Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Corona-Pandemie  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Hauptausschusses
TOP: Ö 11.1
Gremium: Hauptausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 03.06.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:54 Anlass: Sitzung
Raum: Aula der Gemeinschaftsschule
Ort: Schulstraße 2, Neustadt in Holstein

Bürgermeister Spieckermann informiert ausführlich zu den auf Landes- und Kreisebene umgesetzten Lockerungen der letzten Woche mit den Phasenmodellen der Kindergärten und Schulen sowie den Änderungen zum kommunalen Sitzungsdienst. Er skizziert die kommenden Änderungen ab 08.06.2020 mit den Regelungen für die Freizeitparks, Frei- und Hallenbäder, Wellnessbereiche in Hotels, Gastronomie und Zusammenkünfte im privaten und öffentlichen Raum. Veranstaltungen mit Sitzungscharakter mit sitzendem Publikum im Außenbereich würden bis zu 250 Personen - in geschlossenen Räumen bis zu 100 Personen - wie auch Veranstaltungen mit wechselndem Publikum im Außenbereich bis zu 100 Personen max. gleichzeitig oder Gruppenaktivitäten, bei denen das Abstandsgebot nur teilweise eingehalten werden kann mit festem bekannten Publikum im Außenbereich bis zu 50 Personen erlaubt sein. Weitere Lockerungen ab dem 29.06.2020 stünden dann für Veranstaltungen mit wechselndem Publikum im Außenbereich bis zu 250 Personen max. gleichzeitig - im Innenbereich 100 Personen - Gruppenaktivitäten, bei denen das Abstandsgebot nur teilweise eingehalten werden kann mit festem bekannten Publikum auch im Innenbereich bis zu 50 Personen im Raum.

 

Die Änderungen im Schulbereich seien von besonderer Bedeutung. Ab dem 08.06.2020 gäbe es keine Notbetreuung mehr an den Grundschulen. Das Lernangebot „Lernsommer.SH 2020“ solle zur Erleichterung des Starts in das neue Schuljahr beitragen. Abschlussveranstaltungen würden nicht von der Corona-Bekämpfungsverordnung erfasst. So könnten bei Teilnahmebegrenzung von 2 Personen pro Schüler Abschlussveranstaltungen, aber keine Bälle oder vergleichbare Feiern, stattfinden, deren Begrenzungen sich aus der räumlichen Kapazität und den Hygieneanforderungen ergeben würden.

 

Der Tagestourismus habe am Pfingstwochenende, nachdem sich Freitag bis Sonntag die Lage relativ ruhig und ohne besondere Vorkommnisse darstellte, die Kommunen dann am Pfingstmontag vor besonderen Herausforderungen gestellt. Die Nachbesprechung habe am gestrigen Tage mit dem Landrat und den Bürgermeistern stattgefunden. Thematisiert wurden u.a. der Einsatz von Ordnungsamt, Strandaufsicht, Ordnungsdienst und Polizei. Im Stadtbereich seien schwerpunktmäßig das Wildparken aufgrund der vollen Parkplätze - die Verkehrsüberwachung habe viele Fahrzeuge auf freie Räume nach Rettin weitergeleitet - und das Einhalten von Abstandssituationen punktuell, bspw. bei Strandbad-Toiletten zu behandeln. Auch im Bereich der Surf-City hätten sich besondere Situationen durch die Mengen an Sufern, Kitern, Tagesgästen und Wohnmobilisten ergeben. Es seien Radfahr- und Badezonen nicht eingehalten worden. Die Verwaltung arbeite insgesamt an einer Verbesserung der Konzepte.

 

Herr Gerthenrich macht auf die Verkehrssituation in der Straße „Strandhöhe“ aufmerksam. Es sei über die Feiertage deutlich geworden, dass sich der Suchverkehr, der hier eingesetzt habe, nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Spielstraße gehalten habe.

 

 

 

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