Auszug - Neugestaltung der westl. Wiesenstraße - Darstellung der aktuellen Planung -  

Hinsichtlich des 2. Bauabschnittes der Wiesenstraße stellt der Stadtplaner Herr Rieger den städtebaulichen Entwurf vor. Hierbei handelt es sich um die vom Umwelt- und Verkehrs- bzw. Bauausschuss bevorzugte Variante C; die endgültige Ausführungsplanung soll erst im Herbst d.J. erstellt werden. Konkret geht es um den von der Verwaltung als „Ortsmitte Pelzerhaken“ definierten Bereich zwischen den Straßen Schaarweg, Eichenhain und der Strandallee sowie den Platz vor dem Supermarkt (Nah-kauf). Das Areal ist nach Ansicht von Herrn Rieger das funktionale Zentrum Pelzerhakens, ein Platz der Begegnung, wo man mit dem Auto oder Bus ankommt und wo man parkt und einkauft. Außerdem ist der Bereich für die Verkehrsabwicklung innerhalb des Ortsteils von Bedeutung. Die Verkehrsführung soll deshalb dort insgesamt übersichtlicher gestaltet bzw. verwirrende Elemente wie z.B. zwei aufeinanderfolgende Einmündungen (Eichenhain und Strandallee) vermieden werden.

Auch die Rechts-vor-Links-Regelung soll beim Schaarweg klarer veranschaulicht werden. Optisch soll der Stil des 1. Bauabschnittes fortgesetzt werden. Insgesamt ist vorgesehen, die Aufenthaltsqualität zu steigern und auch den Platz vor dem Supermarkt – wenn möglich – umzugestalten. Außerdem ist die Erweiterung der dort angrenzenden Parkplatzflächen auf ca. 18 Stellplätze sowie die Schaffung weiterer Stellplätze (Einmündung zum Schaarweg) geplant. Gleichzeitig wird es als wichtig angesehen, den

Nahkau-Markt zu erhalten und Leerstände zu vermeiden. Fazit ist, dass man den Bereich insgesamt offener gestalten möchte.

Seitens der Anwohner sowie anliegenden Eigentümer wird darauf hingewiesen, dass die geplanten Parkplatzflächen entsprechend gekennzeichnet werden müssten, um somit Strandparkplätze zu verhindern. Außerdem sollte auch der Anlieferungsverkehr für den Supermarkt besser durchdacht werden, damit dieser nicht wie derzeit häufig den Eichenhain blockiert.  Herr Weber teilt hierzu mit, dass die Parkplätze nur für Kurzparker gedacht sind und man somit die Funktion des Marktes stärken will.

Herr Dirk Cremer schlägt zudem vor, für das gesamte Areal einen einheitlichen Bodenbelag zu wählen, um den Platzcharakter zu unterstreichen bzw. ankommende Autofahrer zum Langsamfahren zu animieren. Da die Umgestaltung des Platzes zu großen Teilen von der Zustimmung der anliegenden Eigentümer abhängig ist, sollten deren Interessen dementsprechend berücksichtigt werden. Seitens der Verwaltung ist deshalb vorgesehen, weitere Gespräche mit den Eigentümern in den kommenden Monaten zu führen, damit dann deren Rückmeldungen mit in die Ausführungsplanung einfließen können. Die Fertigstellung der Umgestaltung ist für spätestens Mai 2016 vorgesehen.

Die Darstellung der aktuellen Planung ist als Anlage dieser Niederschrift beigefügt.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung: