Bürgerinfosystem Neustadt in Holstein
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Zu Beginn der Ausführungen beantwortet Herr Reil vom Tourismusservice als erster die vom Ortsbeirat an die Verwaltung gestellten Fragen:
Strandsäuberung bis Eschenweg
Herr Reil berichtet, dass lt. den zuständigen Bauhofmitarbeitern ein Befahren der Fläche, ca. 10 m vor dem Badesteg und danach bis zum Eschenweg, nur schwer bis gar nicht möglich sei, da sich in dem Bereich zu viel loser und weicher Sand befinde. Hier bestehe die Gefahr, dass der Schlepper oder der Radlader kippen könnte. Um das Material zu schonen und den Fahrern keine Gefahr auszusetzen, werde in dem Be- reich weitgehend auf eine Reinigung verzichtet.
Seegrasentsorgung
Herr Reil teilt mit, dass das aufgeschwemmte Seegras auf der Deponie am Lieschenrader Weg entsorgt werde. Das restliche Sickerwasser fließt in einen vorgesehenen Schacht. Im Winter wird der restliche Algenanteil und die Steine vom Sand getrennt, dies passiert durch mehr- maliges Sieben des Sandes. Der „Restmüll“ bestehend aus Steinen und Seegras werde über eine Fachfirma entsorgt. Bis zum 30.09. eines jeden Jahres dürfen Fahrzeuge des Tourismus- Service an den Strand, danach nicht mehr, oder in ganz begründeten Ausnahmefällen.
Verlängerung der Badezone Seebrücke Pelzerhaken Richtung Eschenweg
Lt. Herrn Reil wurde die Badezone in diesem Jahr soweit wie möglich in Richtung Westen (lt. Bojenplan vom Wasser- und Schifffahrtsamt) gezogen. Seiner Meinung und auch nach Meinung anderer Strandnutzer, die dicht vor Ort arbeiten, traten in dieser Saison kaum störende Geräusche von ankernden Bootsliegern vor dem Eschenweg bis Anfang Badezone auf. Dies ganz im Gegensatz zur Saison 2015.
Herr Reckwell (Ortsbeiratsmitglied und Anlieger vom Am Hohen Ufer) ist jedoch anderer Meinung; er berichtet, dass es sehr wohl auch in diesem Jahr lärmende Geräusche von ankernden Schiffen gegeben habe. Um diese zu vertreiben würde er die Badezone gerne weiter Richtung Eschenweg ziehen lassen. Außerdem baden Kinder an diesem Strandab- schnitt gerne.
Herr Stadtverordneter Holtfester entgegnet, dass eine Betonnungslinie nicht einfach verzogen werden kann. Diese Zonen sind genau kartiert und die Kommunen hätten sich daran zu halten. Auch eine Erweiterung der Badezone würde seiner Meinung nach keinen Erfolg haben.
Herr Raloff vom Amt für gesellschaftliche Angelegenheiten ist ebenfalls der Meinung, dass hier keine Verlängerung möglich ist. Schon gar nicht als Mittel zum Zweck. Sollten sich Anlieger be- lästigt fühlen, bleibt Ihnen nur, die Wasserschutzpolizei anzurufen.
Weiterhin teilt Herr Reil folgendes mit:
- Die Umgestaltung des westlichen Kurparks ist erfolgt. - Die Boulebahn wird hier gut angenommen. - Die Zuwegung zur Promenade ist sehr gut frequentiert.
- Die Aufstellung der Relaxliegen und Wipptiere am Seebrückenvorplatz ist erfolgt. Die Veranstaltungsfläche sollte keine weiteren Bänke erhalten.
- Hochwasserschot an der DLRG-Station Pelzerhaken wurde zur Probe installiert.
- Die Promenadenaufwertung ist abgeschlossen.
- Strandreinigung - Der neue Schlepper mit Anhänger hat sich in seiner ersten Saison zur Strandreinigung sehr gut bewährt.
