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Auszug - Untersuchung der Anpassung der Gebäude des Küstengymnasiums Neustadt in Holstein an die Anforderungen einer modernen Schule hier: Information über Ergebnisse der Machbarkeitsstudien  

 
 
öffentliche gemeinsame Sitzung des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten und des Bau- und Planungsausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 13.11.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:15 Anlass: Sitzung
Raum: Aula des Küstengymnasiums
Ort: Butzhorn 85, 23730 Neustadt in Holstein
VO/1854/17 Untersuchung der Anpassung der Gebäude des Küstengymnasiums Neustadt in Holstein an die Anforderungen einer modernen Schule
hier: Information über Ergebnisse der Machbarkeitsstudien
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage öffentlich
Federführend:3 Bauamt Beteiligt:2 Amt für gesellschaftliche Angelegenheiten
Bearbeiter/-in: Weise, Antje   

Bericht:

Herr Kilian begrüßt die Anwesenden und bedankt sich für die vorrangegangene Arbeit der Verwaltung und Selbstverwaltung sowie aller Beteiligten.

 

Herr Weber stellt die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung vor.

 

Frau Weise begrüßt die Anwesenden, bedankt sich bei den Stadtverordneten für die weitsichtige Bereitstellung der HH-Mittel für diese Untersuchung und führt fachlich in das Thema ein. Sie betont, dass das Ziel des Abends ausschließlich die Gegenüberstellung der Machbarkeitsstudien sei. Eine Empfehlung der Verwaltung wird nicht ausgesprochen werden und auch eine politische Entscheidung stünde noch nicht an. In einem Variantenvergleich sollten Fragen beantwortet werden, die darauf abzielen, ob eine Sanierung möglich sei, wie lange diese dauern würde, welche Kosten entstehen würden und wie groß die Belastung für den Unterricht wäre. Die gleichen Fragen sollten für die Variante des Neubaus geklärt werden. Frau Weise betont, dass die gezeigten Grundrisse und architektonischen Ansichten sich noch ändern werden. Grundlage für den Variantenvergleich war ein Raumprogramm, das durch die Schule vorgegeben wurde.

 

Herr Hoffmann begrüßt die Anwesenden und erläutert die Möglichkeiten der Sanierung anhand eines Lageplanes, Perspektiven, Ansichten, Grundrissen der Schule sowie den Ablauf der Sanierung in Bauabschnitten. Er erläutert die Kostenberechnung und stellt Vor- und Nachteile der Sanierung gegenüber.

 

Herr Kruschke erkundigt sich, ob der naturwissenschaftliche Unterricht (insbesondere die praktischen Anwendungen aufgrund fehlender Fachräume) ausfallen wird, wenn dieser während der Bauphase in die Container verlegt wird.

 

Herr Hoffmann erläutert, dass in der ersten Bauphase Ausweichräume entstehen sollen. Somit könnte der naturwissenschaftliche Unterricht auch während der Bauphase stattfinden.

 

Herr Geusen-Rühle fragt nach, ob im ersten Bauabschnitt die große Sporthalle nicht mehr genutzt werden könne.

 

Herr Hoffmann bestätigt dies.

 

Herr Greve möchte wissen, ob die Schule bei einer Sanierung auch ausreichende Kapazitäten für eine Umstellung von G8 auf G9 hätte.

 

Herr Hoffmann antwortet, dass die Möglichkeit zusätzlicher Anbauten bestünde. Diese würden dann jedoch Mehrkosten bedeuten.

 

Herr Henkel erkundigt sich, wie lange die Sanierung der Sporthalle dauern würde.

 

Herr Hoffmann hat für jeden Bauabschnitt rund ein Jahr Bauzeit angenommen. Für die Sporthalle alleine geht er von einem halben Jahr aus.

 

Herr Hering fragt, ob eine Sanierung energetisch vergleichbar mit einem Neubau wäre.

 

Herr Hoffmann antwortet, dass Energiestandards wie beim sog. Passiv-Haus nicht erreicht werden könnten. Die Anforderungen an die ENEV könnten jedoch erfüllt werden. Die Planung würde auch ein Blockheizkraftwerk vorsehen.

 

Herr Vowe führt aus, dass das Land Schleswig-Holstein eine Verordnung erlassen hätte, wonach Verwaltungsbauten ab 2018 energieneutral errichtet werden müssten. Er fragt nach, ob dieses auch für die Sanierung oder den Neubau der Schule gelten würde.

 

Herrn Hoffmann ist diese Verordnung nicht bekannt.

 

Herr Geusen-Rühle fragt nach, ob bei der Planung vom Lehrerraumprinzip der Schule ausgegangen wurde.

 

Herr Hoffmann bestätigt dies. Es sei jedoch für die Planung nicht relevant, da die geplante Klassenraumanzahl sowohl für das Lehrer- als auch das Klassenraumprinzip ausreichend sei.

 

Herr von Hörsten möchte wissen, von wo die Baufahrzeuge die Baustelle erreichen könnten.

 

Herr Hoffmann antwortet, dass eine Baustellenzufahrt über den Schulhof geplant sei. Der Bereich würde dann entsprechend abgezäunt werden.

 

Frau Steinmetz fragt, ob es geplant sei, dass die Mensa vergrößert wird und ob ein großer repräsentativer Raum für Veranstaltungen, wie die Entlassung der Abiturienten, nach der Sanierung zur Verfügung stände.

