Auszug - Jahresabschluss Stadtwerke 2014  

Bericht:

Der Stadtwerkeausschussvorsitzende Herr Struck berichtet anhand der Vorlage und bedankt sich bei der Werkleitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke für die gute Zusammenarbeit.

Bürgerbeteiligung:

Keine

Diskussion:

Herr Kasten stellt fest, dass die negative Planabweichung mit dem operativen Geschäft zunächst keine Verbindung habe, sondern dass es sich hierbei um periodenfremde Korrekturen handele. Es habe sogar einen nicht geplanten Mehrertrag gegeben. Werde die Zahlung der Hafenausbaggerung nicht berücksichtigt, stelle sich das Ist-Ergebnis ca. 200.000 € besser dar. Herr Kasten stellt den Antrag, die Gewinnausschüttung an die Stadt auf 350.000 € zu erhöhen, die restlichen 9.170,75 € den allgemeinen Rücklagen zuzuführen und die Nummer 5 des Beschlussvorschlages gänzlich zu streichen.

Herr Reichert ist der Auffassung, dass es sich hierbei um einen sehr positiven Jahresabschluss handele und bedankt sich bei der Werkleitung für die gute Zusammenarbeit. Er stellt den Antrag, die Gewinnausschüttung an die Stadt auf 300.000 € zu erhöhen und die Nummer 5 des Beschlussvorschlages entfallen zu lassen.

Frau Giszas plädiert dafür, die Nummer 5 des Beschlussvorschlages entfallen zu lassen. Sie bittet die Werkleitung um Stellungnahme, weshalb 40 % des Jahresgewinnes im Unternehmen verbleiben sollen.

Frau Litzka erklärt, dass mehrere Projekte geplant seien, die mindestens 30% des Jahresgewinns beanspruchen werden. Nach Kalkulation sei es daher notwendig, möglichst viel Eigenkapital im Betrieb zu belassen, um eine günstige Kreditaufnahme zu ermöglichen.

Bürgermeisterin Dr. Batscheider erklärt, dass es für die vorgeschlagene Gewinnausschüttung Gründe gebe. Beim Beschluss der Nummer 5 binde sich die Stadtverordnetenversammlung nicht für alle Zukunft, sie könne dies jederzeit widerrufen bzw. verändern.

Herr Kasten ist der Auffassung, dass die Gewinnausschüttung nicht aus Vereinfachungsgründen in einem solchen Umfang reduziert werden sollte.

Herr Sela lässt zunächst über die Punkte 1 und 2 Abstimmen.

Beschluss:

1. Die Bilanz der Stadtwerke zum 31.12.2014 wird in Aktiva und Passiva auf          48.190.099,46 EURO festgestellt.

2. Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2014 wird im Ertrag auf 24.959.838,43 EURO, im Aufwand auf 24.600.667,68 EURO und damit ein Gewinn von 359.170,75 EURO festgestellt.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Bürgervorsteher Sela lässt über den weitergehenden Antrag von Herrn Kasten abstimmen.

3. Vom Jahresgewinn von 359.170,75 EURO werden 350.000,00 EURO an die Stadt Neustadt in Holstein ausgezahlt und der Rest der allgemeinen Rücklage zugeführt. Die Auszahlung an die Stadt erfolgt am 15.07.2015.

Abstimmungsergebnis:

19 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen

Frau Litzka verlässt den Raum.

Herr Sela lässt über die Nummer 4 des Beschlussvorschlages abstimmen.

4. Der Werkleitung wird für das Jahr 2014 Entlastung erteilt.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Frau Litzka betritt den Raum.

Bürgervorsteher Sela lässt über den Antrag von Herrn Kasten, dass die Nummer 5 des Beschlussvorschlages

„Die Stadtwerke Neustadt in Holstein werde auch in den Folgejahren entsprechend des Vorschlages des Gemeindeprüfungsamtes 60% des Jahresergebnisses an die Stadt Neustadt in Holstein abführen.“

gestrichen werden soll, abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

28 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung