Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein

Auszug - Bericht der Schulen  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten
TOP: Ö 5.3
Gremium: Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 11.09.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:07 Anlass: Sitzung
Raum: Neuer Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 1, 23730 Neustadt in Holstein

 

Herr Hopp berichtet, dass die Schule am Rosengarten gut in das neue Jahr gestartet sei. Seit Juni sei die Schule Mitglied bei „Schule gegen Rassismus / Schule mit Courage“. Aktuell gebe es drei jahrgangübergreifende Lerngruppen. Die 17,6 Planstellen seien zu 100 % mit Fachpersonal besetzt und die Schule auch sehr gut nachgefragt. Herr Hopp informiert über das durch das Schulamt angeleitete Projekt „FiSch“, das gemeinsam mit der Grundschule gestartet wurde und viel Arbeit von beiden Schulen abverlange. Die Schule am Rosengarten finde eine gute Balance zwischen digitalem und analogem Lernen. Herr Hopp lobt, auch im Namen der Eltern und Schüler/-innen die Sanierung der WC Anlagen und die gute Vorarbeit des Bauamtes. Er berichtet zudem von der Erneuerung des Schließsystems. Ein Wunsch für die Zukunft wäre die Sanierung der Fußböden in den Klassenräumen und Fluren, die aktuell noch mit Teppichboden versehen sind. Außerdem wäre es von Vorteil, gerade hinsichtlich der Sicherheit und Energieersparnis, nachdem die Nebeneingangstür ausgewechselt wurde, auch in Zukunft die Haupteingangstür zu ersetzen.

 

Frau Liermann teilt mit, dass es aktuell 488 Schüler/-innen in 20 Klassen gebe. Für die Stelle der  Schulsozialarbeit wurde durch Frau Ehlers ein Antrag auf eine Erhöhung um 10 Stunden gestellt. Inzwischen habe man ein geschlossenes W-LAN-Netz in der Schule. Es gebe 75 Snappet-Geräte, auf denen Schulmaterial gespeichert sei. Frau Liermann berichtet, das zwei Feuerschutztüren eingebaut wurden, man jedoch Sicherheitsbedenken wegen möglich Unfallgefahr habe, da der Durchgang nun ziemlich schmal sei. Herr Kasten hat dies vermerkt, die Verwaltung werde an einer Lösung arbeiten. Bezüglich der schwierigen Garderobensituation (tlw. 100 Kinder in einem Gruppenraum) würde man sich Spinde wünschen, dies sei aus Brandschutzgründen jedoch nicht erlaubt.

 

Herr Hendricks informiert die Anwesenden, dass es aktuell auf der Jacob-Lienau-Schule 516 Schüler/-innen in 24 Klassen mit 40 Lehrkräften gebe. Hervorheben möchte er die gute Arbeit der Kolleginnen und Kollegen. Lobende Worte findet er auch für die Schulsozialarbeit und die OGS, die trotz der schwierigen Bedingungen die schulische Arbeit unterstütze. Rundum gestalte es sich harmonisch. Im letzten Jahr sei die Schule sehr fleißig bei dem Thema Transparenz gewesen. Es gebe nun zwei gezielte Fördergesprächstage für Eltern anstelle eines Elternsprechtages (vormittags) und man werde Thementage einführen. Das Thema „Grundgesetz“ sei bereits vorgeschrieben. Am 29.10.2018 werde man zusätzlich einen Thementag „Reformation“ veranstalten. Ähnliches soll auch vor Ostern eingeführt werden. Feiertage anderer Länder z.B. Zuckerfest könne man auch thematisieren. Taggleich dürfen sich die Schüler/-innen gemeinsam mit der Schule am Rosengarten sowie dem Küstengymnasium auf die „Physikanten“ freuen. Der Schulleiter lobt die gute Zusammenarbeit der Schulen untereinander. Angesetzt seien zwei Projektwochen innerhalb eines Jahres. Herr Hendricks freut sich über die Einrichtung einer Flexgruppe, die Klassenstufen 8 und 9 werden hier auf 3 Jahre gestreckt. Ursprünglich war dies für die JLS nicht vorgesehen aber durch Rücksprache mit dem Kreis Ostholstein wurde letztlich doch noch eine Flexgruppe eingerichtet, um möglichst jedem den Schulabschluss ermöglichen zu können. Auch künftig möchte man möglichst viele Klassenräume nach und nach mit digitialen Tafeln ausstatten. Die Aula ist derzeit noch im Umbau. Schwimmunterricht werde voraussichtlich zum kommenden Schuljahr wieder angeboten, zumindest ein Halbjahr lang für die 5. Klassenstufe. Seit Wegfall der Schulempfehlung habe man mehrere Lehrerstellen abgeben müssen, was für eine gute Abdeckung des Unterrichts schwer falle.

 

Herr Greve rät, dass dies zu Papier gebracht werden soll und entsprechend kommuniziert werden  müsse. Herr Hendricks teilt mit, dass auf Schulamtsebene viel Kommunikation vorhanden sei. Es gibt Schulen, an denen es schlimmer sei.

Herr Gerthenrich erfragt ob nachvollzogen werden kann, was mit den Schüler/-innen nach Abgang passiere. Herr Hendricks berichtet und ergänzt, das auch die Kammern IHK und HWK hinzugezogen würden. Die Akzeptanz in den Beruf zu gehen sei schwieriger geworden. (Herr Kloth wird empfohlen)

 

Herr Kilian berichtet, dass der 1. G9-Jahrgang mit 110 Schüler/-innen begonnen habe. Mit zwei neuen Kollegen habe man nun insgesamt knapp 50 Lehrkräfte, somit seien alle Planstellen besetzt. Das Lehrraumprinzip helfe dabei, gute Lehrkräfte zu bekommen. Der Schulleiter lobt die gute Vorbereitung der Grundschule. Er setze sehr auf die OGS, da diese teilweise bis zu 50 Schüler/-innen unterstützen, dies sei im Übrigen eine Verdreifachung der Zahlen. Aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen (niedriger Stundenlohn/ geringe wöchentliche Arbeitszeit) sei es nicht einfach geeignete Mitarbeiter/-innen zu bekommen bzw. zu halten. Daher ist Herr Kilian sehr froh, dass für die Hausaufgabenbetreuung eine weitere Kraft eingestellt werden konnte. Die Umstellung von G8 auf G9 habe die Schule reibungslos hinbekommen. Man werde auch künftig wieder stark mit dem analogen System arbeiten. Geplant sei die Einrichtung einer Qualitätsmanagement-Gruppe. Bezüglich der Baustelle Butzhorn/Heisterbusch gibt Herr Kilian die Rückmeldung, dass alle Beteiligten überraschend gut mit der Situation zurecht kämen. Momentan befinde sich jedoch ein kleines Baustellenlager vor der Tür des Schulgebäudes.

Auf Nachfrage teilt der Schulleiter mit, dass man den hohen Raum-/Lehrerbedarf bereits im Sanierungskonzept vorausgedacht und eingeplant habe, wobei der Lehrerbedarf erst in 8 Jahren entstünde. An dem Stundenbedarf werde sich jedoch auch dann nichts verändern. Auch bei dem Küstengymnasium erfragt Herr Gerthenrich das Verhältnis Studium/Arbeit. Herr Kilian erklärt, dass ein großer Anteil der Schüler/-innen in duale Studiengänge gehen würden und eine überraschend große Menge eine Ausbildung mache.

 

 

 

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