Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Blackout  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Hauptausschusses
TOP: Ö 10.2
Gremium: Hauptausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 18.01.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:11 Anlass: Sitzung
Raum: Neuer Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 1, 23730 Neustadt in Holstein

Bürgermeister Spieckermann berichtet, dass - nachdem der Kreis Ostholstein noch vor Weihnachten seine Pressemitteilung veröffentlicht habe - auch die Stadt Neustadt in Holstein unmittelbar zum Thema Blackout u.a. über ihren Internetauftritt informierte. Der Flyer sei in der Folge am 04.01.2023 über den „reporter“ in der Verteilung gewesen. Es seien keine Rückmeldungen oder Rückfragen aus der Bevölkerung heraus erfolgt. Die Mitarbeitenden seien über das Verhalten bei Stromausfall informiert worden. Weitere Testszenarien seien durchgeführt worden u.a. in den Bereichen der Energieversorgung, der Steuerung der Stadtwerkebereiche oder der Sirenen.

 

Auf Herrn Vowes Nachfrage hin, ob die Informationspunkte autark seien, erläutert Bürgermeister Spieckermann, dass diese zum Teil – etwa die Polizei oder das DRK - extra so gewählt worden seien, andere Punkte, bspw. Rettin, mit extra Fahrzeugen für die Versorgung ausgestattet werden würden.

 

Herr Heckel führt zum Szenario des Brownouts aus, über das vor kurzem in der ARD berichtet worden sei. So habe ein Thüringer Landkreis eigens einen Koffer mit Satellitentelefon und Generatoren für die Stromerzeugung für Mobiltelefone angeschafft.

Bürgermeister Spieckermann erklärt, dass sich die Maßnahmen, Anforderungen und Problemstellungen bei Black- oder Brownout gleichgelagert darstellen würden. Auch hier seien Satellitentelefone vorhanden. Je kleiner der betroffene Bereich sei, um so lokaler wäre die Maßnahme abzustimmen. Kommunikationsabläufe und Informationspunkte seien letztlich dieselben.

 

Herr Heckel stellt dar, dass am Funkturm der Telekom am Ziegeleiweg eine gewisse Menge Diesel für die dortigen Notstromaggregate eingelagert sei, so dass für einen nennbaren Zeitraum Strom zur Aufrechterhaltung des Mobilfunknetzes generiert werden könne und fragt, ob die Telekom in die Vorbereitungen eingebunden worden sei.

Bürgermeister Spieckermann geht davon aus, dass der Kreis Ostholstein als untere Katastrophenschutzbehörde dieses in seine Überlegungen einbezogen habe.

Der Vorsitzende geht wiederum davon aus, dass der Bürgermeister dieses Thema zur nächsten Besprechung der Krisenstäbe mitnehmen werde.