit in seine Fraktion nehmen um eventuelle Möglichkeiten und Ideen zu besprechen (z.B. Prüfen der Möglichkeit ob Überstützung aus dem Verein von Norbert Kahl möglich sei).