- Verlängerung Dünensteg „Am hohen Ufer“ - Vor Ort-Termin mit der Unteren Naturschutzbehörde und Herrn Mittmann ist erfolgt. - Die UNB fordert ein FFH-Verträglichkeitsgutachten sowie die Prüfung von alternativem Barrierefreien Strandzugang. - Der Tourismusservice Neustadt stellt die Planungskosten im Wirtschaftsplan 2017 ein.
Nach den Ausführungen von Herrn Reil berichtet anschließend Herr Raloff vom Amt für gesellschaftliche Angelegenheiten, dass auf Wunsch des Ortsbeirates auch dieses Jahr in mehreren Straßen mobile Geschwindigkeitsanzeiger aufgestellt und ausgewertet wurden. Die Ergebnisse 2015 und 2016 fasst Herr Raloff anhand einer Übersicht kurz zusammen.
Bei der Beurteilung der Daten ist zu berücksichtigen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit (Vd) für sich genommen nur eine begrenzte Aussagekraft hat. Im Allgemeinen wird auch die V85 zur Analyse herangezogen. V85 bedeutet, dass 85 % der Verkehrsteilnehmer dieses Geschwindigkeit nicht überschreiten.
Wie bereits in 2015 hat sich auch bei den diesjährigen Messungen bestätigt, dass in der Pelzerhakener Straße und dem Mastkobener Weg die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h nicht eingehalten wird. Im Mastkobener Weg wurde am Ortseingang eine V85 von 53 km/h ermittelt. Etwa auf der Hälfte des Mastkobener Weges aus dem Ort heraus ist der Verkehr mit einer V85 von 42 km/h deutlich langsamer unterwegs.
Der Verkehr in der Wiesenstraße fährt nach V85 mit 34 km/h. Vor den Frankschen Tannen nimmt die Geschwindigkeit auf eine V85 von 38 km/h zu. Die zulässige Geschwindigkeit von 30 km/h wird damit zwar nicht vollständig, zumindest jedoch durchschnittlich eingehalten.
Die Messungen veranschaulichen, dass die Fahrerinnen und Fahrer letztlich die Geschwindig- keit einhalten, die sie nach den örtlichen Voraussetzungen für angemessen halten. Die Wirkung von Verkehrszeichen allein ist leider begrenzt, auch wenn diese als Wiederholer auf die Fahrbahn aufgebracht werden. Das wesentliche Kriterium ist vielmehr der Ausbauzustand bzw. die bauliche Gestaltung der jeweiligen Straße.
Eine Nachfrage bei der örtlichen Polizei ergab, dass in Pelzerhaken fast ausschließlich Park- schäden aufgenommen wurden. Überhöhte Geschwindigkeit war in keinem Fall Unfallursache.
Abschließend beantwortet Herr Slawski vom Bauamt die schriftlichen Anfragen des Orts-beirates zu den Punkten:
Bürgersteigsanierung westlicher Timpenbarg
Die Bürgersteigsanierung im westlichen Timpenbarg wurde vorerst verschoben, da die Mittel in diesem Jahr vorwiegend in der Eutiner Straße eingesetzt wurden und andere Gehweg- schäden vorrangig beseitigt werden mussten.
Gehweg parallel zum östlichen Timpenbarg
Der Fußweg im östlichen Timpenbarg wurde auch vorerst zurückgestellt, die vorstehenden Kanaldeckel werden umgehend angeglichen.
Gehweg zwischen Strandallee und Eichenhain
Der Verbindungsweg Strandallee – Eichenhain erhält noch in diesem Winterhalbjahr eine Deckschicht, vorher soll noch die Hecke zum Nachbargrundstück zurückgeschnitten werden.
Parkplätze in der Wiesenstraße
Die Kosten für die Parkplätze in der Wiesenstraße sind im Haushalt 2017 angemeldet.
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