Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
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Herr Cremer erläutert, dass durch die Beschlussempfehlung aus TOP 12 die Position des Neustadt-Treffens im Wirtschaftsplan von 220.000 € auf 20.000 € geändert werden müsse.
Der Bürgermeister trägt vor, dass durch die kurzfristige Erkrankung Herrn Reils der Wirtschaftsplan nicht wie sonst üblich über den Beamer dargestellt werde. Da bereits in der nicht öffentlichen Vorbesprechung Fragen zu den Budgets des Stadtmarketings und des Nachhaltigkeitsmanagements angekündigt wurden, seien in der Zwischenzeit detaillierte Aufstellungen der Budgets verteilt worden.
Frau Giszas fragt, was sich im Budget des Stadtmarketings hinter der Position „Winterbeleuchtung (Überhängung Hochtorstraße)“ verberge. Herr Bürgermeister Spieckermann antwortet, dass in der Hochtorstraße noch eine Überhängung wie z.B. in der Kremper Straße fehle. Der Gewerbeverein übernehme die Kosten für die Lampen, die Stadt die Kosten für die Anbringung der Überhängung.
Herr Schmidt schlägt eine Reduzierung der Plakat-Wechsel vor. Das Budget könne dann von 7.000 € auf z.B. 3.500 € reduziert werden.
Frau Körting hält die Plakatwechsel hingegen für wichtig.
Herr Heckel bemerkt, dass die Plakatwechsel auch situationsabhängig seien.
Herr Hoff führt aus, dass aus seiner Sicht das Marketing genutzt werden müsse. Die Plakatierung müsse „leben“ und natürlich auch regelmäßig erneuert werden wie z.B. mit Hinweisen auf Veranstaltungen usw. Das Stadtmarketing müsse ein Budget zum Arbeiten haben. Ansonsten mache Marketing keinen Sinn.
Herr Dr. Wittke bringt vor, dass durch die Pandemie zahlreiche Veranstaltungen entfallen, so dass man aus diesem Grund die Anzahl der Plakate reduzieren könne.
Herr Jeske wirft ein, dass der Ansatz von 7.000 € nicht zwangsläufig ausgegeben werde müsse.
Herr Bürgermeister Spieckermann schließt sich den Ausführungen Herrn Hoffs an. Das Marketing sei gerade wegen der Pandemie im nächsten Jahr wichtig. Man müsse wieder Schwung aufnehmen.
Herr Cremer führt an, dass man das Stadtmarketing und die Nachhaltigkeit mit Leben fülle wolle. Das koste dann natürlich auch Geld.
Frau Giszas fragt, warum die Kosten für Flyer im Stadtmarketing-Budget und nicht im Wirtschaftsplan des Tourismus-Service enthalten seien. Außerdem sei ihr nicht klar, warum die Merchandise-Artikel im Büro in der Hochtorstraße und nicht in den Geschäften verkauft werden.
Herr Bürgermeister Spieckermann erklärt, dass es bereits mehrere Vertriebspartner wie z.B. die Fa. Schlüter und das Café Thienemann gebe, die Merchandise-Artikel verkaufen.
Herr Rosinski wirft ein, dass Frau Brunhöber in dem Flyer alle Veranstaltungen rund um das Stadtgebiet auflistet, wobei im Event- und Veranstaltungskalender der TALB vorrangig auf touristische Veranstaltungen hingewiesen werde.
Frau Giszas fragt, warum auch für das Nachhaltigkeitsmanagement Kosten für die CIMA in Höhe von 12.000 € eingestellt worden seien.
Herr Jeske erläutert, dass zusammen mit der CIMA ein Strategiekonzept für die Nachhaltigkeit erarbeitet werden solle. Da es sich hier um ein relativ neues Aufgabenfeld handele, fehle es an Ansprechpartnern. Sobald das Strategiekonzept stehe, werde damit selbständig von Frau Koop weitergearbeitet.
Frau Körting hält den Betrag von 12.000 € im Jahr für nicht zu hoch.
Herr Schmidt fragt, um was es sich bei dem Bereich Social Media/Filme handle.
Herr Bürgermeister Spieckermann erläutert, dass es hier z.B. darum geht, Filme wie z.B. beim Riesenadventskalender aufzunehmen. Die Menschen sollen trotz der Pandemie das Gefühl haben, dass etwas passiere.
Herr Sven Muchow, Gewerbeverein, ergänzt, dass es sich auch um die Sichtbarkeit im Internet gehe. Man wolle die Stadt Neustadt in Holstein sichtbar machen und die hafenheimat besser darstellen.
Herr Schmidt fragt, was „Oska“ sei.
Herr Hoff antwortet, „Oska“ sei ein Prospekt des OstseeFerienLandes für die Ostseebäder Dahme, Grömitz und Kellenhusen sowie den Achterlandgemeinden Grube und Lensahn.
Herr Muchow ergänzt, dass „Oska“ eine jährliche Auflage von 160.000 Stück habe. Eine Anzeige koste ca. 800 €. Es werde z.B. für den Wochenmarkt, Theater in der Stadt und das zeiTTor Museum in Neustadt in Holstein geworben.