 

Herr Hoffmann antwortet, dass es nicht geplant sei die Mensa zu vergrößern, da die bisherige Fläche ausreiche. Als großer Raum könnte die Sporthalle genutzt werden. Diese soll so ausgestattet werden, dass rund 600 Personen Platz finden könnten.

 

Herr Reichert fragt, ob es möglich wäre Solarenergie zu nutzen.

 

Herr Hoffmann sagt, dass dies geprüft werden könnte.

 

Herr Godzinsky erkundigt sich, ob bei der Sanierung der Klassentrakte auch an ausreichende Kühlung im Sommer gedacht wurde.

 

Herr Hoffmann führt aus, dass ein Sonnenschutz sowie eine CO2-gesteuerte Lüftung geplant seien.

 

Herr Seiter möchte wissen, wie die Kosten ermittelt wurden.

 

Herr Hoffmann antwortet, dass die Kosten anhand der Bauelemente ermittelt wurden. Eine allgemeine Kostensteigerung sei bereits eingeplant.

 

Herr Prof. Lütkemeyer stellt das Neubaukonzept vor. Dazu erläutert er das Raumprogramm, einen Lageplan und zeigt Grundrisse und die geplanten Kosten sowie Bauzeiten und Bauphasen. Als Fazit fasst er zusammen, dass ein Neubau teurer wäre als eine Sanierung, jedoch mehr Potentiale bieten würde.

 

Frau Lochmüller möchte wissen, wie lange alle Bauphasen zusammen dauern würden.

 

Herr Prof. Lütkemeyer geht von 4 Jahren Bauzeit insgesamt aus.

 

Herr Henkel moniert, dass bei nur einer geplanten Dreifeldsporthalle kein vernünftiger Vereinssport betrieben werden könnte.

 

Herr Prof. Lütkemeyer erklärt, dass eine Dreifeldsporthalle üblich sei, da diese am wirtschaftlichsten wäre. Es könnten auch mehrere kleinere Sporthallen errichtet werden, dies wäre dann jedoch teurer.

 

Herr Dr. Böckenhauer erkundigt sich nach dem möglichen Baulärm während der Neubauphase.

 

Herr Prof. Lütkemeyer geht davon aus, dass die Einschränkungen geringer seien, als bei der Sanierung.

 

Herr Holtfester fragt nach, ob an ausreichend Fahrradabstellanlagen gedacht wurde.

 

Herr Prof. Lütkemeyer bestätigt, dass Flächen dafür vorgesehen wurden.

 

Herr Kruschke möchte wissen, ob während der Bauphase ausreichend Freiflächen als Schulhoffläche zur Verfügung stünden.

 

Herr Prof. Lütkemeyer bestätigt dies.

 

Herr Greve möchte wissen, ob die Schule bei einem Neubau auch ausreichende Kapazitäten für eine Umstellung von G8 auf G9 hätte.

 

Herr Prof. Lütkemeyer bestätigt dies und zeigt eine mögliche bauliche Erweiterungsoption dafür auf, die dann Zusatzkosten erzeugen würde.

 

Frau Lochmüller möchte wissen, ob sich eine mögliche Baustellenzufahrt mit der „Buchhaltestelle“ überschneiden könnte.

 

Herr Prof. Lütkemeyer antwortet, dass dies möglich sei. Die Haltestelle müsste dann ggf. verlegt werden.

 

Frau Petersen stellt einen Variantenvergleich Sanierung-Neubau anhand einer Pluspunkte-Bewertung vor. Die von ihr verteilten Punkte sind jedoch nicht gewichtet, insofern stellt der Vergleich kein abschließendes Fazit dar. Der Variantenvergleich soll dazu dienen, die unterschiedlichen Planungsansätze vergleichbar zu machen. Gemäß der Kostengegenüberstellung von Frau Petersen liegen die vergleichbaren Kosten bei rund 27 Mio. € für die Sanierung und 32 Mio. € für den Neubau.

 

Herr Hansen erkundigt sich, ob die Möglichkeit des Einsatzes von Fördermitteln geprüft wurde.

 

Frau Weise antwortet, dass es gegenwärtig keine Förderprogramme gäbe. Die Verwaltung hoffe doch darauf, dass Förderprogramme von Land und/oder Bund aufgestellt werden.

 

Herr Kruschke erkundigt sich wie sich die Summe der Bauzeiten ergibt.

 

Auf die Nachfrage, welche der beiden Varianten er bevorzuge, antwortet Herr Kilian, dass er beide Varianten für einen Quantensprung für die Schule hält und somit auch beide begrüßt. Den Erhalt der Funktionsfähigkeit der Schule während der Bauphase sieht er als Aufgabe der Schule an.

 

Frau Spiegel verliest den Beschlussvorschlag.

 

Herr Weber verliest den Beschlussvorschlag.

 

 

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Beschluss:  

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien werden zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird gebeten, für die nächsten Sitzungen des Bau-und Planungsausschusses, des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten und der Stadtverordnetenversammlung einen Entscheidungsvorschlag vorzubereiten.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

 

 

 

 

 

Datum………………………………..

 

 

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VorsitzendeProtokollführer

 

 

Versandt am……………………….. 

 

 

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