Herr Kraatz regt die städtische Ausgabe von kompostierbaren Hundekotbeuteln anstelle der Plastikbeutel an.
Protokollnotiz:
Der Hauptausschuss hat sich zuletzt am 01.07.2015 unter TOP 5.2 mit der Thematik beschäftigt. Verwaltungsseitig wurden erhebliche Mehrkosten für die Verwendung selbstauflösender Beutel eruiert und eine Umstellung vorerst verworfen. Eine kartonierte Lösung würde eine Nachrüstung/einen Austausch der aufgestellten Automaten bedingen, was mit Kosten i.H.v. 20.000 € bis 30.000 € einhergeht. Die auf dem Markt erhältlichen „Bio“-Tüten zersetzen sich nur unter gewissen Voraussetzungen oder schleppend; Probetüten waren nach einem Jahr nicht zersetzt und sind ohnehin, da nicht abbaubar, nicht kompostierbar. Zudem würden sich für die 350.000 von der Stadt Neustadt in Holstein als freiwillige Leistung im Jahr ausgegebenen Beutel die Anschaffungskosten um 100% auf etwa 4.800 € p.a. verdoppeln. Die vermeintliche Umweltverträglichkeit kann unter Verweis auf entsprechende Publikationen auch als kritisch angesehen werden; siehe bspw.
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/gutachten-zur-behandlung-biologisch-abbaubarer
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