Herr Schmidt fragt, was es mit der Teamkleidung auf sich habe.
Herr Jeske erläutert, dass die Teamkleidung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Tourismus-Service nach außen vertreten, vorgesehen sei.
Herr Schmidt fragt, was man sich unter der Rubrik Fan- und Ideen-Workshop vorzustellen habe.
Herr Jeske erklärt, dass es sich um den Aufbau einer Fangemeinde für hafenheimat-Artikel handele.
Die nächste Frage Herrn Schmidts richtet sich an das Budget für den Weltkindertag.
Herr Bürgermeister Spieckermann führt aus, dass eine Kooperation für die Durchführung des Weltkindertages zwischen der Stadt Neustadt in Holstein und dem Kinderschutzbund bestehe. Das Stadtmarketing unterstütze dieses Projekt stadtseitig.
Frau Körting ergänzt, dass dieses geringe Budget für Werbung und Give-aways benötigt werde. Der Weltkindertag sei im Übrigen eine gelungene Veranstaltung.
Herr Schmidt fragt, ob die Kosten in Höhe von 3.000 € für Kooperations-Projekte mit der TALB zusätzlich zu dem zu zahlenden Budget entstehen werden.
Herr Rosinski erklärt, dass er zu diesen Kooperationen im Moment nichts sagen könne. Die Themen seien ihm nicht bekannt.
Protokollnotiz: Für das nächste Jahr sind individuell auf Neustadt in Holstein zugeschnittene Projekte geplant, die nicht vorrangig Touristen als Zielgruppen haben, sondern auch für Einheimische und Tagesgäste aus der näheren Umgebung entwickelt werden sollen. Gerade im Hinblick auf die Corona-Pandemie handelt es sich um kleinere, individuell erlebbare Formate (Heimat-Entdecker-Touren, Touren-Angebote zur Weltfischbrötchenstraße). Gemeinsam mit dem zeiTTor und der TALB soll die Möglichkeit eines digitalen Stadterlebnisses umgesetzt werden. Bei den Kosten handelt es sich um anteilige Kosten, die das Stadtmarketing für diese Projekte bereitstellt.
Frau Giszas bringt vor, dass das Stadtmarketingbudget bisher nie besprochen worden sei. Nun sei es mal an der Zeit, die einzelnen Positionen zu hinterfragen. Es sei das gute Recht der Stadtverordneten, diese Fragen zu klären. Sie fragt nach, warum z.B. ein höhenverstellbarer Schreibtisch für 1.200 € angeschafft werden müsse.
Herr Jeske erklärt, diese Schreibtisch-Kosten seien bereits in den Investitionen berücksichtigt und deshalb hier zu streichen.
Weiter fragt Frau Giszas, warum bereits in 2021 10.000 € für das Folklore Festival in den Wirtschaftsplan eingestellt worden seien.
Herr Muchow führt aus, dass bereits Kosten vor dem eigentlichen Folklore Festival entstehen würden wie z.B. der Gastelternabend.
Herr Bürgermeister Spieckermann erläutert, dass bereits im Vorwege Geld gebraucht werde, damit das Kuratorium liquide sei. Der Zuschuss der Stadt erfolge im Jahr des Folklore Festivals.
Herr Schmidt fragt, ob das Projekt „Stadtradeln“, das im Budget der Nachhaltigkeit zu finden sei, vorher beim Stadtmarketing angesiedelt gewesen sei.
Herr Bürgermeister Spieckermann bestätigt dies.
Herr Schmidt merkt an, dass es für das Projekt „Fair Trade Town“ keinen politischen Beschluss gebe.
Herr Bürgermeister Spieckermann erklärt, dass der Beschluss vorliege, sich dem Thema anzunehmen.
Protokollnotiz: Beschluss aus der Tourismusausschusssitzung vom 20.08.2019: Der Bürgermeister wird beauftragt, zu überprüfen, unter welchen Rahmenbedingungen eine Fairtrade-Town-Kampagne zu installieren ist. Dabei sind die personellen und finanziellen Aspekte zu bedenken. Insbesondere die Erfahrungen aus anderen Kommunen sind zu eruieren. Der Gewerbeverein ist angemessen zu beteiligen.
Frau Giszas teilt mit, dass sie erwarte, dass ein Projekt wie das Bike-Sharing-Konzept vorher im Ausschuss vorgestellt werde, bevor man hierfür 18.000 € in den Wirtschaftsplan einstelle.
Frau Körting fragt, ob es bei der TALB ein Bike-Sharing-Konzept gebe.
Herr Rosinski antwortet, dass es nach den Erfahrungen der TALB der Motivation der Urlauber entspreche, Fahrräder für eine Tagesmiete zu leihen. Das Konzept des Bike-Sharings mache aus seiner Sicht eher in Ballungszentren Sinn.
Frau Körting führt aus, dass das Thema Bike-Sharing seit zwei bis drei Jahren zu Diskussionen in den Ausschusssitzungen geführt habe. Sie erinnere sich daran, dass es auch ein Thema der TALB war. Sie möchte wissen, weshalb dass nicht mehr so sei.
