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Auszug - Bericht der Verwaltung  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Tourismusausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Tourismusausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 01.09.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:15 Anlass: Sitzung
Raum: Aula der Gemeinschaftsschule
Ort: Schulstraße 2, Neustadt in Holstein

Herr Reil stellt den Bericht der Verwaltung anhand einer Präsentation mit folgenden Schwerpunkten vor:

 

-          Sicherheitsdienst Juli und August

-          Übergabe „OstseeLounge“, jetzt „Strandkiste“

-          Müllvermeidung

-          Spende Strandkorbvermieter

-          Strandampel – Strandticker

-          Barrierefreier Strandzugang

-          Sanierung Dünensteg

-          Strandreinigung

-          Parkautomaten und Handyparken

-          Abriss Holzpodeste

-          Meldeschein Systemwechsel

-          Vorstellung Auszubildende Johanna Jali und Nachhaltigkeitsmanagerin Lina Koop

 

Herr Gerthenrich fragt, ob am Dünensteg in Neustadt in Holstein noch Treppen und Mülleimer vorgesehen seien.

Herr Reil erläutert, dass sowohl Treppen als auch Mülleimer noch installiert werden.

 

Herr Gerthenrich führt aus, dass aus seiner Sicht der nicht konzessionierte Strandabschnitt von der „Strandkiste“ Richtung Pelzerhaken so dreckig wie noch nie sei. Es sei ein katastrophaler Zustand. Es seien zwei Monate lang keine Mülleimer vorhanden gewesen.

 

Herr Reil entgegnet, dass für die Müllentsorgung bereits viel Geld ausgegeben werde und man hier auch an die Eigenverantwortlichkeit eines jeden appellieren müsse. Müll am Strand sei auch zu finden, obwohl Mülleimer vorhanden seien.

 

Herr Reichert bemängelt, dass die neuen Mülleimer am Dünensteg in Neustadt in Holstein keinen Einlass für Zigaretten haben.

Außerdem verstehe er nicht, warum nicht der ganze Platz vor der Strandkiste gepflastert worden sei, sondern nur der Laufweg.

Herr Reil entgegnet, dass dies zum einen ein gestalterisches Element sei und es zum anderen eine Vorgabe der unteren Naturschutzbehörde gebe (s. Landschaftspflegerischer Begleitplan, Seite 8, Punkt 4).

Herr Reichert führt aus, dass ihm auch noch aufgefallen sei, dass eine Schachtabdeckung mit einer Windrose verziert sei, auf der Pfeile Richtung Süden, Westen, Norden und Osten zeigen. Die Ausrichtung sei jedoch nicht korrekt.

Herr Reil sagt zu, die Ausrichtung korrigieren zu lassen.

 

Herr Dr. Wittke lobt den Einsatz des Sicherdienstes, der aus seiner Sicht gute Arbeit geleistet habe und noch weiter ausgebaut werden könne.

Er führt aus, dass die Flächen neben der Promenade sehr stark mit Hundekot verunreinigt seien, obwohl Mülleimer und Kotbeutel vorhanden seien.

Weiterhin bringt er vor, dass die Breite des barrierefreien Strandzugangs in Pelzerhaken für zwei sich begegnende Rollstuhlfahrer nicht ausreichend sei.

Herr Reil erklärt hierzu, dass noch breitere Bohlen ein zu hohes Gewicht hätten und den An- und Abbau erheblich erschweren würden. Es seien jedoch für diesen Fall zwei Ausweichbuchten vorhanden.

Die Breite des Stegs sowie die geschaffenen Gegenverkehrsbuchten seien zudem vom Behindertenbeirat als ausreichend festgestellt worden.

 

Zum Thema Parkautomaten und Handyparken erklärt Herr Bürgermeister Spieckermann, dass die Software des Amtes 2 mit Parkster kompatibel sei und die Arbeit der Außendienstmitarbeiter erleichtere. 

 

Herr Schmidt erinnert daran, dass der Antrag zum Handyparken im November 2019 von der BGN gestellt worden sei.

 

Herr Bürgermeister Spieckermann berichtet, dass der Betreiber in der Zeit vom 06. bis 13. September ein kostenloses Parken anbiete, wenn die App genutzt werde. Dies würde auch noch mit einer Einladung zum gebührenfreien Parken in der Presse veröffentlicht werden.

 

Herr Gerthenrich erkundigt sich nach den Kosten für das Handyparken.

 

Herr Reil sagt zu, diese Information bei den Stadtwerken einzuholen.

 

Protokollnotiz:

Laut Mitteilung der Stadtwerke Neustadt in Holstein enthält der Parkster-Vertrag zu den Kosten  folgende Regelungen:

         Parkster bietet dem Kunden eine Pilotphase mit ermäßigten Transaktionsgebühren (0,0%) über ein Jahr (ab 01.09.20) an.

         Die Transaktionsgebühr wird erst ab einer bestimmten Akzeptanzquote fällig. Diese berechnet sich aus dem Anteil der Einnahmen über Parkster im Verhältnis zu den Gesamteinnahmen aus der Parkplatzbewirtschaftung.

         Die Transaktionsgebühr beträgt (nach der Pilotphase) bei einer Akzeptanzquote von 0 bis 19%: 0,0% und bei einer Akzeptanzquote von 20 bis 100%: 3,5% auf die Einnahmen über Parkster

         Der Vertrag wird für eine Laufzeit von 60 Monaten geschlossen und kann danach mit einer Frist von 6 Monaten zum Vertragsende gekündigt werden. Ansonsten verlängert sich die Laufzeit um weitere 12 Monate.

 

Für die Zeit vom 01.09.2020 bis 31.08.2021 entstehen keine Kosten. Ab September 2021 werden Kosten abhängig von der Nutzungsquote entstehen.

 

 

Herr Reil berichtet, dass die 2007 erbauten „Ruheplätze“ am Kiebitzberg marode seien. Es sei zu prüfen, ob eine Instandsetzung noch möglich sei oder ein Abriss erfolgen müsse.

Es solle zunächst jedoch geprüft werden, ob möglicherweise eine Förderung im Rahmen der Barrierefreiheit bestehe.

Herr Bürgermeister Spieckermann ergänzt, dass das Holzpodest am Kiebitzberg aus Gründen der Verkehrssicherheit gesperrt sei.

Herr Cremer schlägt vor, dass in der nächsten Ausschusssitzung Kosten und Fördermöglichkeiten vorgestellt werden und man dann weiter darüber beraten könne.

 

Herr Schmidt spricht ein ausdrückliches Lob für die schnelle Nachbesetzung der OstseeLounge aus. Die „Strandkiste“ sei ein großer Gewinn für Neustadt in Holstein.

Er schlägt vor, dass die Berichte besser abgesprochen werden, damit auch in der Fraktion eine bessere Absprache erfolgen könne.

Herr Cremer entgegnet, dass die Berichte in enger und guter Zusammenarbeit abgesprochen werden.

 

Herr Reichert bringt vor, dass die „Strandkiste“ ein Anlaufpunkt für viele junge Leute sei, und am Wochenende lange laute Musik zu hören sei. Er fragt, wie das geregelt sei. 

Herr Cremer bittet Herrn Reichert, diese Frage direkt in der Ordnungsabteilung der Stadtverwaltung zu stellen.

 

Herr Greve gibt zu bedenken, dass sich die „Strandkiste“ zu einem Hotspot für junge Leute entwickeln könne. Man müsse aufpassen, dass die Corona bedingten Abstände eingehalten werden.

 

Die komplette Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt

 

 

 

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Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich zu TOP 6 Bericht Verwaltung öffentlich (3638 KB)