Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Bericht der Schulen  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten
TOP: Ö 5.2
Gremium: Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 23.08.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:50 Anlass: Sitzung
Raum: Neuer Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 1, 23730 Neustadt in Holstein

 

Die Schulleiterin der Grundschule Neustädter Bucht, Frau Sagawe, stellt sich vor und bedankt sich für die Einladung.

 

Sie teilt die aktuellen Schüler- und Lehrerzahlen mit und berichtet, dass die Anzahl an ukrainischen Schüler geringer als angekündigt sei. Die ukrainischen SchülerInnen erhielten zusätzlichen „Deutsch als Zweitsprache-Unterricht“ sowie eine extra Stunde Deutschunterricht.

 

Weiterhin weist sie auf das Problem des Lehrermangels hin. Es gestalte sich sehr schwierig neue LehrerInnen zu finden, die Schule werde aber bald von drei Studentinnen zumindest tageweise unterstützt.

 

Frau Sagawe erklärt weiterhin, dass im letzten Schuljahr bereits wieder viele Klassenfahrten stattgefunden hätten und dass die Schule vom Schulträger finanziell sehr gut unterstützt worden wäre.

 

Ferner berichtet sie von deutlichen Lernrückständen durch Corona und erklärt, dass die Schule diese nun auffangen müsse.

 

Zum Schluss spricht Frau Sagawe noch die Digitalisierung an, welche weiterhin vorangetrieben werden solle.

 

Herr Greve fragt, ob finanzielle Unterstützung vom Land für das Programm „Ankommen und Aufholen“ in den Schulen angekommen sei.

 

Frau Sagawe antwortet, dass die Grundschule Bildungsgutscheine erhalten habe.

 

 

Die Schulleiterin der Jacob-Lienau-Schule, Frau Pohle, begrüßt die Anwesenden und stellt sich vor.

 

Sie führt aus, dass im letzten Schuljahr erstmalig nach Corona wieder Projektwochen und Veranstaltungen stattfinden konnten. Auch die ersten Klassenfahrten starteten wieder.

 

Weiterhin berichtet sie, dass das ehrenamtliche Engagement gefördert werden und das neue Schuljahr begleiten solle. Dies solle das Selbstbewusstsein der SchülerInnen stärken und komme bei den SchülerInnen auch gut an. Des Weiteren werde es von der Schulsozialarbeit aus Stärkungsgruppen in den Nachmittagsstunden geben.

 

Frau Pohle teilt die aktuellen Schüler- und Lehrerzahlen mit und lobt die gute Zusammenarbeit mit Politik und Schulträger.

 

Sie berichtet, dass der Umbau der Hochtor-Grundschule fast abgeschlossen sei und es dort vor den Herbstferien bereits losgehen solle.

 

 

Der Schulleiter des Küstengymnasiums, Herr Kilian, berichtet, dass die Europaprojekte, Klassenfahrten und Veranstaltungen seit Ostern wieder stattfinden konnten.

 

Er teilt die aktuellen Schüler- und Lehrerzahlen mit und weist ebenfalls auf das Problem des Lehrermangels hin.

 

Bezüglich des Umzuges in den Neubau des Küstengymnasiums teilt Herr Kilian den 19.12.2022 als geplanten Umzugstermin mit.

 

Eine Begrüßung der neuen KollegInnen im Rathaus, wie sie bereits in den Vorjahren stattgefunden habe, sei wünschenswert.

 

Ferner berichtet er über die Veränderung des Schulalltages durch die Oberstufenreform, welche zu einer Verlängerung der Tage für die Schüler der Oberstufe führe. Durch die Wahlfächer gebe es demnach auch keinen richtigen Klassenverband mehr.

 

Herr Schmidt fragt, ob so eine Informationsveranstaltung des Küstengymnasiums, wie die kurz vor der Landtagswahl, auch vor der Kommunalwahl wieder stattfinden werde.

 

Herr Kilian antwortet, dass so eine Veranstaltung vor der Kommunalwahl erneut geplant sei.

 

 

Der Schulleiter der Schule am Rosengarten, Herr Hopp, berichtet über sinkende Schülerzahlen, was für eine Förderschule im Vergleich zu anderen Schulen einen Erfolg darstelle.

 

Weiterhin führt er aus, dass die Stelle der Konrektorin erst im Mai/Juni ausgeschrieben wurde, was seiner Meinung nach zu spät gewesen sei. Neustadt gelte als attraktiver Schulstandort und die Stelle hätte vorzeitiger ausgeschrieben werden können, da bereits geeignete Bewerber da gewesen seien.

 

Herr Hopp hebt die gute Zusammenarbeit mit der Grundschule, den anderen Förderschulen und dem Kreis hervor, die zu sinkenden Förderbedarfen führe.

 

Er wünsche sich außerdem einen neuen Schulnamen für die Schule am Rosengarten. Der neue Name müsse vom Schulträger bestätigt und dem Land mitgeteilt werden. Er solle jedenfalls „Förderzentrum Lernen“ beinhalten.