Auszug - Ergebnisse der Organisationsuntersuchung Amt für gesellschaftliche Angelegenheiten  

Bürgermeister Spieckermann leitet in den TOP ein und berichtet, dass den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Ergebnisse heute Vormittag vorgestellt wurden.

Herr Knipel, Fa. BSL Management, erläutert anhand einer Präsentation (ist als nichtöffentliche Anlage digital dem Niederschriftsauszug beigefügt) zunächst die Bemessungs- und Analysemethodik sowie die Erhebungsphasen und führt zu den einzelnen Ergebnissen aus. Er verdeutlicht u.a., dass zahlreiche Aufgaben nur von einer Person wahrgenommen würden und hierin ein strukturelles Vertretungsproblem begründet sei. Die aufgezeigten Lösungsmöglichkeiten der Umstrukturierung würden mehrjährige Prozesse erforderlich machen, die zuerst bei den kritischen Aufgaben und Tätigkeiten ansetzen sollten.

Bürgermeister Spieckermann verdeutlicht, dass die Umstrukturierung als aufwändiger Transformationsprozess positiv gesehen werden müsse. Eigene Standards und interne Strukturen würden zu hinterfragen sein und müssten in den Aufbau einer Wissensdokumentation münden. Auch die Personalentwicklung, Aus- und Fortbildung müsse gestärkt werden.

Dem Gremium wird nach Beantwortung der aufkommenden Fragen zu den Aufgaben und Strukturen auch durch den Personalrat verdeutlicht, dass die Bestätigung des Personalstandes als Ergebnis der Bedarfsanalyse zunächst nicht der Erwartungshaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprochen habe. Die selbst- und fremdgeschuldeten hohen Standards an das Kollegium, die eigentlich positiv zu sehen seien, würden letztlich zu personellen und zeitlichen Limits führen und damit Unzufriedenheit entstehen lassen. Einer anstehenden Umorganisation stehe man jedoch motiviert gegenüber.

Herr Raloff stellt als Amtsleiter die Aufbauorganisation vor, die aktuell intern favorisiert werde und führt zu den hieraus resultierenden Aufgaben aus (ebenfalls als nichtöffentliche Anlage digital dem Niederschriftsauszug beigefügt). Man werde bereits nach den Sommerferien in ersten Teams Aufgabenkritik betreiben und Zuordnungen hinterfragen und optimieren.

Auf Nachfrage des Bürgermeisters zeigt sich der Hauptausschuss einig, dass die Organisationsuntersuchung nicht erneut als Tagesordnungspunkt für die kommende Sitzung aufbereitet werden müsse.