Auszug - Sondergebiet Sport und Freizeit und Horchturm  

Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt die Herren Vennewald und Güven und bittet, kurz das Konzept vorzustellen.

Herr Güven verweist auf das ausgelegte Handout (ist dem Niederschriftsauszug zu diesem Tagesordnungspunkt digital als Anlage beigefügt) und skizziert den in der Konzeption saisonal von Mai bis September vorgesehenen Nutzungsumfang als außenfassadigen Kletterturm nebst Boulderwand sowie mit Tiefseilgarten im abgesetzten Rasenbereich. Geplant würden auch mit Containern ausgestaltete Rezeptions- und Aufenthaltsbereiche. Durch die ausschließliche Außennutzung könne der Bauhof der Stadt die Liegenschaft weiterhin als Lagerfläche nutzen. Mit der machbaren Realisierung der Outdoor-Kletterangebote als Trendsport mit breitem Spektrum an Schwierigkeitsgraden würden Gäste aus dem lokalen, deutschen und europäischen Bereich angesprochen werden. Die Organisation, Umsetzung und Betreuung würde über Sail and Surf abgewickelt werden.

Herr Vennewald charakterisiert das Innere des Horchturms als authentischen Ort, an dem Zeitgeschichte erlebbar gemacht werden kann. Wo früher 200 spezialisierte Soldaten ihren Dienst versahen, soll künftig ein vereinsgeführtes Museum zeigen und begreifbar machen, was dort einmal war. Zunächst sei vorgesehen, die ersten drei Etagen in das Angebot des Museums zu integrieren. Weiterhin seien Synergieeffekte zwischen Sportlern und Geschichtsinteressierten zu erwarten, und es könnte aus dem Horchturm die höchste Sonnenuhr der Welt gemacht werden. Die ausreichend vorhandenen Räumlichkeiten könnten auch für die Darstellung heutiger Flüchtlingsströme genutzt werden und sowohl Touristen als auch Einwohnern sowie Vereinen und z.B. der Marineschule Zeitgeschichte näherbringen. Herr Jörg Deleré verdeutlicht den Anwesenden hierzu, dass ein vom ihm für den Verein ausgestalteter Vortrag bereits fertig sei und die Initiative auf der Suche nach weiteren Zeitzeugen wäre, um eine Vortragsreihe zu erweitern.

Zu den vereinzelt kritischen Fragen der Anwesenden in Bezug auf Umsetzungsmöglichkeiten vor finanziellen, touristischen und ökologischen Hintergründen verdeutlichen die Herr Güven und Vennewald, dass dahingehende Studien und Gutachten noch ausstünden und man sich noch innerhalb der Anhandgabezeit befände um eben diese Machbarkeiten gegenwärtig zu evaluieren.