Bericht:
Frau Dr. Batscheider berichtet, dass
- an Ostern voraussichtlich kein öffentliches Osterfeuer in Rettin stattfinden wird. Grund dafür ist, dass die Feuerwehr am Ostersamstag bei dem großen Osterfeuer im Hafen eingebunden ist und für die Begleitung einer weiteren Veranstaltung an diesem Abend die erforderlichen Kapazitäten fehlen. Eventuell wird das Osterfeuer im privaten Rahmen stattfinden.
- Frau Dr. Batscheider verteilt eine Kopie des angedachten Schienenverlaufs des Bauamtes. Sie berichtet, es wurde vom Kreis OH und der IHK zu Lübeck ein Gutachten in Auftrag gegeben, in dem ein Erhalt der Bäderbahn untersucht wurde. Auftragnehmer war die Hanseatic Transport Consultancy (HTC). Die makroökonomischen Rahmenbedingungen für einen Fortbestand wurden als gut bewertet (stabile Bevölkerungsentwicklung, expansive Entwicklung des Tourismus, starke Nutzung der Schiene auch am Wochenende). Vorgestellt wurden 4 Varianten einer 2+1-Lösung. Der Grundgedanke ist, dass ein schneller Regionalexpress-Zug auf der Neubautrasse fährt und einen Schlenker nach Neustadt bis zum Güterbahnhof macht. Dort könnte man in den langsameren Regionalbahnzug umsteigen (die alte nicht-elektrifizierte Bäderbahn) und bis Neustadt-Stadtbahnhof weiterfahren (Zeitgewinn Neustadt-Lübeck 10 Minuten, Neustadt-Hamburg 30 Minuten). Von Neustadt-Güterbahnhof, der als Korrespondenzbahnhof ausgebildet wäre, könnte man dann über das Binnenwasser nach Norden weiterfahren. Die Anbindung nach Norden wäre mit dieser Lösung weit besser als bisher. Das Gutachten wird derzeit im Detail im Bauamt ausgewertet und dann in den zuständigen Fachausschüssen beraten (BauPA und UVA). Aus Neustädter Sicht ist auf folgendes zu achten:
1. Die Kosten, die die Stadt für den neuen Korrespondenz-Bahnhof Neustadt-Güterbahnhof aufbringen muss (z.B. für die Kfz-Erschließung).
2. Unser Stadtbahnhof darf nicht gefährdet werden.
Frau Weise ergänzt, im Bauausschuss sei eine Tabelle verteilt worden, die die weitere Grundlagenarbeit ermögliche.
Herr Kasten spricht sich für den Erhalt der Bäderbahn aus. Bei dem angedachten Trassenverlauf sei jedoch nicht mehr der Wanderweg um das Binnenwasser möglich. Eine Elektrifizierung sei nötig.
Herr Weber empfiehlt, die Angelegenheit im Fachausschuss zu beraten.