Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
Bericht: Frau Weise führt in das Thema ein und berichtet von den zurückliegenden Planungsansätzen und der großzügigen Spende des in Auflösung befindlichen Vereins „Attraktives Neustadt“, der die heute vorgestellte Konzeptplanung überhaupt erst möglich gemacht hat. Herr Jarosch vom Büro Benthien stellt die Konzeptplanung für einen Rundwanderweg um das Binnenwasser anhand einer Präsentation vor. Herr Gaffrey beziffert die Umsetzung der vorgestellten Konzeptvarianten mit Kosten zwischen 1,2 bis 2,4 Mio. € für den Bau einer Holzbrücke und einer Holztreppe, das Aufarbeiten vorhandener Wege, den Neubau von ca. 1 km wassergebundener Wegeflächen sowie die Anlage von Plätzen, Aufstellung von (Beobachtungs-)Hütten, Bänken und Leuchten.
Diskussion: Herr Greve führt aus, dass die Deutsche Bahn derzeit keine Bahnflächen verkauft. Frau Giszas spricht sich dafür aus, den zweiten Satz des Beschlussvorschlags nicht zu beschließen und das Thema zunächst in den Fraktionen zu beraten. Herr Albers ist vorsichtig skeptisch und spricht sich dafür aus die UNB und das MEKUN einzubinden, insbesondere wegen der Seeadler-Population. Herr Weber plädiert für eine Sparlösung mit feldwegartigen Wegen und ohne zusätzliche Bauwerke. Herr Gaffrey entgegnet, dass alle neuen Wege wassergebunden seien und kein Pflaster eingebaut werde. Auf die entsprechende Frage eines Gastes antwortet Herr Gaffrey, dass die Wegstreckenlänge etwa 6 km betrage. Herr Greve hat sich ebenfalls einen wassergebundenen Weg mit einer Brücke über die Kremper Au vorgestellt. Frau Weise ergänzt, dass es sich bei dem genannten Kostenrahmen nur um einen groben Anhaltspunkt handele. Ein Verzicht auf bestimmte Ausstattungselemente sei immer noch möglich. Herr Gaffrey führt aus, dass er durchgängig eine Wegebreite von 3 Metern geplant habe.
Beschluss: Die Konzeptplanung für den Rundwanderweg um das Binnenwasser wird grundsätzlich befürwortet. Die Verwaltung wird gebeten, weitere vorbereitende Maßnahmen ohne finanzielle Auswirkungen zu veranlassen, wie z.B. Gespräche mit der UNB und dem LLUR, Klärung von Fördermöglichkeiten und Gesprächen mit Grundstückseigentümern.
Abstimmungsergebnis: einstimmig Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0
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