Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
Herr Holtfester erläutert den Anwesenden den Antrag der CDU-Fraktion. Frau Grave berichtet, dass es derzeit nur noch wenige Grundschulen ohne Ganztagsbetreuung gebe und Neustadt gehöre leider dazu. Viele Eltern melden ihre Kinder aus diesem Grund beispiels-weise in der Grundschule Süsel an. Herr Salokat könne eine Kooperation mit dem Kinder und Jugend Netzwerk Neustadt i. H. an-bieten. Herr Reimann erinnert an den Workshop der CDU-Fraktion, den er als Startschuss für dieses Projekt ansehe. Man müsse alle Beteiligten zusammenbringen und könne möglicherweise sogar Einsparungen dadurch erzielen. Herr Hopp bittet um Beteiligung an dem Projekt, da offenbar versehentlich versäumt wurde, die Schule am Rosengarten mit aufzunehmen. Diesbezüglich entschuldigt Herr Kasten das Versäumnis und stimmt der Aussage Herrn Reimanns zu. Auch Herr Greve trägt den Antrag mit und würde 2.500 € pro Schule veranschlagen.
Frau Dr. Batscheider schlägt vor, die Mittel für eine fachliche Begleitung zur Aufstellung eines OGS Konzeptes zu verwenden.
Herr Hopp ist der Ansicht, dass keine externen Personen beauftragt werden müssten. Es gäbe in der Stadt genug Fachverstand und die Schulen müssten ohnehin immer ihre eigenen OGS Konzepte entwickeln. In dem Prozess sollten alle Betroffenen beteiligt werden.
Herr Reimann stellt fest, dass in anderen Schulen bis zu 70 % der Schülerinnen und Schüler an den OGS Angeboten teilnehmen. Ohne OGS entgingen der Stadt erhebliche Fördermittel des Landes. Ein erster Schritt könne die Umwandlung der Grundschule in eine OGS sein. Für das Konzept seien auch viele Professionen vorhanden.
Frau Grave weist darauf hin, dass bestehende Konzepte anderer Schulen als Beispiel dienen können. Wichtig sei ihr auch, dass eine OGS in 2019 nur eingerichtet werden könne, wenn der Schulträger bis zum 31.03.18 einen Antrag beim Land stellen würde.
Herr Raloff sieht die Ausweitung der Kinderbetreuung als Zukunftsthema. Es sei zutreffend, dass nach politischer Aussage des Landes beabsichtigt ist, die verbleibenden 33 Grundschulen des Landes ohne OGS mit einem OGS Angebot auszustatten. Es trifft aber auch zu, dass mit den Angeboten der Betreuten, der HA-Mi und des Hortes in Neustadt bereits eine umfangreiche und gute Betreuung erfolge. Die Einführung einer OGS ginge zu Lasten der Betreuten e.V.. Es sei nicht sinnvoll, hier zweigleisig zu fahren. Von daher solle man sich dem Thema sehr umsichtig nähern. Aktuell betragen die Ausgaben für OGS, Mittagessen und Betreute rund 100.600 € für die Neustädter Schulen. Dem stehen Einnahmen von rund 13.100 € gegenüber. Ein wesentliches Problem sei, dass die OGS keine attraktiven Arbeitsverhältnisse biete und die Personalgewinnung für die Koordinatoren schon jetzt eine Herausforderung sei. Bei OGS Angeboten müsse die Stadt zudem die Schülerbeförderung sicherstellen. Unklar wäre, wie und zu welchen Kosten das geschehen soll. Zu diesem Thema sei ein Gespräch mit der Betreuten und Schulleitung in der kommende Woche angesetzt. (Anmerkung der Verwaltung: leider hat die Schulleitung den Termin kurzfristig abgesagt).
C:\Programme\Microsoft Office\Office\Normal.dot Seite 1 Beschlussvorschlag laut Antrag der CDU-Fraktion: Zur Unterstützung der Erweiterung der Ganztagsbetreuung an den Neustädter Schulen sind 10.000 € in den Verwaltungshaushalt 2018 der Stadt Neustadt in Holstein einzustellen.
C:\Programme\Microsoft Office\Office\Normal.dot Seite 1 Abstimmungsergebnis: einstimmig
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