Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Seebrücke Pelzerhaken - Vorstellung der Projektstudie  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Tourismusausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Tourismusausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 14.06.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:10 Anlass: Sitzung
Raum: Tourist-Info Pelzerhaken
Ort: Dünenweg 7, 23730 Neustadt in Holstein - Pelzerhaken
VO/2823/22 Seebrücke Pelzerhaken - Vorstellung der Projektstudie
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
  Bezüglich:
VO/2619/21
Federführend:5 Tourismus-Service Bearbeiter/-in: Heß, Vera

Herr Cremer begrüßt die Herren Peters von der Firma Ramboll und Opfermann von der Firma b&o. Herr Peters erläutert so dann anhand einer Präsentation das Projekt „Ersatzneubau der Seebrücke Pelzerhaken“ und stellt sich anschließend den Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Herr Höppner fragt, ob das Planungskonzept auch einen mobilen Wetterschutz vorsehe.

Herr Peters entgegnet, dass dies nicht Planungsthema gewesen sei, jedoch problemlos aufgenommen werden könne.

Frau Heß ergänzt, dass es eine Idee gewesen sei, Ankerpunkte zum Aufbau eines Wetterschutzes vorzusehen, um Ereignis bezogen Veranstaltungen durchführen zu können wie z.B. Trauungen.

 

Herr Lindner teilt für die SPD-Fraktion mit, dass die vorgestellte Planung für die Seebrücke sich gut in das Ortsbild Pelzerhakens integriere.

 

Herr Stein erkundigt sich, ob die Brücke durchgehend beleuchtet werde.

Herr Opfermann antwortet, dass die Brücke aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht beleuchtet werden müsse. Durch die Nutzung von LED sei der Verbrauch jedoch gering.

Herr Stein schlägt vor, eine nachhaltige Lösung aufzuzeigen.

 

Herr Hoff führt aus, dass das weitere Verfahren gig beschlossen werde müsse. Die Fertigstellung der neuen Seebrücke werde voraussichtlich 5 Jahre betragen. So lange müsse weiterhin Geld in die alte Brücke investiert werden.

Herr Opfermann ergänzt, dass das Genehmigungsverfahren viel Zeit in Anspruch nehme. Es verlängere sich noch durch die Auslobung eines Wettbewerbes. In Scharbeutz haben sich dadurch Probleme ergeben.

 

Herr Cremer fragt, wann die Entscheidung über die Gestaltung des Brückenkopfes getroffen werde müsse.

Herr Peters erläutert, dass die Projektstudie abgeschlossen sei. Im nächsten Schritt müsse nun ein Planungsbüro beauftragt werden, mit dem die Gestaltung des Brückenkopfes, die Länge der Brücke usw. diskutiert werden könne.

 

Frau Heßhrt aus, dass sie bestätigen könne, dass das Genehmigungsverfahren sowohl beim LKN als auch bei der IB.SH viel Zeit in Anspruch nehme. Die Förderperiode laufe bereits seit 2021. Allerdings liegen die Richtlinien zur Beantragung von Fördermitteln noch nicht vor. Der Tourismus-Service habe bereits vorsorglich alle Projekte, für die Fördermittel in Frage kommen, bei der IB.SH angekündigt.

r die Seebrücke sei aufgrund der Gesamtinvestition eine EU-weite Ausschreibung erforderlich. Nach Rücksprache mit dem Bauamt sollte ein verfahrensbetreuendes Büro beauftragt, da weder die Erfahrung einer solchen Ausschreibung noch die zeitlichen Ressourcen vorhanden seien.

 

Der Ausschuss erzielt Einigkeit darüber, auf die Auslobung eines Wettbewerbs zu verzichten und den Beschlussvorschlag dementsprechend zu ändern.

 

Herr Bürgermeister Spieckermann weist darauf hin, dass die Auslobung eines Wettbewerbes häufig durchgeführt werde. Im Übrigen gäbe es zu den von Herrn Opfermann angedeuteten Problemen in Scharbeutz eine entsprechende Vorgeschichte.

 

 


Beschluss:

1. Die Projektstudie über die Machbarkeit eines (Ersatz-)Neubaus der Seebrücke Pelzerhaken wird zur Kenntnis genommen.

2. Es soll ein Neubau der Seebrücke Pelzerhaken an derzeitigen Standort geplant werden. Der Neubau soll nachhaltig und barrierefrei gestaltet werden. Die thematische und optische Ausrichtung der Seebrücke soll dem im Tourismusentwicklungskonzept Lübecker Bucht 2030 festgelegten Profil Pelzerhakens entsprechen. Es soll einen Anleger für Fahrgastschiffe geben.

Eine Nutzung der Seebrücke als Ausgang für Bademöglichkeiten sowie Anlegemöglichkeiten für Segel-/Sportboote werden ausgeschlossen.

3. Der Bürgermeister wird beauftragt, die notwendigen Gutachten zu beauftragen und dem Ausschuss einen Vorschlag für das weitere Verfahren vorzulegen.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig