Auszug - Einrichtung eines eingezäunten Hundeauslaufes in Stadtnähe  

 Herr Weber bittet die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, deren Antrag zur Einrichtung eines ein-gezäunten Hundeauslaufes in Stadtnähe vorzustellen.

Frau Scherer übergibt eine Unterschriftenliste an Herrn Weber und verliest den Antrag vom 07.01.2016 und dessen Begründung.

Frau Weise erläutert die von der Verwaltung vorgenommenen Ergänzungen des Sachverhaltes, die in der Tischvorlage VO/1474/16-1 enthalten sind. Außerdem weist sie darauf hin, dass die Stadt zurzeit  auf der Suche nach Bauflächen für den sozialen Wohnungsbau ist, wobei vorran-gig eigene Flächen in Betracht kommen. In diesem Zusammenhang erklärt sie, dass unter der Wildblumenwiese eine Regenwasser- und Schmutzwasserleitung verlaufe.

Seitens der Verwaltung wird ein Übersichtsplan per Beamer präsentiert, in dem 3 mögliche Flä-chen im Bereich des südlichen Schulwaldes bzw. der Wildblumenwiese dargestellt sind, diese Flächen sind 1041 qm, 2148 qm und 5625 qm groß.

Herr Veldkamp hält den Standort wegen der geringen Größe und der Nachbarschaft für frag-würdig; außerdem seien Konflikte mit Spaziergängern und Radfahrern zu erwarten.

Herr Reichert begrüßt die Idee, empfiehlt jedoch die 2148 qm große Fläche nach Nordosten zu erweitern. Er weist darauf hin, dass am jetzigen Hundeauslaufplatz am Kreuzweg keine Be-schwerden aus der Nachbarschaft eingegangen seien.

Herr Krohn weist darauf hin, dass die Kosten für die Anlage eines Parkplatzes nicht in der Auf-stellung enthalten seien.

Von den 400 gesammelten Unterschriften seien nur diejenigen von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Neustadt in Holstein zu zählen.

Herr Heckel entgegnet, dass der Hundeauslaufplatz nicht nur für Neustädter Hundehalter ange-legt wird, sondern auch für Touristen mit Hunden.

Herr Dahlke hält die Unterschriftensammlung für verzichtbar; er plädiert dafür, den Platz mög-lichst groß anzulegen.

Zur Parkplatzproblematik stellt Frau Weise fest, dass in der Nähe zwei öffentliche Parkplätze vorhanden sind (Stadtwerkegelände, Parkplatz vor dem Kremper Tor) außerdem sei der Hun-deauslaufplatz insbesondere für Hundehalter in der Innenstadt und deren näherer Umgebung gedacht, für diese sei der vorgesehene Standort fußläufig gut erreichbar.

Auch für Dr. Böckenhauer stellt der fehlende Parkplatz kein Problem dar. Auch die evtl. Bebau-ung der „Wildblumenwiese“ mit Sozialwohnungen stehe dem Hundeauslaufplatz nicht zwingend entgegen.

Herr Vowe bittet zu prüfen, ob ein Hundeauslaufplatz an diesem Standort aufgrund des Lärm-schutzanspruches des benachbarten WA-Gebietes zulässig sei.

Frau Giszas wendet sich gegen die Einrichtung eines Hundeauslaufplatzes, da entferntere Flä-chen durchaus aufgesucht werden könnten. Die Hinterlassenschaften der Hunde seien bereits jetzt ein Problem.

Eine Bürgerin spricht sich für die Einrichtung eines Hundeauslaufplatzes aus.

Herr Weber lässt über folgende Formulierung abstimmen:

Der Bau- und Planungsausschuss befürwortet die Einrichtung eines Hundeauslaufplatzes im mittleren Bereich des Schulwaldes, wobei die von der Verwaltung vorgestellte 2148 qm große Fläche in Richtung Nordosten auf ca. 4.000 qm erweitert werden soll.

Beschluss:

Der Ausschuss für Bau- und Planungsangelegenheiten befürwortet die Einrichtung eines Hundeauslaufplatzes im mittleren Bereich des Schulwaldes in einer Größe von ca. 4.000 m².

Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen: 7Nein-Stimmen: 2 Enthaltung: 0