Herr Rosinki antwortet, dass die TALB nach wie vor an dem Thema dran sei. Der Bedarf sei aber offensichtlich nicht vorhanden. Es spiegele nicht das Nachfrageverhalten der Urlauber wieder. Das Verhalten in Großstädten funktioniere hier nicht.
Herr Dr. Wittke teilt mit, dass Frau Koop einen enormen Bedarf sehe. Sie könne sich vor Anfragen innerhalb der Stadt nicht retten. Der Ancora Yachthafen z.B. würde das Konzept begrüßen.
Herr Holtfester wirft eine, dass für den Fahrradverleih eine rege Nachfrage bestehe. Für das Bike-Sharing-Konzept sehe er das jedoch nicht.
Frau Giszas erklärt, die Kosten in Höhe von 18.000 € sollen gestrichen werden. Frau Koop möge das Projekt zuerst im Ausschuss vorstellen.
Herr Höppner fragt zum Budget „Nachhaltige Innenstadt“ wie es sich mit den Folgekoste verhalte. Herr Jeske antwortet, Folgekosten seien bereits enthalten und ein Teil werde vom Bauamt übernommen.
Herr Bürgermeister Spieckermann erläutert, dass es sich dabei um ein Projekt verschiedener Gewerbetreibender handele. Man wolle vor der Saison Farbe in die graue Innenstadt bringen.
Herr Gerthenrich schlägt vor, dass Frau Koop ihre Projekte in der nächsten Ausschusssitzung vorstellen solle.
Herr Bürgermeister Spieckermann macht deutlich, dass es sinnvoll gewesen wäre, wenn sowohl Frau Brunhöber als auch Frau Koop heute an der Ausschusssitzung teilgenommen hätten. Im nächsten Jahr solle man auf jeden Fall so verfahren. Vielleicht hätte Herr Reil weitergehende Informationen beisteuern können.
Folgende Positionen wurden entsprechend den Vorberatungen im Blatt „Erläuterungen zum Erfolgsplan“ dem Beschlussvorschlag angepasst:
Erläuterungen zu Umsatzerlösen
a) Umsatzerlöse
1. Tourismusbeitrag von 1.321.300 € auf 1.333.500 €
5. Fremdenverkehrsabgabe von 301.000 € auf 301.100 €
Begründung: Neukalkulation basierend auf den Ergebnissen der Vorberatungen.
b) sonstige betriebliche Erträge
1. Kostenerstattung Personal von 105.000 € auf 79.000 €
6. Erträge aus „Neustadt-Treffen 2021“ von 70.000 € auf 0 €
Begründung: Durch stark reduzierte Aktivitäten zum „Neustadt-Treffen 2021“, Verringerung der Personalkostenerstattung durch die TALB an den TS und Wegfall der geplanten Erträge aus dem „Neustadt-Treffen 2021“.
Erläuterungen zu „Materialaufwand“
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
7. Neustadt-Treffen 2021 von 220.000 € auf 20.000 €
Begründung: Durch stark reduzierte Aktivitäten zum „Neustadt-Treffen 2021“, Verringerung der Sachkosten.
Erläuterungen zu „Sonstige betriebliche Aufwendungen“
4. Werbeaufwand / Stadtmarketing von 102.000 € auf 100.000 €
5. Nachhaltigkeitsmanagement von 50.000 € auf 32.000 €
Begründung: Zu 4. Streichung von doppelt veranschlagten Mitteln für die Beschaffung von Büroausstattung.
Zu 5. Streichung der eingeplanten Mittel für das „Bike Sharing Konzept“.
Im Blatt „Erfolgsplan“ wurde folgende Korrektur vorgenommen:
10. Sonstige Steuern von 0 € auf 4.500 €
Begründung: Übertragungsfehler
Dadurch ergeben sich folgende Veränderungen:
Das Jahresergebnis verbessert sich von -1.576.500 € auf -1.444.700 €
Der städtische Eigenanteil des Tourismusbeitrages ändert sich
von 518.120 € auf 522.426 €
Die Ausfallzahlungen aus Gewährung von Ermäßigungen und Befreiungen vom Tourismusbeitrag ändern sich von 241.512 € auf 242.637 €
Der städtische Eigenanteil der Tourismusabgabe (FVA) ändert sich
von 128.014 € auf 122.275 €
Das „tatsächliche Jahresergebnis“ verbessert sich
von -688.854 € auf -557.362 €
C:\Programme\Microsoft Office\Office\Normal.dot Seite 1 Beschlussempfehlung für die Stadtverordnetenversammlung: Dem Wirtschaftsplan 2021 des Eigenbetriebes Tourismus-Service Neustadt-Pelzerhaken-Rettin wird nach §12 EigVo unter Berücksichtigung der vorgenommenen Änderungen zugestimmt.
C:\Programme\Microsoft Office\Office\Normal.dot Seite 1 Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 8 Enthaltungen: 1
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