Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ortsbeirates Rettin
TOP: Ö 2
Gremium: Ortsbeirat Rettin Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 02.05.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:32 - 21:08 Anlass: Sitzung
Raum: Restaurant "Düne 56", Rettin
Ort: Strandweg 56, 23730 Neustadt in Holstein OT Rettin

Zur Einwohnerfragestunde liegen einige Fragen der Bürgerinnen und Bürger vor.

 

Ein Bürger weist darauf hin, dass auf den Bürgersteigen kein Fahrrad gefahren werden dürfe.

Herr Reichert merkt an, dass dies in dem Punkt Beschilderung im Ort + Spiegel mit aufgenommen sei und dort die Anregungen und Wünsche, gerne mit aufgenommen werden können.

Herr Guttau warf darauf ein, dass der kombinierte Rad- und Fußweg nach Neustadt 2,00 m breit wäre und im Dorf 2,50 m. Wenn die Radfahrer jetzt auf der Straße fahren, müssen sie immer um parkende Autos herumfahren. Durch die schmale Straße und dem Gegenverkehr ist dies gefährlich.

 

Es wird angemerkt, dass ein Halteverbot für die Hauptstraße eingeführt werden solle.

Herr Reichert gibt an, dass diese Änderung schon mehrfach angesprochen sei und er ein Halteverbotsschild dort für äußerst wichtig halte.

Herr J.-P. Kluvetasch macht darauf aufmerksam, dass das Schild ‘‘scharfe Kurve‘‘ weg sei, jedoch die Fußgänger in 150 m den Weg kreuzen.

Herr Reichert weist erneut darauf hin, dass das Thema später genauer aufgenommen werde.

 

Eine Bürgerin deutet nochmals auf die Problematik hin. Sie äußert sich dahingehend, dass für die genannte Problematik ein Konzept hermüsse. Vorschlag war es eine verkehrsberuhigte Zone von Rettin Richtung Brodau einzurichten. Auf der Promenade sollte zur Entschleunigung in Höhe der Fischerhütte zwei Bügel aufgestellt werden. Dies sei für die Infrastruktur wichtig, denn die Fahrradfahrer müssten von der großen Strandeinfahrt vom Fahrrad absteigen.

 

Herr Guttau kommt nochmal auf die Kurve zu sprechen und kommuniziert, dass die Kurve nunmehr als gerader Straßenverlauf angesehen werde. Viele PKW’s parken in der genannten Kurve. Die Gäste kommen mit Schwung diesen Berg hinunter und wissen nicht, dass dort eine Kurve sei.

Herr Reichert erklärt, dass die genannte Kurve und das Parken in der Kurve bereits mehrfach angesprochen sei. Im Fahrradkonzept sei es jedoch vorgesehen, auf der Straße zu fahren.

 

Eine Bürgerin erkundigt sich, wie das Verfahren nach der Sitzung sei. Würden die Anmerkungen im Protokoll festgehalten.

Herr Reichert bestätigt, dass im Protokoll alles aufgenommen werde.

 

Herr Heckel verfügt über einen Vorschlag. Er würde gerne einen Termin mit dem Bürgermeister, Herrn Reichert und Herrn Raloff vereinbaren, um das Problem zu besprechen.

 

Eine Bürgerin fordert eine 30-er Zone, denn auf einen Antrag müsse die Stadt dazu Stellung beziehen.

Herr Heckel stellt dar, dass die Bürger bei den Stadtverordnetenversammlungen auch gerne die Hand heben dürfen um sich mit einzubringen und solche Themen anzumerken.

Herr K.-A. Hansen teilt mit, dass es erstmal wichtig sei, das Problem zu erkennen. Nun sei es wichtig zu wissen, ob das Problem überhaupt zu lösen sei. Es können Anträge gestellt werden, wenn der Weg nicht zu verbreitern sei, habe die Stadt keine Möglichkeit.

 

Ein Bürger teilt mit, dass es in Timmendorfer Strand und Scharbeutz auch klappe und es eine kompatible Lösung für die Landwirtschaft gefunden werden müsse.

Herr Reichert merkt an, dass er einen Termin beim Bürgermeister holen werde.

 

Herr Guttau zeigt auf, dass das Parken in der Kurve gestattet sei. Es kam schriftlich eine Information vom Ordnungsamt, dass es sich dort um keine Kurve mehr handele. Dadurch entschärfe sich die Parksituation.

Es solle eine 30-er Zone sowie rechts vor links im Instenweg, Schaarweg und im Weidengrund geben.

Herr Reichert erklärt, dass dies ein Konzept vom Ordnungsamt sei.

 

Eine Bürgerin stellt eine neue Frage in den Raum. Sie fragt, warum der Hundestrand nur beim Aufgang 22/23 sei und nicht die Aufgänge 22/23/24 dafür vorgesehen seien.

Herr Reil stellt den aktuellen Sachstand vor. Der Kreis Ostholstein habe eine entsprechende Genehmigung aufgrund naturschutzrechtlicher Belange vor etwa 7 Jahren erstellt.

Der Strandabschnitt werde sich vor 2026/2027 nicht mehr verändern, da bis dahin die Konzession laufe.

Eine Bürgerin fragt daraufhin, warum der Abschnitt überhaupt geändert wurde.

Herr Reil antwortet, dass der Abschnitt 22/23 geändert wurde, damit es einen Aufgang und einen Abgang gebe. Dies dürfe nun aber nicht mehr verändert werden.

 

Frau Kluvetasch erläutert, dass die Insel Fehmarn wohl künftig vom Ostsee Nationalpark umgeben sei.

Herr Schmidt erklärt, dass der Ostseepark National ein sehr wichtiges Thema sei. Dies dürfe es allerdings in Rettin nicht geben. Am 22.05. seien Minister Goldschmid und Landrat Gaarz in Eutin, um darüber zu sprechen. Es wird eine öffentliche Veranstaltung sein, gerade dort könne sich für dieses Thema eingesetzt werden. Die Informationen werden noch folgen.

Frau Kluvetasch erklärt, das Schleswig-Holstein ein Touristenland sei. Naturschutz und Tourismus müsse in Einklang gebracht werden.

Herr Heckel teilt mit, dass über den Nationalpark Ostsee in Fehmarn derzeit viele Gespräche geführt würden.

Herr Reichert weist darauf hin, dass noch nichts entscheiden sei und am 22.05.23 könnte sicherlich Einspruch einlegt werden.